VfR Bad Lobenstein, 26. September 2011

 

Verdienter Heimsieg gegen den SV Schott Jena II

Es war ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften von der SG Bad Lobenstein/Eliasbrunn und der zweiten Vertretung des SV Schott Jena wollte man den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren. Der Druck erhöhte sich noch durch die Ergebnisse der Mitkonkurrenten aus den Samstag-Spielen. Beide Mannschaften mussten auch Spieler aus der Vorwoche ersetzen. Aus dieser Konstellation heraus muss man sagen, dass es ein gutes Spiel der Koseltaler war, speziell in der ersten Spielhälfte. Man begann das Spiel sehr selbstbewusst und zielstrebig. Gleich in der ersten Spielminute wurde über rechts schnell nach vorn gespielt und die Flanke kam zu Martin Wirth. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde aber zur Ecke abgefälscht. Nur zwei Minuten späten hatten die Anhänger des VfR den Torschrei auf den Lippen. Nazim wurde zentral lang geschickt und er köpfte den Ball an den Pfosten der Gäste und ein Gegenspieler war schneller und klärte. Die Jenaer versuchten es ebenfalls, mit schnellen Angriffen zum Erfolg zu kommen und Martin Wirth konnte ein Schuss in Höhe Elfmeterpunkt noch abblocken.

Nazim, der an diesem Tag einer der auffälligsten war, forderte Jenas Keeper Dähne. Dieser leitete einen Konter ein und Kessel hielt aus Nahdistanz sein Tor sauber. Großer setze sich nach 17 Minuten über rechts durch, sein Ball kam zu Müller und dieser ließ diesmal Torwart Dähne keine Chance. Die Koseltaler kontrollierten jetzt das Spiel. Linke prüfte den Torwart mit einem Schuss aus zwanzig Metern. Dann doch noch das 2:0 vor der Halbzeitpause. Linke setzte sich gegen die Gästeabwehr durch und spielt den Ball auf mitlaufenden Nazim. Der hatte keine Mühe das 2:0 zu erzielen. Aus der Überlegenheit im ersten Spielabschnitt, eine hochverdiente Führung für die Platzherren. Man hätte vielleicht, das ein oder andere Mal, nicht gleich steil nach vorn spielen. Eher den Nebenmann im Mittelfeld mitnehmen müssen, um Überzahlsituation für die Gästeabwehr zu schaffen.

Die Gäste kamen mit viel Schwung aus der Kabine, man gab sich noch nicht geschlagen. Die Lobensteiner zogen sich etwas zurück und wollten den Gegner auskontern. So war in der Anfangsviertelstunde nicht viel los. Ein Zeichen setzte Hölzel nach 65 Minuten, als er einen Volleyschuss an die Lattenunterkante hämmerte. Den zurück springenden Ball distanzierte Nazim falsch und er köpfte über das Tor. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Oder eine Viertelstunde vor Schluss muss das 3:0 fallen. Nazims schießt etwas zu eigensinnig auf das Jenaer Tor. Neben ihn stand Linke völlig frei und hatte die bessere Einschussposition. Linke prüfte nochmals Dähne mit Torschuss aus Nahdistanz, doch dieser hielt. Aber auch die Schottianer hatten noch zwei Großchancen. Einmal rettet Großer am Fünfmeterraum in letzter Sekunde. In der Schlussminute tauchte ein Spieler frei vor Kessel auf, doch dieser reagierte Blitzschnell und hielt die Null fest.

Die Spielgemeinschaft hatte mehr Chancen im Spiel, Jena weniger, aber vier 100prozentige. Die Mannschaft ist zwar noch nicht dort wo sie hin will, aber hatte heute gezeigt wie es geht.

SG Bad Lobenstein/Eliasbrunn: Kessel – Ruckert, M. Wirth, Müller, Großer (GK ), Nazim (GK ), (83. Wiechert ), B. Wirth (79. M. Richter ), Kolb (86. Busch ), Linke, Hölzel, Walther

SV Schott Jena II: Dähne, Poser, Jacob (44. Natura ), Kriebitzsch, Wild, Shala, Sieler (37. Malek), Menzel, Dau Viet (58. Kubatzki ), Sobol, Schulz

Schiedsrichter: Marko Linß ( Neustadt b. Coburg )

M. Grüner

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Geschrieben von:  Mc Tuck