1. FC Frankfurt, 16. Dezember 2007
Der Frankfurter FC Viktoria 91 hat mit einem ungefährdeten 2:0 beim SC Oberhavel Velten auch die Aufgabe im Achtelfinale des Landespokals gelöst und seinem Co-Trainer Sven Theis zugleich ein schönes nachträgliches Geschenk zum 40. Geburtstag bereitet.
Die große Gala zeigten die Oderstädter beim Landesligisten jedoch nicht. Dafür boten die äußeren Bedingungen, strahlender Sonnenschein und leicht gefrorener Boden, auch nicht die Rahmenbedingungen. Dennoch bekamen die Zuschauer nie einen Zweifel am Ausgang der Partie. Die erste Chance des Spiels gehörte zwar dem Gastgeber, Spielführer Martin Singer verzog nur knapp (9.), doch das war es auch schon für die platzbauende Gemeinschaft. Der FFC beherrschte das Spiel, tat sich anfangs aber auch schwer. Manch gut gemeinte Kombination wurde Opfer der Bodenbedingungen. Zudem versuchten die Randberliner den FFC immer wieder in Zweikämpfe zu verwickeln. So dauerte es bis zur 34. Minute, ehe Michael Arndt mit einem Distanzschuss nur knapp über die Querlatte ein erstes Achtungszeichen setzte. Jetzt hatten die Viktorianer auch ihre beste Phase in der ersten Halbzeit, gekrönt durch den Führungstreffer des jungen Alexander Bernwald. Nach einer Kombination über Arndt, Maximilian Weyer und Fred Garling musste der Schütze den gefühlvollen Steilpass des letztgenannten nur noch am heraus stürzenden Torhüter vorbei bringen (42.).
Wie schon in Halbzeit eins hatten die Gastgeber auch im zweiten Abschnitt die erste Tormöglichkeit. Toni Schnürer ließ sich durch den Schuss von Lars Köhler aber nicht überraschen (50.). Beim sich knapp hinter das Tor senkenden Versuch von Sören Albrecht musste er gar nicht eingreifen (52.). Das war es aber auch schon für den unterklassigen Landesligisten. Gegen die kräftemäßig nachlassenden Gastgeber war der FFC nun wieder klar in der Vorhand. Die gefährlichen Situationen häuften sich gegen eine überwiegend verteidigende Elf. So musste Torhüter Sascha Bähring im letzten Moment gegen Tommy Neumann klären (71.) und vollbrachte gar bei einem Drehschuss von Stefan Reich seine größte Tat, als er diesen noch über die Latte lenkte (78.). Bei einem Schuss von Henry Haufe stand ihm zudem das Glück des Tüchtigen zur Seite (85.). Schließlich erwies sich wie schon in Halbzeit eins die Minute 42 als entscheidende. Carsten Moritz trat einen Eckball und der hochgewachsene Michael Arndt konnte per Kopf die Kugel zur endgültigen Entscheidung im Eck versenken.
„Auf dem Boden war es schwierig zu spielen“, bemerkte Trainer Klaus-Dieter Helbig. „Was zählt ist einzig und allein das Weiterkommen. Und das haben wir erreicht.“ Kurios: Mit den bisherigen Pokalgegnern Blau-Weiß Briesen, 1. FC Guben, Stahl Brandenburg und Oberhavel Velten kreuzten die Viktorianer bereits in der Saisonvorbereitung die Klingen. Eines ist aber gewiss: Spätestens im Viertelfinale wird ein neues Team dazukommen.
SC Oberhavel Velten: Bähring - Albrecht (81. Borchert), Sieverding, Köhler, Fischer (31. Reepschläger) - Lenz (81. John), J. Singer, M. Singer, Orlamünder - Franz, S. Berndt - Trainer: Wolfgang Müller, Hartmut Berndt
FFC Viktoria 91: Schnürer - Geister (46. Reich), Bitzka, Winkler, Moritz - Weyer, Garling, Arndt, Bernwald (79. Fiebig) - Haufe, Salimi (61. T. Neumann) - Trainer: Klaus-Dieter Helbig, Sven Theis
Schiedsrichter: Marcus Bärtick (Kolochau)
Zuschauer: 65
Tore: 0:1 Bernwald (42.), 0:2 Arndt (87.)
Zu den Ergebnissen im Landespokal Brandenburg
Geschrieben von: Mitsch35
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