VfR 1896 Mannheim, 17. Oktober 2012

 

Vizemeister bittet den FSV Hollenbach zum Verfolgerduell

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge hat sich die Situation beim Vorjahresvizemeister VfR Mannheim zum Glück wieder etwas entspannt. Dem 3:0-Erfolg gegen den FC Singen ließen die Rasenspieler am vergangenen Wochenende einen verdienten 2:1-Sieg in Offenburg folgen. Ein Grund für den jüngsten Aufwärtstrend bei den Blau-Weiß-Roten ist sicherlich die Tatsache, dass sich das Lazarett langsam aber sicher lichtet und seit längerem ausfallende Akteure wieder in den Kader oder gar gleich in die Startelf zurückkehren.

Während zurzeit die Favoriten aus Neckarelz und Walldorf mehr oder weniger ihre einsamen Kreise an der Tabellenspitze der Oberliga ziehen, hat sich dahinter ein großes Verfolgerfeld gebildet. So trennen den VfR Mannheim als aktueller Tabellensiebter gerade mal drei Punkte vom Drittplatzierten Bahlinger SC, der in gut zwei Wochen seine Visitenkarte im Rhein-Neckar-Stadion abgeben wird.

Doch bis dahin stehen andere Aufgaben an. Im Heimspiel am kommenden Samstag trifft die Kocak-Elf um 15.30 Uhr auf den punktgleichen Tabellennachbarn FSV Hollenbach. In der vergangenen Saison traf der VfR erstmals auf den 1970 gegründeten Verein aus dem Ortsteil des hohenlohischen Mulfingen. Nach der württembergischen Verbandsligameisterschaft 2010 und dem damit verbunden Aufstieg in die Oberliga beendete man die Neulingssaison auf Platz 12, nur ein Punkt vor den Abstiegsrängen, um sich dann ein Jahr später auf Platz 9 zu verbessern. Gegen den VfR gelang jedoch kein Erfolg. Im Heimspiel unterlag man den Mannheimern mit 0:3, in der Quadratestadt sorgte man mit einem torlosen Remis aber für eine Überraschung. Die gelangen dem FSV auch schon in der laufenden Runde. So konnte man dem Spitzenreiter Neckarelz ein 0:0 abtrotzen, beim bereits erwähnten Bahlinger SC gelang sogar ein 2:1-Auswärtserfolg. Der VfR ist also gewarnt und muss vor allem auf die beiden Stürmer Maximilian Albrecht und Sanel Bradaric achten, die immerhin für 8 der bisher 13 Hollenbacher Treffer sorgten.

Die Zuschauer erwartet jedenfalls eine hochspannende Begegnung, bei dem es für beide Teams die Möglichkeit gibt, mit einem Sieg weiter nach ganz oben zu rutschen!

Sven Wolf

Geschrieben von:  Stephan R.T.