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  • 1. FC Saarbrücken, 11. November 2014

     

    Zwischenfazit – Weiter hungrig, Fans ein wichtiger Rückhalt


    Von:  Stephan R.T.

    Der 1. FC Saarbrücken hat in der Hinrunde der Saison 2014/15 ein positives Bild abgegeben, nicht nur sportlich, sondern auch durch die hervorragende Unterstützung der eigenen Anhänger. Den Unkenrufen nach Abschluss der vorangegangenen Saison zum Trotz, wurde von Cheftrainer Fuat Kilic in akribischer Arbeit eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt, die sich den Namen Team schnell verdiente.

    Den überwiegenden Teil der Vorrunde eilten die Blau-Schwarzen von Erfolg zu Erfolg. Zwischenzeitlich gab es eine Serie von neun Partien ohne Niederlage, mit der satten Ausbeute von 23 Punkten. Einzig die letzten vier Wochen passten nicht ins positive Bild. Dennoch, der FCS ist nach dem Neustart im Sommer, mit dem gesteckten Ziel, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren, mittlerweile festes Mitglied der Spitzengruppe und will diesem Anspruch auch in der Rückrunde gerecht werden.

    „Wir haben eine Mannschaft mit einer sehr guten Mentalität, die immer versucht, alles abzurufen und das Spiel an sich zu reißen. Es macht riesig Spaß mit diesem Team zu arbeiten. Mit dem bisherigen Punkteschnitt können wir zufrieden sein. Das erste Etappenziel ist erreicht. Wir sind fest in der Spitzengruppe dabei.“, so Kilic.

    Einige Spieler standen zuletzt angeschlagen nicht zur Verfügung oder waren nach mehrwöchigen Auszeiten nicht im entsprechenden Rhythmus, um ihre Qualität konstant über 90 Minuten abrufen zu können. Die Spielpause gibt den angeschlagenen Spielern jetzt die nötige Zeit zur Regeneration und soll zudem genutzt werden, um intensiv an den Feinheiten zu arbeiten.

    „Wir waren zuletzt in Sachen Personal etwas gebeutelt, ich hoffe, die angeschlagenen Spieler kommen jetzt in der Pause zurück an Bord. Wir wollen die Zeit auch nutzen, um im konditionellen und taktischen Bereich zu arbeiten“, so Kilic.

    Mit Rückrundenstart will der FCS zurück in die Erfolgsspur. „Es gibt im Verlauf einer Saison immer Höhen und Tiefen, dazu ist es immer schmerzvoll, etwas aus der Hand zu geben. Zuletzt haben wir leider Punkte liegen lassen. Wir brauchen noch mehr Kontinuität und sind alle bereit, daran zu arbeiten“, so Kilic.

    Fans erneut echter zwölfter Mann

    Nicht nur die Mannschaft wusste sich gut zu verkaufen, die Fans runden das positive Bild ab. Im Ludwigspark konnten gut 45.000 Besucher begrüßt werden, insgesamt lockten die Partien mit Beteiligung der Malstatter knapp 73.000 Zuschauer in die Stadien.

    „Diese Unterstützung ist wirklich überragend. Unsere Fans haben erkannt, dass die Mannschaft alles reinwirft, um erfolgreich aufzutreten. Sie haben uns auch in den vergangenen Wochen den Rücken gestärkt, obwohl die Ergebnisse nicht so gekommen sind, wie wir alle uns das gewünscht haben. Es herrscht Einigkeit, das ist ganz wichtig, denn wir können nur zusammen erfolgreich sein“, so Kilic.

    Auch außerhalb der Stadien wussten die Anhänger den 1. FC Saarbrücken gut zu präsentieren. Viele der Begegnungen wurden aufgrund ihres Derbycharakters im Vorfeld der Spielzeit aus Sicherheitsaspekten zu Risikospielen deklariert. Das Konzept der Sicherheitskräfte funktionierte dabei hervorragend, ebenso wie die gut organisierte präventive Arbeit der Fanbetreuung und der Polizei.

    Rund um den Ludwigspark kam es leider dennoch zu einzelnen Zwischenfällen. Durch polizeiliche Maßnahmen konnten die Täter identifiziert werden und erhielten sowohl zivilrechtliche als auch vereinsseitige Strafen, wie z. B. Stadionverbote.

    Der 1. FC Saarbrücken spricht sich in aller Klarheit für einen Fußball ohne Gewalt und Störungen aus. Gegen tätliche Übergriffe und den Einsatz von Pyrotechnik im Stadion wird in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden konsequent vorgegangen. Das war aber nur in wenigen Ausnahmensituationen notwendig.

    Insgesamt konnten sich die Fans erneut als echter zwölfter Mann auszeichnen und trugen durch ihr Verhalten maßgeblich dazu bei, dass ein sehr positives Bild nach außen getragen wurde.

    Das soll sich in der Rückrunde widerspiegeln. Die präventiven Maßnahmen sollen weiterhin Früchte tragen, ebenso wie die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem DRK. Nicht zuletzt, will auch die Mannschaft mit der Unterstützung der Fans durch erfolgreiche Auftritte das Gesamtbild weiterhin strahlen lassen.

    Christoph Heiser

    Zur Tabelle der Regionalliga Südwest

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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