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  • SV 1916 Sandhausen, 08. November 2012

     

    Weitere Hiobsbotschaften – Fießer und Ischdonat krank


    Von:  Stephan R.T.

    „Nach dem wir auf den Abstiegsrängen gelandet sind, ist es eigentlich egal, gegen wen wir spielen. Wir benötigen dringend etwas Zählbares und wenn es wie jetzt gegen Hertha geht“. Zwar reisen für den Trainer des SV Sandhausen, Gerd Dais die „Hiobsbotschaften“ nicht ab, doch ungetrübt ist seine Hoffnung, gegen den Bundesligaabsteiger am Freitag ab 18 Uhr im Hardtwaldstadion zu punkten. Von den Akteuren, die bislang alle 14 Pflichtaufgaben bestritten haben (zwölf Punkte- und zwei Pokalspiele) werden Torhüter Daniel Ischdonat und Jan Fiesser wegen größeren Magen- und Darmproblemen nicht zur Verfügung. Da Ansteckungsgefahr besteht, werden sie auch fernab der Mannschaft sein. „Für den Daniel wird Michael Langer zu seinem ersten Einsatz kommen“, macht sich der Trainer hierüber wenig Gedanken, „denn der Michael trainiert sehr gut und ist sicherlich mehr als nur Ersatz“. Wer für Jan Fiesser in die Anfangsformation rücken wird, ist noch fraglich, „denn bei Kristjan Glibo muss das Abschlusstraining noch abgewartet werden. Er hatte Beschwerden im Knie“, wie Gerd Dais erwähnt. Eine weitere Änderung wird es jedenfalls im Angriffszentrum geben, wo Frank Löning auf seine an gestammte Position zurückkehren wird. Nicht zur Verfügung stehen neben Ischdonat und Fiesser auch Daniel Schulz, Regis Dorn sowie Sören Halfar.

    Die einen kommen, die anderen gehen. Dais: „Es ist wie im Berufsleben. Wir müssen die Ausfälle über das Team auffangen und deshalb ist sich jeder der spielt auch bewusst, dass wir mit dem Punktesammeln nach der Negativserie beginnen müssen“. Die neun bisherigen Zähler beziffert der Trainer als „deutlich zu wenig“, gibt aber auch zu Bedenken, „dass die Gäste einen Bundesligakader besitzen und in der Offensive überaus variabel sind“. Einmal hat Gerd Dais die Hertha selbst beobachtet und ansonsten waren seine „Späher“ unterwegs. Letztmals am vergangenen Wochenende im Olympiastadion gegen FC 04 Ingolstadt. „Wir sind ausgestattet mit Informationen, aber umsetzen müssen es die Spieler auf dem Rasen“ (Dais).

    In etwa dem Zuspruch gegen die SG Dynamo Dresden (6.500) wird das Zuschauerinteresse am Freitag liegen. Bislang wurden rund 5.500 Tickets verkauft, „sodass wir mit etwa 6.500 bis 7.000 Besucher rechnen können“, wie Geschäftsführer Otmar Schork berichtet. Davon werden rund 2.000 aus Berlin kommen. Mit den Hertha-Fans aus der Gegend und der Unterstützung der befreundeten KSC-Fans kann man gut nochmals 500 bis 700 dazu rechnen. Dais: „Unsere Anhänger werden sicherlich alles daran setzen, dass es für uns kein Auswärtsspiel gibt“. Timo Achenbach sieht darin allerdings auch keinen Nachteil: „Gegen die Hertha spielen zu können, bedeutet genügend Motivation und wir haben uns fest vorgenommen, den dritten Heimsieg einzufahren“. Auf Nachfrage betonte der Ex-Aachener auf der linken Defensivseite, „dass es in der Truppe keine Missstimmung gibt. Wir sind uns der Lage bewusst und wollen sie so schnell als möglich verbessern“. Geleitet wird die Begegnung von Tobias Christ aus dem Pfälzer Münchweiler.

    1. FC Köln kommt freitags ins Hardtwaldstadion

    Nach dem die zweite Runde um den DFB-Pokal absolviert und das Achtelfinale ausgelost wurde, konnte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) nunmehr auch den letzten Spieltag in diesem Jahr für die Bundesliga und die zweite Bundesliga, der am Wochenende vor Weihnachten ausgetragen wird, zeitgenau terminieren. Zweitliganeuling SV Sandhausen spielt hierbei am Freitag, 14. Dezember um 18 Uhr zu Hause gegen den 1.FC Köln. Auch Bundesligist 1899 Hoffenheim besitzt an diesem Wochenende ein Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Der Deutsche Meister tritt am Sonntag, 16. Dezember um 15.30 Uhr in Sinsheim in der Wirsol-Rhein-Neckar-Arena an.

