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  • SC Fortuna Köln, 15. Januar 2018

     

    Uwe Koschinat bleibt Trainer – Bröker verpflichtet


    Von:  Stephan R.T.

    Der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat den Vertrag mit Trainer Uwe Koschinat verlängert. Der 46-Jährige ist seit 2011 als Cheftrainer beim Kölner Südstadtclub aktiv. Gemeinsam erlebte man eine Reihe von Erfolgen, unter anderem 2014 den Aufstieg in die dritte Liga. Über die Vertragsmodalitäten und die Laufzeit haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

    „Uwe Koschinat hat Fortuna Köln in den letzten Jahren geprägt wie kein anderer. Wir haben gezeigt, was mit Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen möglich ist. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Trainer sieben Jahre lang bei einem Verein Cheftrainer ist. Umso mehr freut es mich, dass wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen werden“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH die Verlängerung. Derzeit sind im deutschen Profifußball mit Frank Schmitt (1. FC Heidenheim) und Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig) nur zwei Trainer länger als Cheftrainer der ersten Mannschaft bei einem Verein aktiv. „Unser mittelfristiges Ziel wird es sein, Fortuna Köln weiterzuentwickeln, immer verbunden mit der Maxime, mit wirtschaftlicher Vernunft zu agieren. In dieser Saison hat Uwe Koschinat wieder gezeigt, dass er mit seinem Team unter diesen Voraussetzungen sportliche Erfolge feiern kann und das traue ich ihm auch in der Zukunft weiter zu“, so Schwetje weiter.

    „Sehr frühzeitig ist nach Gesprächen mit meiner Familie in mir die Entscheidung gereift, dass bei der Komplexität des Themas Fortuna der erste und der richtige Ansprechpartner ist. Ich weiß die Art und Weise des Arbeitens hier sehr zu schätzen. Mir obliegt die sportliche Planung des Kaders, sodass ich hier Trainer und Gestalter sein kann. Ich habe ein verlässliches Team um mich herum, mit dem ich in die nächste Saison gehen werde. So sprach wenig dafür, eine Veränderung herbeizuführen“, beschreibt Koschinat die Vertragsgespräche. „Da ich auf der Gegenseite mit Michael Schwetje einen Partner erlebt habe, bei dem ich wenig Interesse gespürt habe, auf der Trainerposition etwas zu verändern, waren unsere Gespräche sehr früh von Inhalten geprägt. Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna Köln zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden. Wir werden in puncto Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Voraussetzungen mittelfristig nicht mit den Topvereinen mithalten können. Trotzdem kann man mit einer guten Personalplanung und entsprechender Umsetzung den einen oder anderen Euro wett machen. Das haben wir diese Saison gezeigt und das will ich fortsetzen“, schildert der Fußballlehrer seine Vision.

    Seit 2011 ist Uwe Koschinat Cheftrainer vom SC Fortuna Köln. Damals waren die Südstädter gerade in die Regionalliga West aufgestiegen. Seitdem arbeitete man sich kontinuierlich nach oben: 2013 gewann man gegen Alemannia Aachen den Mittelrheinpokal und zog damals nach 13 Jahren wieder in den DFB-Pokal ein. In der Saison 2013/14 wurde man unter Koschinat Meister in der Regionalliga West und stieg am 1. Juni 2014 gegen Bayern Münchens U23 in der Nachspielzeit in die dritte Liga auf. Nach 14 Jahren war die Fortuna damit zurück im deutschen Profifußball. Seitdem hält man sich in der dritten Liga und schaffte in jeder Spielzeit vorzeitig den Klassenerhalt.

    Am kommenden Donnerstag (18. Januar) können alle Fans der Fortuna Uwe Koschinat ihre Fragen persönlich stellen: Dann findet um 19 Uhr im Vereinsheim am Südstadion der Fantreff mit Uwe Koschinat statt.

    Neue Offensivkraft – Bröker wechselt zur Fortuna

    Thomas Bröker schließt sich dem SC Fortuna Köln an. Der Stürmer kommt von Zweitligist MSV Duisburg.

    „Nachdem Thomas im Winter nahe gelegt wurde, den Verein zu wechseln, kam der Kontakt mit ihm, der bereits in der Vergangenheit bestand, noch einmal zu Stande“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer. „Nach meiner Analyse der Hinrunde habe ich festgestellt, dass wir vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt sind. Gerade bei Spielkonstellationen mit einem Rückstand hatten wir beispielsweise wie zuletzt in Paderborn oder Aalen kaum Alternativen, um offensiv zu reagieren. Thomas erhöht da natürlich unsere Optionen“, schildert Koschinat seine Gedanken. „Anders als bei Christoph Menz gibt es von Thomas keine aktuellen Leistungsnachweise, weil er kaum gespielt hat. Ich spüre aber, dass er den Ehrgeiz hat, dass zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen. Wir haben kurzfristig in der Offensive keine Not, aber ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen kann und er schnell auf Spielminuten kommen wird. Er verfügt über eine enorme Erfahrung und erhöht unsere Konkurrenzsituation. Wenn Thomas seine Leistungen wieder abrufen kann, gibt er uns eine enorme Qualität“, so Koschinat weiter.

    Bröker kommt mit dem 1. FC Köln, Dynamo Dresden, dem SC Paderborn, Rot-Weiß Ahlen, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg auf 193 Spiele in der zweiten Bundesliga in denen er 26 Tore und 19 Vorlagen verbuchen konnte. Beim 1. FC Köln spielte der 32-Jährige zudem in der Saison 2014/15 in der ersten Bundesliga.

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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