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u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
Lichtenberg 47

Lichtenberg 47

Liga: Oberliga Nordost Nord | Fußballkreis: Lichtenberg/Hohenschönhausen

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Informationen

Gründungsdatum:
26.04.1947

Vereinsfarben:
Rot

Mitglieder:
ca. 900
Adresse:
Ruschestraße 90
10367 Berlin-Lichtenberg
Webseiten:
www.lichtenberg47.de

Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Frank Hammel
Stellvertreter: Michael Wagner, Dr. Andreas Prüfer
Schatzmeister: Volker Herholz
Abteilungsleiter: Nico Dörr
Geschäftsführer: Henry Berthy
Manager: Benjamin Plötz
Pressesprecher: S. Wiesberger
Stadionsprecher: S. Wiesberger

Größte Erfolge:
Aufstieg in die DDR-Oberliga 1950
Aufstieg in die Oberliga Berlin 1946 und 1948
Aufstieg in die DDR-Liga 1966, 1971, 1981 und 1983
Aufstieg in die NOFV-Oberliga 1991 und 2001
Geschichte des Vereins:
Als der Verein 1947 als SC Lichtenberg 47 gegründet wurde, wurde bewußt auf die Anknüpfung an die Geschichte einer der Lichtenberger Vereine aus der Vorkriegszeit verzichtet, aus deren Reihen die Gründungsmitglieder um die unvergessenen Alfred Spanke und Werner Brodke hervorgingen. Erster gewählter Vorsitzender war Franz Erdmann.

Schon zur Zeit des kommunalen Sports nach 1945 gehörte Lichtenberg 47 zu den führenden Fußballvereinen in Berlin, jedoch konnte der Platz in der damals höchsten Spielklasse nie behauptet werden, doch gelang stets der sofortige Wiederaufstieg. So auch 1950, als politischer Starrsinn in den damals verantwortlichen Gremien zur Spaltung des Spielbetriebs in Berlin führte. So wurde Lichtenberg 47 1950 neben den bisherigen Berliner Oberligisten Union Oberschöneweide und VfB Pankow als Aufsteiger in der DDR-Oberliga eingereiht. Doch erwies sich die höchste Spielklasse für alle 3 Berliner Vertreter als eine zu hohe Hürde. Übrigens blieb Lichtenberg 47 in der DDR-Oberliga gegen Union und Pankow bei zwei Siegen und zwei Remis ungeschlagen! Während sich die Pankower nach dem Abstieg auflösten und im Dezember 1951 im Westteil Berlins neu gründeten und sich die Unioner freiwillig in die 1950 gegründete Ostberliner Bezirksliga zurückzogen, nahmen Lichtenberg 47 die Herausforderung in der DDR-Liga an, doch zeigte sich schnell, daß auch dort die Trauben sehr hoch hängen. Doch schon zu jener Zeit wurde unter Führung von Trainer Kurt „Sally“ Benthin eine neue Mannschaft aufgebaut, die fortan in der Spitze des Ostberliner Fußballs mitspielte, in der Bezirksliga mit Ausnahme des 5. Ranges in der Saison 1984/85 nie schlechter als auf Rang 3 einkam. 1956-1963 gehörte Lichtenberg 47 zum Stamm in der II. DDR-Liga und ab 1966 und 1971 konnte man sich für einige Jahre gar in der DDR-Liga behaupten, wo 1973/74 mit einem 4. Rang die beste Plazierung erspielt wurde. 1991 wurde zum 6. Mal die Ost-Berliner Stadtmeisterschaft errungen, wodurch der Sprung in die neue NOFV-Oberliga gelang. Doch erwiesen sich Gegner wie der 1.FC Magdeburg, der 1.FC Union Berlin oder FC Energie Cottbus als eine Nummer zu groß für die nunmehrigen Lichtenberger Freizeitfußballer, die so ein weiteres Mal Gründungsmitglied einer neuen Spielklasse wurden, der Verbandsliga im nun wieder vereinten Berlin. Doch statt der erhofften Konsolidierung und des Wiederaufstiegs mußte 1994 etwas überraschend der Weg in die Landesliga angetreten werden, aus der man erst 1996 unter Führung von Trainer Bodo Blumentritt wieder in die Verbandsliga zurückkehrte. Dort wurde auf Anhieb in der Spitze mitgespielt. Nach mehreren Anläufen gelang im Jahre 2001 unter Udo Richter die ersehnte Rückkehr in die NOFV-Oberliga, wo man auf Anhieb eine gute Rolle spielte. In der laufenden Saison gilt es nun mit dem neuen Trainer Dieter Timme, das Erreichte zu sichern und eine neue, junge Mannschaft aufzubauen.