    Die genauen Termine des zweiten Rückrundenspieltages der zweiten Liga: Freitag, 14. Dezember (18 Uhr) 1.FC Kaiserslautern – VfR Aalen, Erzgebirge Aue – FC Energie Cottbus, SV Sandhausen – 1. FC Köln, Samstag, 15. Dezember (13 Uhr) Hertha BSC Berlin – FSV Frankfurt, FC 04 Ingolstadt – FC St. Pauli, Sonntag, 16. Dezember (13.30 Uhr) TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden, MSV Duisburg – SSV Jahn Regensburg, VfL Bochum – SC Paderborn und Montag, 17. Dezember (20.15 Uhr) Eintr. Braunschweig – 1. FC Union Berlin.

    Nach dem Hertha-Spiel gibt es für den SV Sandhausen bis Weihnachten noch vier Vorrunden- und zwei Rückrundenbegegnungen, wobei vier Partien in der Fremde und nur zwei Paarungen im Hardtwaldstadion ausgetragen werden. Je zweimal wird freitags und sonntags gespielt sowie je einmal samstags und mittwochs.

    Die Termine haben folgendes Aussehen: So., 18. November (13 Uhr) VfL Bochum – SV Sandhausen, So., 25. November (13 Uhr) FC 04 Ingolstadt – SV Sandhausen, Mi., 28. November (17.30 Uhr) SV Sandhausen – FC Energie Cottbus und Sa., 1. Dezember (13 Uhr) FC Erzgebirge Aue – SV Sandhausen (Ende der ersten Serie). Rückrunde Fr., 07. Dezember (18 Uhr) FSV Frankfurt – SV Sandhausen sowie Fr., 14. Dezember (18 Uhr) SV Sandhausen – 1. FC Köln.

    Danach ist Winterpause und die zweite Serie wird am 1./4. Februar 2013 mit dem 20. Spieltag und der Auswärtsbegegnung beim 1. FC Union Berlin für den SV Sandhausen fortgesetzt.

    SV Sandhausen erstmals beim Harder13 Cup am 5. Januar

    Auch in dieser Saison freut sich die SAP Arena auf den Harder13 Cup. Das Hallenfußball-Spektakel steigt dieses Mal am Samstag, 5. Januar 2013 und wartet mit einigen attraktiven Neuerungen auf. Neben dem Titelverteidiger Karlsruher SC, dem 1. FC Kaiserslautern, dem SV Waldhof Mannheim und der TSG 1899 Hoffenheim nimmt bei der neuen Auflage erstmals der Zweitligist aus dem benachbarten Sandhausen teil. Der Ticketvorverkauf für den Harder13 Cup hat bereits begonnen unter saparena.de oder unter Hotline 0621/18190333, im Ticketshop der SAP Arena, im Adler City Store und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der SAP-Arena. Für die Fans des SV Sandhausen sind in zwei Blöcken der Arena Plätze reserviert und zwar in Block 202 und 403. Das Ticket in 202 kostet 29 Euro und das in 403 18 Euro. Der Vorverkauf für diese beiden Blöcke beginnt am Montag, 12. November in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen zu den üblichen Öffnungszeiten.

    Neben dem „Neuzugang“ aus Sandhausen ist die nachhaltigste Neuerung natürlich die Teilnehmerzahl und der damit einhergehende Moduswechsel. SAP Arena-Geschäftsführer Daniel Hopp erklärt die Idee: „Wir haben lange überlegt, wie wir den Harder13 Cup für die Fans der teilnehmenden Clubs und natürlich auch für alle neutralen Fußballfans noch attraktiver machen können. Mit der Reduzierung der Teams auf fünf, statt bislang sechs, können wir nun mit dem neuen Modus ‚Round robin’ – jeder gegen jeden – allen Fans vier Spiele ihrer Mannschaft garantieren und nicht mehr nur zwei, wie in den vergangenen Jahren“.

