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  • VfL Halle 96, 03. Dezember 2015

     

    Zwei Fehler hinten plus drei Fehler vorn gleich null Punkte


    Von:  Stephan R.T.

    Auf diese einfache Rechnung kann man den Auftritt des VfL Halle 96 im Nachholspiel beim SSV Markranstädt reduzieren.

    Nachdem Kevin Schiller den SSVer Steve Rolleder im 16er zu Fall bringt, bleibt Spielleiter Konrad Götze keine andere Wahl als auf den Strafstoßpunkt zu zeigen. Der Gefoulte tritt selber zur Ausführung an und lässt Pascal Kühn keine Chance, 1:0 (10.). Die Gefahr aus dieser Situation erkennt Tom Butzmann als Erster. Durch das spärlich besetzte ‚Stadion am Bad‘ hört man die Aufforderung des Außendeckers an sein Team, „He keine Stimmung, wir schlafen hier ein!“

    Die Entstehung des 2:0 war dann keiner Schlafeinlage geschuldet, jedoch einem von vielen Patzern in Halbzeit 1 .Ein Abwehrversuch gerät Stephan Schammer zu kurz, der Ball erreicht Marvin Zott, welcher vom linken Strafraumeck abschließt. Im Klärungsversuch wird das Spielgerät leicht berührt, gerät so zur Bogenlampe und senkt sich über den machtlosen Kühn unter dem Querbalken ins Tor (19.).

    Der VfL in dieser Phase nahtlos an das Fehlpassfestival vom Vorsonntag anknüpfend. Einer der wenigen gelungenen Spielzüge sieht Marcus Brodkorb in der Box, den Abschluss auf den ersten Pfosten kann SSV-Keeper Lukas Wurster zur Ecke klären (24.). In Folge dieser kommt Brodkorb zum Kopfball und verfehlt knapp (24.).

    Die zweite Halbzeit eröffnen die Gastgeber mit einem Kopfball, welchen Schiller vor der Linie entschärft (48.). Ab diesem Zeitpunkt kommt 96 besser in das Spiel und in der Summe zu drei ganz dicken Chancen, welche jedoch allesamt kläglich vergeben werden.

    Den Auftakt bildet dabei das Einwechsler-Duo Fijad Mehanovic und Eduardo. Dabei bringt Letztgenannter den Ball aus fünf Metern nicht im Tor unter, schießt Wurster an (55.). Dann spielt Eduardo zu Ivan Makhno, der will, anstatt direkt abzuschließen, Wurster umspielen und scheitert mit seinem Versuch (63.). Nur wenige Minuten später wird Eduardo im Strafraum völlig blank in Szene gesetzt, eine misslungene Ballannahme verdampft aber auch diese hochkarätige Torgelegenheit zum Nichts (70.).

    Der VfL Halle 96 nun zwar spielbestimmend, zu Toren sollte es aber dennoch nicht mehr reichen. Auch weil Wurster einen Abschluss von Ali Erne aus 17 Metern über den Querbalken lenken kann (79.) und ein Zuspiel von Erne auf Brodkorb mit letztem Einsatz verteidigt wird (82.).

    Die letzte Chance im Spiel haben dann die Rand-Leipziger vom SSV Markranstädt. Eric Daubitz kommt rechts im 16er aus Nahdistanz zum Abschluss, der Ball kann auf der Linie abgewehrt werden.

    Einen nicht übermäßig starken Kontrahenten haben die 96er durch eigene Fehler letztendlich selber stark gemacht, mit den bekannten Folgen.

    Der VfL Halle 96: Kühn, Schiller, Schammer, Renner, Bury (46., Eduardo), Gohlke (70., Erne), von der Weth, Butzmann, Makhno, Odovic (46., Mehanovic), Brodkorb

    Tore: 1:0 Rolleder (10.), 2:0 Zott (19.)

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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