SpVgg. Unterhaching 1925, 15. Mai 2009

 

Zuversichtlich und zielsicher

Noch 180 Minuten plus X und alle wissen Bescheid. Spätestens am Ende der kommenden Woche stehen die Entscheidungen in der Dritten Liga fest. Die SpVgg Unterhaching hat dabei im Augenblick zweifellos die beste Ausgangsposition im Aufstiegskampf. Haching steht auf Platz zwei mit einem Punkt Polster auf Fortuna Düsseldorf und zwei Punkten auf den SC Paderborn.

Wenn die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl am Samstag (16.05., 13.30 Uhr, Ausschnitte im BR bei Sport am Samstag und der ARD Sportschau) beim akut abstiegsgefährdeten FC Carl-Zeiss Jena antritt, soll die Situation aus Sicht der Rot-Blauen danach mindestens so bleiben. „Ich gehe von einem Endspiel am letzten Spieltag aus“, sagt der Trainer, „und wie wir da reingehen, können wir selber festlegen. Es ist ganz bestimmt nicht das Schlechteste, wenn man dann auf Platz zwei steht und alles in der Hand hat.“

Der Tabellenrang ist mit Sicherheit schon jetzt ein Vorteil, denn während Düsseldorf und Paderborn auf einen Patzer hoffen, muss die SpVgg weder nach rechts noch nach links schauen. „So wollen wir auch das Spiel gestalten. Die richtige Lockerheit wird dabei der Schlüssel zum Erfolg sein“, sagt Hasenhüttl. Gleiches galt bereits am Mittwoch vor der Partie gegen Eintracht Braunschweig (2:0). Da schaffte es Haching, den Druck in die richtigen Bahnen zu lenken. Den Trainer bestärkt dies daher auch im Glauben an sein Team. „Ich bin zuversichtlich, was unsere Spielstärke angeht. Die Mannschaft ist zielsicher und sich dessen bewusst, was sie kann“, sagt Hasenhüttl.

Vorletzter Anlauf

Es ist der vorletzte Versuch für die SpVgg Unterhaching II einen Sieg im Generali Sportpark einzufahren. Nach der 1:2 (0:0)-Niederlage zuletzt gegen Waldhof Mannheim nimmt die Elf von Trainer Fredi Ruthe am Sonntag (17.05., 14 Uhr) gegen den SSV Reutlingen 05 einen erneuten Anlauf zu einem Sieg auf heimischen Boden. „Wir hoffen wieder auf den ersten Heimsieg“, sagt Ruthe. Nachdem die SpVgg II auch rechnerisch bereits aus der Regionalliga Süd abgestiegen ist, bleibt weiterhin das Ziel, den TSV Großbardorf in der Tabelle noch zu überholen und so die rote Laterne weiterzureichen.

Alles oder nichts

Der Schlussspurt hat begonnen. Die U19 der SpVgg Unterhaching muss im Kampf um den Klassenerhalt in der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest alles geben. Am Sonntag (17.05., 11 Uhr) empfängt die Elf von Trainer Mike Frühbeis (13., 20 Punkte) die Kickers Offenbach (8.). Nach einer überraschenden 1:2 (0:1)-Niederlage beim bereits abgestiegenen FC 08 Villingen müssen sich die Rot-Blauen laut Co-Trainer Helmut Volz in den letzten drei Spielen „anders präsentieren“ als zuletzt im Schwarzwald.

Der Rückstand der Hachinger auf einen Nichtabstiegsplatz ist dennoch nicht aussichtslos, die Rettung weiter in erreichbarer Nähe. Eintracht Frankfurt (23 Punkte) belegt derzeit den wertvollen Rang elf vor der SpVgg Greuther Fürth (22 Punkte). Die Hessen empfangen am Wochenende den Karlsruher SC (4.) und die Mittelfranken haben den SSV Jahn Regensburg (7.) zu Gast.

Neue Serie starten

Nach dem Remis beim FC Augsburg (0:0) kann die U17 der SpVgg Unterhaching jetzt eine neue Siegesserie starten. Vor dem Unentschieden beim FCA hatten die Hachinger fünf Mal in Folge gewonnen, nun empfangen die Rot-Blauen am Sonntag (17.05., 13 Uhr) das Tabellenschlusslicht der Jugend Bayernliga SE Freising.

Bei noch vier verbleibenden Spielen ist Spitzenreiter Wacker Burghausen mit zwölf Zählern Vorsprung nur noch theoretisch einzuholen. „Man kann ihnen schon zum Aufstieg gratulieren“, sagt Trainer Florian Rensch. Somit bleibt also das Ziel der Hachinger, den zweiten Rang vor dem FC Augsburg zu verteidigen. Der FCA tritt am Wochenende bei Jahn Regensburg an.

Ruben Stark

Geschrieben von:  Stephan R.T.