    Nach sechs erfolgreichen Auflagen des Harder13 Cups in der SAP Arena wird es nun in der siebten Auflage noch ausgeglichener zugehen, da alle Teams mindestens einmal aufeinander treffen und kein Team durch eine „leichte“ Gruppe bevorzugt wird. Die beiden besten Teams nach der Vorrunde bestreiten zum Abschluss dann das große Finale um den Harder13 Cup 2013. Zwar entfallen damit die beiden Halbfinalpartien, doch dem sportlichen Wert wird dieser neue Modus auf jeden Fall gerecht, da definitiv die beiden besten Mannschaften auch im Finale stehen. Einlass am 5. Januar ist um 16 Uhr, während die Veranstaltung um 17.30 Uhr beginnt und 18 Uhr das runde Leder in der SAP-Arena rollen wird.

    Wechselvolle Vereinsgeschichte der Berliner Hertha

    Gegen den Berliner Traditionsclub Hertha BSC hat es der SV Sandhausen mit dem letzten der drei Bundesligaabsteiger zu tun. Zuvor gab es beim 1.FC Köln eine 1:1 Punkteteilung, dann wurde beim 1. FC Kaiserslautern 1:3 verloren und am Freitagabend geben nunmehr die Berliner, die im Juli dieses Jahres bereits 120 Jahre alt geworden sind, im Hardtwaldstadion ihre Visitenkarte ab. Auf eine bewegte Vereinsgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen kann der aus 29.400 Mitgliedern bestehende Verein der Bundeshauptstadt zurückblicken. Zweimal wurde die Hertha deutscher Meister und zwar 1930 und 1931, um vor dem zweiten Weltkrieg nicht weniger als sechs Mal im deutschen Finale gestanden zu haben. Bei der Gründung der Bundesliga waren die Berliner mit von der Partie, allerdings nur zwei Jahre. Dann gab es zwischen 1965 und 1968 eine Rückversetzung in die Regionalliga. Davon hat sich die Hertha jedoch schnell erholt und sicherte sich 1974/75 die Vizemeisterschaft. Abgerundet wurde der Höhenflug mit zwei Pokalendspiel-Teilnahmen 1977 und 1979, um einmal auch den „Pott“ in die damals geteilte Stadt zu holen (79). Zu diesem Zeitpunkt hatte das Pokalfinale noch keinen festen Standort, sondern wurde alljährlich durch den DFB in eine andere Stadt vergeben. In den achtziger und Anfang der neunziger Jahre avanciert die Hertha dann jedoch wieder zu einer „launischen“ Diva mit Auf- und Abstiegen. Erst ab 1997 konnten sich die Berliner wieder in der Bundesliga etablieren, nach dem zuvor sechs Zweitliga-Runden angesagt waren. Der nächste Abstieg folgte 2009/10, doch nach einem Jahr zweite Liga (2010/11) folgte in der Serie 2011/12 der sofortige Wiederabstieg. Jetzt versucht Hertha BSC Berlin erneut, die direkte Rückkehr in die Eliteklasse zu schaffen. Aktuell steht das Team nach sechs Siegen, fünf Unentschieden und einer Niederlage mit 23 Punkten hinter Eintracht Braunschweig (30) und 1.FC Kaiserslautern (24) auf dem Relegationsplatz mit dem Drittletzten der Bundesliga. In der „ewigen“ Bundesligatabelle nimmt die Hertha Rang 13 ein. In 30 von 50 Bundesliga-Jahren gab es in 1.012 Punktespielen 372 Siege, 256 Unentschieden und 384 Niederlagen mit einem Torverhältnis von 1466:1559 und 1.372 errungenen Zähler.

    Nach dem letzten Abstieg wurde das „Kommando Wiederaufstieg“ sofort akribisch vorbereitet und dazu auch „Aufstiegsexperte“ Jos Luhukay als Trainer geholt. Der 49-jährige Niederlage hat die Borussia aus Mönchengladbach und den FC Augsburg schon in die Bundesliga geführt. Acht hochkarätigen Zugängen, meist aus der Bundesliga, stehen zwölf Abgänge gegenüber. Für Zweitliga-Maßstäbe ist der Kader komfortabel bestückt, vor allem in der Offensive, sodass die SV-Abwehr sicherlich Schwerstarbeit am Freitag zu verrichten hat, soll etwas Zählbares im Hardtwald verbleiben. Luhukay wurde unter anderem aber auch deshalb geholt, um auf der Kommandobrücke etwas Kontinuität zu schaffen. Die Auftritte von Skibbe, Babbel und Rehhagel sind nicht unbedingt in bester Erinnerung.

