FSV Glückauf Brieske/Senftenberg, 25. Mai 2008

 

Zweimal Führung verschenkt

Die Knappen des FSV Glückauf Brieske/Senftenberg brauchten zunächst einige Minuten, um beim MSV Hanse Frankfurt ins Spiel zu finden. Zwar gehörte die erste Chance den Gästen, als der Hanse-Schlussmann einen Schuss von Uwe Bierfreund in der sechsten Spielminute reaktionsschnell aus der unteren Ecke fischte, doch engagierter waren zunächst die Platzherren vor mageren 22 Zuschauern auf dem Sportplatz am Schlachthof. Im Verlauf der ersten halben Stunden wurde Brieske immer spielbestimmender. Erste Torschüsse von Christian Bartsch verfehlten noch das Gehäuse der Gastgeber. Als Bierfreund sich bis zur Grundlinie durcharbeitete, zurück auf Philipp Jautze spielte, brauchte dieser aus sieben Metern Torentfernung nur noch einzuschieben (28.). Nur wenig später ging der Ball, bis dahin sicher in den eigenen Reihen gehalten, im Mittelfeld verloren. Hanse ließ sich in der 33. Minute die Chance nicht nehmen und konnte die soeben erarbeitete Führung der Knappen ausgleichen. Noch vor dem Pausenpfiff hatten Enrico Hausdorf (38.) und Steven Pötschke die Chance, die erneute Führung zu erzielen. Letztere traf in der 39. Minute nach einem Zuspiel von Bierfreund nur den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Chancen durch Hausdorf und Bartsch konnten nicht verwertet werden. Ein Konterangriff der Gastgeber hätte dann den Rückstand bedeuten können. Doch das Spielgerät wurde platziert an die Latte gesetzt. Eine Stunde war gespielt, als Falk Matschke die Möglichkeit hat, seine Farben in Führung zu bringen. Doch sicher parierte die Mann im Tor der Hanseaten. Mehrere Eckbälle in Folge und zwei Distanzschüsse von Bartsch (66.) und Ralf Löwa (68.) brachten nichts Zählbares. Doch noch einmal sollten die Knappen in Führung gehen. Bartsch versenkte in der 71. Minute einen weiteren Schuss aus der Distanz im langen Ecke des Frankfurter Tores. Doch auch diese Führung sollte nicht lange halten. Schon vier Minuten später war die Briesker Defensive nicht konsequent genug, so dass die Oderstädter erneut ausglichen. Die Zeit bis zum Abpfiff plätscherte unspektakulär dahin. Für die Mannschaft von FSV-Coach Heiko Gajewski wäre an diesem Nachmittag sicher mehr drin gewesen als nur ein Punkt.

Clemens Kallasch

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Geschrieben von:  Stephan R.T.