10. Juli 2005
Nachdem zum Ende der Trainingslagerwoche bereits am Freitagabend beim SV Spora ein Freundschaftsspiel absolviert wurde, welches die Spieler des ZFC mit 5:0 gewonnen haben, stand am Samstag mit dem SV Naunhof ein wesentlich stärkerer Gegner auf dem Terminplan.
Der SV Naunhof, mit großem Punktabstand Aufsteiger in die sächsische Landesliga, hatte im vergangenen Jahr das Testspiel gegen den ZFC noch knapp gewonnen und war hoch motiviert, diese Leistung zu wiederholen. Unter der Woche fielen mit Sedlacek, Graf und Rada noch drei gestanden Spieler mit leichteren Trainingsverletzungen aus. Doch wie schon in den vorangegangenen Partien angedeutet, scheint der ZFC auch unter voller Belastung in der diesjährigen Vorbereitung aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein.
Von der ersten Minute an ließ der ZFC keinen Zweifel daran, wer die höherklassige Mannschaft ist. Fast nach Belieben dominierte der ZFC die Partie, ohne jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. Dafür stand die Naunhofer Hintermannschaft, besetzt mit routinierten Spielern, zu sicher. Der SV Naunhof versuchte in Ballbesitz zügig nach vorn zu spielen, doch auch für die Gastgeber stand am Ende ihrer Angriffsbemühungen ein Abwehrbollwerk, das sich nicht ins Wanken bringen ließ. Für die Gäste setzte der schnelle Rene Weinert in der 32. Minute ein erstes Achtungszeichen, als er sich von zwei Gegenspielern lösen konnte und den Naunhofer Torwart prüfte. Danach sahen die Zuschauer noch einige schöne Spielzüge und in der 44. Minute das 0:1 von Sebastian Miltzow, der eine Flanke von Mike Baumann, die Mirko Kotowski per Kopf zurück passte, per Kopf verwandelte.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Der ZFC machte mit Routine ein ansehnliches Spiel. Trotz der harten Belastung der Trainingseinheiten gingen die Spieler ein hohes Tempo. Folgerichtig fiel in der 63. Minute nach Flanke von David Kwiatkowski durch Sebastian Miltzow, abermals per Kopf, das 0:2. Nur wenige Minuten später hätte er seine gute Tagesleistung mit einem dritten Treffer krönen können, aber aus 4 Meter entschied er sich für Fuß statt Kopf und schoss deutlich über das Tor. Der ZFC blieb am Ball und wollte die endgültige Entscheidung. Diese fiel in der 72. Minute, als Marcel Schweineberg einen abgewehrten Ball im Nachschuss verwandelte. Erst in der Schlussviertelstunde merkte man den Jungs von Damian Halata die Strapazen der Woche an, denn das Laufen fiel sichtlich schwerer und einige unnötige, leichtfertige Ballverluste schlichen sich ein. Aus einer solchen Situation fiel in der 86. Minute der Treffer zum 3:1. durch Stolle, der aber der sehr guten Leistung des ZFC keinen Abbruch tat. Auch Damian Halata war zufrieden: „Wir haben gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel gemacht. Vor allem, dass es meinen Spielern gelungen ist, die Schmerzgrenze zu übergehen und nicht nachzulassen, freut mich.
Am kommenden Samstag steht mit dem Berliner AK, der in der Oberliga Staffel Nord einen guten Mittelfeldplatz belegt hat, dann noch eine schwerere Hürde an. Dann wird man in etwa sehen, wo der ZFC steht.
SV Naunhof: Winkler – Birnbaum – Raschke – Schlüter – Pörschmann – Beyer – Prengel – Sobottka – stolle – Urte – Hölzl – Lippmann – Zschau – Born – Weize – Barth – Zimmerman
ZFC Meuselwitz: Dix – Baumann – Bronec – Pinder – Kotowski – Terjek – Kwiatkowski – Weiß – Miltzow – Dimter – Weinert – Scheil – Schweineberg – Gerold
Geschrieben von: Systema
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