Auch Lichtenberg 47 mußte sich wirtschaftlichen Zwängen beugen und 1969 seinen Status als Privatverein aufgeben. Durch die Fusion mit der BSG Elpro zur BSG EAB Lichtenberg 47 wurde der Lichtenberger Großbetrieb VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin (EAB) zu einem wichtigen Überlebenshelfer des Vereins. Als mit der Gründung des Berliner Bezirkes Marzahn der VEB EAB Berlin zum neuen Bezirk Marzahn kam, mußte erneut eine Namensänderung hingenommen werden. Bis 1990 hieß der Verein nun BSG EAB Berlin 47. Etwas überstürzt kam es im Juli 1990 zum heutigen Namen SV Lichtenberg 47, wie der Verein heute noch heißt. Doch gibt es Überlegungen bei den 47ern, ihrem Verein wieder seinen Gründungsnamen zurück zu geben.

Freunde:
Union, Hertha, BFC, Manchester City

Rivalen:
SV Babelsberg 03, BSC Süd 05, TeBe Berlin
Spielort:
Hans-Zoschke-Stadion
Normannenstraße 26-28
10365 Berlin-Lichtenberg

Eintrittspreise
Berlinliga 6,00 €

NOFV Oberliga Nordost 8,00 € (erm. 5,00€)

Geschichte des Stadions:
1949-52 erbaut anstelle des bisherigen „Sportplatzes Normannenstraße“ (wobei die Spielfläche um 90° gedreht wurde), eröffnet mit dem FDGB-Pokal-Finale von 1952 am 14.09. SG DVP Dresden (heute 1.FC Dynamo Dresden) – BSG Einheit Pankow (heute SV BVB Lichtenberg 49) 3:0 (2:0) vor 18.000 Zuschauern, Einweihung als Hans-Zoschke-Stadion im Oktober 1952 mit dem Freundschaftsspiel (Wochentagsspiel) gegen die BSG Turbine Weimar (heute SC 1903 Weimar) 2:1 (0:0).

Das Stadion wurde in den letzten Jahren etappenweise saniert, wobei u.a. die Haupttribüne mit Schalensitzen ausgestattet sowie die Beschallungsanlage erneuert wurde.

Anfahrt mit dem Auto:
Das Stadion befindet sich unmittelbar neben der MFS-Gedenkstätte in der Normannenstraße, wo sich auch der Eingang für Gästefans befindet. Die Zufahrt erfolgt von der Frankfurter Allee über die Ruschestraße (an der Ecke befindet sich unübersehbar das Gebäude der DB) und auf Höhe Dottistraße nach rechts auf das Gelände der Gedenkstätte abbiegen. Aus Richtung Landsberger Allee erreicht man das Stadion über die Vulkanstraße und geradeaus weiter die Ruschestraße hinauf bis zum Stadion. Zum Gästeeingang empfiehlt es sich schon vorher nach links in die Gotlindestraße abzubiegen und über die Plonzstraße zur Normannenstraße zu fahren, da ein direktes Linksabbiegen von der Ruschestraße in die Normannenstraße am Wochenende wegen eines Marktes oft nicht möglich ist.

Zum Ausweichplatz in der Bornitzstraße von der Ruschestraße in die Bornitzstraße einbiegen (vom Hans-Zoschke-Stadion aus kommend nach rechts), der Sportplatz befindet sich nach wenigen Metern hinter dem Bürogebäude linker Hand.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S Frankfurter Allee, U Magdalenenstraße, Tram 17 und 23 (bis Rathaus Lichtenberg).

Stadionprogramm:
47er Echo (1.- €)
Essen & Trinken:
Clubgaststätte auf dem Gelände des Stadions sowie Bier- und Bratwurststände während der Heimspiele.
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1990/91 Bezirksliga Berlin 1 92:30 53:11
1991/92 Oberliga Nordost-Mitte 20 30:115 11:65
1992/93 Verbandsliga Berlin 7 42:46 31:29
1993/94 Verbandsliga Berlin 17 60:64 26:46
1994/95 Landesliga Berlin, 1. Abt. 3 97:35 41:19
1995/96 Landesliga Berlin, 1. Abt. 1 89:22 77
1996/97 Verbandsliga Berlin 3 80:43 66
1997/98 Verbandsliga Berlin 8 64:45 49
1998/99 Verbandsliga Berlin 3 72:45 62
1999/00 Verbandsliga Berlin 2 89:39 90
2000/01 Verbandsliga Berlin 1 106:32 90
2001/02 Oberliga Nordost Nord 5 48:39 46
2002/03 Oberliga Nordost Nord 9 49:51 49
2003/04 Oberliga Nordost Nord 15 44:65 39
2004/05 Oberliga Nordost Nord 17 23:78 16
2005/06 Verbandsliga Berlin 7 65:52 48
2006/07 Verbandsliga Berlin 4 66:39 55

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