FC Stahl Brandenburg, 22. November 2009
Der FC Stahl Brandenburg verlor sein Heimspiel gegen den Favoriten aus Fürstenwalde mit 1:3. Im Vorfeld liebäugelten die Brandenburger mit einem Punktgewinn. Da die letzten Spiele des FC Stahl recht erfolgreich gestaltet wurden, waren diese Gedanken durchaus berechtigt.
Die Zimmer-Truppe begann ohne den verletzten Bauer und die gesperrten Tiller und Klassen. Aber auch bei den Gästen waren nicht alle Mann an Bord. Die Gäste bestimmten über weite Strecken das Geschehen in der ersten Halbzeit. Durch den hohen läuferischen Aufwand gelang es den Brandenburgern immer wieder das Spiel des Gegners zu unterbinden und auch selbst gefährlich vor dem Tor der Fürstenwalder zu agieren. Somit blieben die wirklich torgefährlichen Szenen ausgeglichen.
Aumann prüfte in der achten Minute nach einem Tarnow-Eckball per Kopf den Gäste-Keeper. Auf der anderen Seite muss Böhm bei einem Fernschuss auf der Hut sein (23. Minute). Eine umstrittene Szene dann in der 30. Minute. Kahl wird im Strafraum umgestoßen, doch der fällige Pfiff blieb aus. Das 1:0 fiel dann durch eine Co-Produktion zwischen Leimbach und Tarnow. In der 37. Minute nahm Tarnow die Kopfballverlängerung von Leimbach auf und donnerte den Ball in die Maschen. Nur vier Minuten später erzielten die Gäste den Ausgleich. Nach einer Flanke zeigen sich die Stahl-Akteure zu passiv und Mlynarczik hat keine Mühe den Ball einzuschieben. So ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang war das Spiel zwar weiter spannend, die gefährlichen Strafraumszenen blieben aber aus. Böhm hält in der 55. Minute einen harmlosen Kopfball nach langer Flanke. Kurze Zeit später erneute Aufregung. Taube wird im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Doch auch hier entschied der Schiri auf weiterspielen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kommt Mlynarczik mutterseelenallein an den Ball und hat keine Mühe den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Tarnow hat in der 77. Minute noch eine hochkarätige Chance zum Ausgleich, doch er verpasst den Ausgleich nach Leimbachkopfball haarscharf. So setzte erneut Mlynarczik in der 90.+2 Minute mit seinem Treffer den Schlusspunkt und vollendet mit einem Dreierpack zum 1:3.
Eine mehr als vermeidbare Niederlage. Fürstenwalde wurde nur selten seiner Favoritenrolle gerecht und tat sich lange schwer, dem Spiel eine richtungweisende Wende zu geben. Der FC Stahl trug seinerseits dazu bei, den Gästen in Form ihres Goalgetters für die Entscheidung zu sorgen und darf sich somit über die Niederlage nicht beklagen. Wichtig ist nun, dass die Mannschaft nach dieser Niederlage nicht den Boden unter den Füßen verliert und sich nächste Woche in Straussberg hochmotiviert zeigt, um dort zu Punkten.
Der FC Stahl Brandenburg spielte mit: Böhm, Schimpf, Kräuter, Kollewe, Bischof, Taube, Leimbach, Aumann, Buczilowski(62. Wegner), Kahl(62. Rades), Tarnow
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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