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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 20. Oktober 2007

     

    Zehlendorf abgezockter


    Von:  Systema

    Eigentlich war die Spitzenpartie der Reinickendorfer Füchse gegen die ‚kleine Hertha’ 03 Zehlendorf bis zur Halbzeit ein typisches Null-zu-Null-Spiel. Die Hertha wirkte drückender, die Füchse spielten anscheinend mit gebremstem Schaum und nach vorne wollte nichts gelingen. Einziger Aufreger war während der ersten 45 Minuten eigentlich nur Schiedsrichter Bernhard Eschwe (Nordberliner SC), der irgendwie auf seiner Pfeife nicht den richtigen Ton traf und wohl auch seine Brille nicht dabei hatte. Dafür wirkte an der Seitenlinie mit Sinen Turac (1. FC Schöneberg) eine äußerst attraktive Dame mit, die dank ihrer schmucken Optik als Ausgleich gelten konnte... Auch in Halbzeit zwei begannen die vom neuen Trainer Mario Reichel erstklassig eingestellten Gäste aus Zehlendorf so, wie sie aufgehört hatten: Sie machten Druck. Die Reinickendorfer Füchse aber hatten die sicherlich erfolgte Ansprache von Trainer Christian Backs noch so gar nicht richtig verdaut, als Omran Mohra in der 49. Minute mit nicht ganz zu klärender Unterstützung durch Füchse-Torhüter Selcuk Sahin zum 0:1 abschloss. Wer jetzt mit einem Aufbäumen und dem Füchse-typischen Sturmlauf in Richtung Zehlendorfer Gehäuse gerechnet hatte, lag ziemlich weit daneben. Die Versuche, selbst zu einem Tor zu kommen, wirkten überhastet oder aber verliefen mit technischer Spielerei erfolglos im Sande. Trotzdem gab man nicht auf und versuchte sein Glück... Die damit entblößte Abwehr war nun ein gefundenes Fressen für die Zehlendorfer, die die mit der Öffnung verbundenen Nachlässigkeiten in der grün-weißen Abwehr gnadenlos nutzten: Sercan Kara hatte wenig Mühe in den Spielminuten 70 und 72 auf 0:3 zu erhöhen und die ersten der über 240 Zuschauer verließen frustriert das Rund. So entging ihnen der Ehrentreffer der Füchse, den Hüseyin ‚Ronaldo’ Metin in der 87. Minute erzielte. Viel wichtiger als dieses Tor war aber für die Moral der Mannschaft und auch für den Spieler selbst die Einwechslung von Firat Karaduman. Nach nur rund vier Wochen Pause (Riss im Außenband links) kam der Top-Goalgetter der Füchse erstmals wieder in das Team zurück – noch ohne eigenen Torerfolg, aber er ist wieder da. Trainer Christian Backs verwies in seinem anschließenden Statement auf der Pressekonferenz auf die eigentlich konstanten Leistungen seines Torhüters, der aber auch mal den vielen Problemen im Leben Tribut zollen muss. Unterm Strich sei man trotzdem auf einem guten Weg, der besser sei, als man erwartet habe. Bei den Füchsen ist also trotzdem alles nicht nur bei den Hausfarben im grünen Bereich. Und am nächsten Spieltag wird man sicherlich versuchen, mit einer guten Leistung auswärts beim SC Charlottenburg Tabellenführer Lichtenberg 47 auf den Fersen zu bleiben. yhdk

    Geschrieben von:  Systema

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