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  • VfR Bad Lobenstein, 07. November 2005

     

    VfR Bad Lobenstein: Nach drittem Heimsieg oben dran


    Von:  Systema

    Zum elften Spieltag galt es für den VfR Bad Lobenstein, an alte kämpferische Tugenden anzuknüpfen und gegen den Tabellen-Vorletzten aus Münchenbernsdorf die drei Punkte im Koseltal zu lassen. Dieses Vorhaben setzte die Mannschaft von Trainer Holger Leube mit Bravour um. Vor allem war die erste Halbzeit das Beste, was man von der Mannschaft seit Wochen gesehen hat. Woran es weiter zu arbeiten gilt, ist die resolute Chancenverwertung. Denn in Halbzeit Eins war nur der VfR auf dem Platz vor 115 Zuschauern zu sehen.

    In der neunten Minute die erste verheißungsvolle Situation für die Platzherren: Michel setzte sich über die rechte Seite durch, mit der Maßflanke konnten sowohl Köcher als auch Gäbelein nichts anfangen. Dann verfehlte Popp eine Freistoßeingabe von Hölzel (16.). Eine Minute später lief Hölzel auf der rechten Außenbahn seinen Gegenspieler davon, in seine Flanke flog Fijolek zu einem Kopfball, aber es fehlten nur Zentimeter am Torerfolg. In der 19. Minute konnte die Gästeabwehr vor dem einschussbereiten Michel klären, in der 20. scheiterte Köcher wieder einmal am Querbalken des Gästegehäuses. Gleich danach schnappte sich wiederum Köcher das Leder, umkurvte zwei Abwehrspieler und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Schiri D. Läsker (Pößneck) zeigte sofort auf den Punkt. Popp ließ sich die Möglichkeit zur verdienten Führung durch einen platzierten Schuss nicht entgehen (21.)

    Der VfR wollte die Gunst der Stunde gegen einen zunächst schwachen Gegner nutzen und suchte die Vorentscheidung. Möglichkeiten durch Fijolek (26.), Gäbelein (32.) blieben ebenso ungenutzt wie das freie Auftauchen von Fijolek vor Schauerhammer, der den Gästekeeper nur anschoss. (36.) Die Überlegenheit der Koseltaler zeigte auch die Tatsache, das Münchenbernsdorf nach 37 Spielminuten mit einem Eckball erstmals gefährlich vor dem VfR Tor auftauchte.

    Zum zweiten Spielabschnitt kam der Gast aber wesentlich aggressiver aus der Kabine. Dies ändert sich auch nicht, als der VfR in der 49. Minute auf 2:0 erhöhte. Michel war im Sturmzentrum am Schnellsten und verwertete eine Hölzel-Eingabe überlegt. Doch warum sich der VfR danach zurückzog, wird Trainer Leube mit der Mannschaft auszuwerten haben. Man überließ jetzt dem Gast das Mittelfeld und konnte sich phasenweise nicht mehr entscheidend befreien. Fehlabspiele brachten zudem der Mannschaft immer wieder Nachteile. Die aufkommende Unzufriedenheit mit dem eigenen Spiel bescherte dem VfR in dieser Phase zwei gelbe Karten wegen Reklamierens. Zudem wirkte der bis hierhin sichere Schiedsrichter mit einigen Entscheidungen auch nicht mehr souverän.

    So kann der VfR schon von Glück reden, dass der Gast mit dieser Situation nichts anzufangen wusste, bei Distanzschüssen zu harmlos war und mit Kessel im Tor einen zuverlässigen Rückenhalt besaß. Der Sieg konnte so mit Clevernis über die Zeit gebracht werden. Insgesamt geht das Ergebnis voll auf in Ordnung, mit einem höheren Pausenvorsprung wäre viel Nervosität von der Mannschaft fern geblieben.

    VfR Bad Lobenstein: Kessel, Munzer (G) - ab 58. Schmidt, Falk (G), Kachold - ab 81. Heinze, Popp, Kaiser (G), Michel, Gäbelein, Hölzel (G), Fijolek, Köcher (G)

    SV 1924 Münchenbernsdorf: Schauerhammer, Böhme, Köcher (G)- ab 31. Kindermann, Heinemann, Geßner, Kirchgeorg - ab 87. Steinbock, Gruber - ab 46. Böhme, Hartmann, Grothe, Prager, Stöckigt

    Geschrieben von:  Systema

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