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  • LFC 1892 Berlin, 06. April 2008

     

    Verdiente Niederlage in Rathenow


    Von:  Stephan R.T.

    Das weitere Punktesammeln hat für Lichterfelde ein Ende. Beim FSV Optik Rathenow unterlag der LFC 1892 Berlin verdient mit 3:1 (2:0). Erst nach dem dritten Gegentreffer kamen die Lichterfelder besser ins Spiel, da waren aber schon alle Messen gesungen.

    Es war von Anfang an viel Hektik im Spiel. Die Rathenower nutzten die Unsicherheit des Schiedsrichter-Gespanns, das unter Beobachtung stand, mit viel Einsatz und nennen wir es mal Cleverness viel besser aus. Der holprige Platz tat sein übriges. Nach einer halben Stunde die Führung für Rathenow. Bei einem Freistoß verkleinerte der LFC ohne Not die Mauer noch kurz vor der Ausführung. Der gar nicht mal so scharf geschossene Ball kam auf die kurze Ecke, aber Simic schlug ein Luftloch und der Ball im Gehäuse ein. Noch kurz vor der Pause ein typischer Rathenower Konter über den starken Kellner und Scholz und abermals war es Gündogdu vorbehalten, zur klaren Pausenführung einzuschießen.

    Nach der Pause kamen die Lichterfelder entschlossener zurück. Lars Vilsvik, der in der Woche nicht voll trainiert hatte, ersetzte den glücklosen Preiß. Aber dann kam schon die Vorentscheidung. Nach einem Konter und einem schnellen Drehen von Wedemann, stand es nach dessen trockenem Abschluss bereits 0:3. Danach zog sich Rathenow weiter zurück. Der LFC versuchte noch einmal durch zwei Wechsel neuen Schwung zu entfachen. Und es gelang. Chancen und sogar ein Tor, was aus unerfindlichen Gründen nicht gegeben wurde, blieben aber ohne Lohn. Bis zur 79. Spielminute: Dort konnte sich Adem Öztürk endlich einmal per Kopf durchsetzen und netzte ein. In der Schlussphase hätte Rathenow das Ergebnis noch höher schrauben können. Der roten Karte für Christian Leitgeb war ein Tritt eines Rathenowers vorausgegangen, auch wenn dies nicht das Schubsen des LFC-Akteurs entschuldigt. Rathenow blieb bis auf eine gelbe Karte ohne Verwarnung. Auch ein Tritt von Wedemann blieb ungeahndet. Sicherheitshalber wechselten die Rathenower ihn dann sogleich aus. Es blieb beim letztendlich verdienten 3:1 für Rathenow, weil die Lichterfelder erst viel zu spät ins Spiel fanden. Positiv noch zu erwähnen ist, dass David Matschke aus der eigenen A-Jugend für den verletzten Matthais Kindt einsprang und eine solide Partie ablieferte und seine Oberliga-Premiere feiern konnte.

    Trainer Michael Wolf zur Partie: „Es war ein verdienter Sieg für Optik Rathenow. Sie haben es geschickt verstanden, ihre Möglichkeiten im Rahmen des Spiels einzubringen. Erst nach der Pause kamen wir besser in die Partie, aber da war die Partie schon gelaufen. All das, was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir nur zu selten umsetzen. An den Rahmenbedingungen hat Rathenow aber noch zu arbeiten, will man aufsteigen, aber das werden sie schon noch von anderer Stelle hören. Auch wenn dies wahrscheinlich besser gewesen wäre, wenn man es gesagt hätte, wenn wir als Sieger den Platz verlassen hätten. 90 Minuten permanente Beleidigungen an Trainer und Team, Theatralik, fehlende Balljungs und ein schlecht gewalzter Platz lassen die oft gehörte nett anzuhörende Story vom kleinen, sympathischen Verein aus Rathenow leider nicht wahr werden. Und da hilft auch keine noch so schöne neue Tribüne. Die rote Karte für Leitgeb war korrekt, allerdings übersah der Schieri den davor erfolgten Tritt ins Kreuz von Leitgeb. Leider nicht die einzige Szene in denen wir vom Schiedsrichter-Gespann nicht wohlgelitten waren.“

    Der LFC 1892 Berlin mit: Neumann - Matschke (60. Haase), Stosno, Isakowitz, T. Felsenberg - J. Felsenberg, Leitgeb, Preiß (46. Vilsvik), Simic (60.Busse), Senol - Öztürk

    Tore: 1:0 Gündogdu (28.), 2:0 Gündogdu (45.), 3:0 Wedemann (51.), 3:1 Öztürk (79.)

    mw

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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