    Zuletzt sprangen für die Gäste lediglich zwei Punkteteilungen heraus, was auch der Verlust des zweiten Direktaufstiegplatzes bedeutete, doch die einzige Niederlage liegt schon lange zurück und resultiert aus dem 1:2 am zweiten Spieltag beim FSV Frankfurt. Der beste Torschütze ist Ronny mit vier Treffer, doch Anis Ben-Hatira, Adrian Ramos sowie Sandro Wagner trafen auch schon jeweils drei Mal ins Schwarze. Die Erfolge wurden somit im Kollektiv errungen und das macht die Aufgabe gegen die Hertha stets schwierig.

    Fan-Weihnachtsfeier beim SVS am 8. Dezember

    Der Termin für die Fan-Weihnachtsfeier des SV Sandhausen steht zwischenzeitlich fest: Am Samstag, 8. Dezember ab 18 Uhr treffen sich die Mitglieder der Fan-Clubs im Haas-BC-Haus beim Hardtwaldstadion, wobei die Veranstaltung unter Regie des Fanbetreuers Stefan Allgeier die Fan-Clubs selbst organisieren. Der Unkostenbeitrag beläuft sich für Erwachsene auf 12 Euro. Kinder zwischen 7 und 12 Jahren kosten 6 Euro, während Kinder bis 6 Jahren freien Eintritt besitzen.

    Es gibt wieder ein kalt/warmes Buffet, eine Tombola und „Icke“ von den Veteranen wird erneut als DJ in Erscheinung treten.

    Mit einem gemütlichen und besinnlichen Abend soll die Vorweihnachtszeit begangen werden. Tickets für die Fan-Weihnachtsfeier gibt es am Freitag vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC bis 15 Minuten vor Spielbeginn am Fanstand der Hardtwald-Supporters. Stefan Allgeier hofft nach dem Motto „Von den Fans für die Fans“ auf den gleichen, guten Zuspruch wie in den vorausgegangenen Jahren.

    Punkte-/Pokalspiele des SV-Nachwuchs zwischen dem 10. und 14. November

    Samstag, 10. November
    11.00 Uhr C-Junioren-Verbandspokal SVS II – SV Schriesheim
    14.00 Uhr C-Junioren-KL TSV Wieblingen – SVS III

    Sonntag, 11. November
    11.30 Uhr EnBW-OL, C-Junioren SVS – FCA Walldorf
    14.00 Uhr EnBW-OL, A-Junioren SVS – FC Nöttingen

    Mittwoch, 14. November
    19.00 Uhr A-Junioren-LL TSV Amicitia Viernheim – SVS II

    Busse zum VfL Bochum und FC 04 Ingolstadt

    Der SV Sandhausen bestreitet in der zweiten Bundesliga sein nächstes Auswärtsspiel am Sonntag, 18. November um 13.30 Uhr beim VfL Bochum. Der Vorverkauf für diese Begegnung hat begonnen. Ticket sind für zwölf Euro und neun Euro (jeweils Stehplatz) oder 27 Euro (Sitzplatz) erhältlich. Es werden auch wieder Fanbusse eingesetzt. Anmeldungen entweder über E-mail stefanallgeier@svsandhausen.de oder Handy 0173/6918632 möglich. Fahrpreis Erwachsene 13 Euro und Schüler elf Euro. Karten gibt es in der SV-Geschäftsstelle zu den üblichen Öffnungszeiten. Zusätzlich können Karten erworben und Anmeldungen für den Fanbus nach Bochum wie folgt abgegeben werden: Freitag bis 15 Minuten vor Beginn des Heimspiels gegen Hertha BSC Berlin am Fanstand der Hardtwald-Supporters.

    Bereits eine Woche später kommt es zum nächsten Auswärtsspiel beim FC 04 Ingolstadt. Gespielt wird am Sonntag, 25. November um 13.30 Uhr im Audi-Sportpark. Abfahrt ist um 7.45 Uhr am Hardtwaldstadion. Der Fahrpreis beläuft sich auf 12 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Schüler.
    Anmeldungen entweder über E-Mail stefanallgeier@svsandhausen.de oder Handy 0173/6918632 oder aber beim Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin am Fanstand der Hardtwald-Supports bis 15 Minuten vor Spielbeginn möglich.

    Für das Auswärtsspiel beim FC 04 Ingolstadt beginnt der Vorverkauf am kommenden Montag, 12. November zu den üblichen Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen beim Hardtwaldstadion.

    Der Eintrittspreis im Stehplatzblock H beträgt 10 Euro für Erwachsene und acht Euro für Ermäßigte. Sitzplatzkarten gibt es in Block J, wobei die Tickets für 18 Euro erworben werden können.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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