FC Astoria Walldorf, 13. November 2014

 

Viertelfinale im BFV-Pokal steht an – SpVgg Neckarelz zu Gast

Am Sonntag (16. November) steigt das Badische Pokalviertelfinale zwischen den beiden Regionalligisten FC-Astoria Walldorf und SpVgg Neckarelz. Die Partie wird um 13.30 Uhr im Walldorfer FC-Astoria Stadion angepfiffen.

Auf dem Weg zum Pokalsieg letztes Jahr kam es auch zu dieser Partie, damals bezwang Walldorf als Oberligist die Ligahöheren aus Neckarelz mit 2:0 im Achtelfinale. Der Titelverteidiger aus der Astorstadt hat auch dieses Jahr den Heimvorteil zugelost bekommen, Glücksfee war Rainer Scharinger, der neben dieser Partie noch folgende Duelle zog: Dabei bekommt es der Landesligist FV Brühl mit dem Regionalligisten FC Nöttingen zu tun (Sa., 15. November, 13:30 Uhr), die SpVgg Durlach-Aue trifft in einem Duell zweier Verbandsliga-Mannschaften auf den 1. CfR Pforzheim (Sa., 13. Dezember, 13 Uhr) und der SV Spielberg empfängt als Oberligist den Verbandsliga-Aufsteiger TSV Amicitia Viernheim (Sa., 21. Februar 2015, 14 Uhr).

Genauso wie Walldorf ist auch Neckarelz erst in der dritten Runde in den diesjährigen Badischen Pokalwettbewerb eingestiegen. Gegen den VfR Gommersdorf (4:0) und den TSV Wieblingen (5:0) siegten die Mosbacher souverän und blieben sogar ohne Gegentreffer. Der FC-Astoria Walldorf besiegte den VfB St. Leon (8:0) und den SV Langensteinbach (3:1) auf dem Weg ins Viertelfinale.

Beide Mannschaften sind sich in dieser Saison schon einmal gegenüber gestanden, im Ligaspiel am neunten Spieltag Mitte September unterlag die Born-Elf den Neckarelzern im Heimspiel mit 1:3. Ein Spiel auf absolut gleicher Augenhöhe ist zu erwarten, man kennt sich aus vielen engen Duellen in den letzten Jahren. In der Liga ist die Vorrunde gespielt, der FC-Astoria Walldorf steht als bester Aufsteiger mit 27 Punkten aus 17 Partien auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz. Die SpVgg Neckarelz schlägt sich in ihrem zweiten Jahr in der Regionalliga Südwest ähnlich gut und folgt auf Platz 11 mit 23 Punkten. Beide Mannschaften haben zuletzt kräftig Selbstvertrauen tanken können, sowohl Walldorf als auch Neckarelz siegten auswärts. Der FCA holte einen Dreier im Derby gegen Nöttingen (2:0) und Neckarelz entführte drei Punkte vom Betzenberg mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen den 1. FC Kaiserslautern II. Mit Sebastian Szimayer stellen die Neckarelzer einen der derzeit gefährlichsten Angreifer der Liga, er traf in 14 Spielen immerhin schon elfmal. Mit dem Ex-Walldorfer Niklas Horn (vier Saisontreffer) haben sie einen Spieler hinzugewonnen, der das Mittelfeld stabilisiert und gegen Walldorf beim 3:1-Sieg zweimal traf. Neben diesen beiden Akteuren steht dem Trainer Peter Hogen ein sehr erfahrener und qualitativ starker Kader zur Verfügung.

Walldorfs Trainer Matthias Born hat vor der Saison ganz offensiv die Titelverteidigung des Pokals als Ziel ausgerufen. Bisher hielt man sich schadlos, mit Neckarelz wurde mit Sicherheit der stärkste Gegner den Walldorfern zugelost. „Es ist ein K.O.-Spiel, das wir gewinnen wollen“, gibt Born die klare Zielsetzung vor. „Es wird sicherlich darauf ankommen unser Spiel gegen eine kämpferisch- und robust-starke Mannschaft durchzubringen“, weiß Born um die große Qualität des Gegners. Ihm zur Verfügung stehen beinahe alle Spieler, Mario Göttlicher ist nach langer Verletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, Timo Kern ist auch wieder voll einsetzbar. Bis auf die Langzeitverletzten Daniel Hahn und Max Englert hat der Trainer für das Wochenende die Qual der Wahl.

Marco Monetta

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Geschrieben von:  Stephan R.T.