Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • SV 1916 Sandhausen, 26. März 2014

     

    ‚Magische‘ 40 Punkte sind erreicht – Gegen den 1. FC Union Berlin gelang dritter Sieg in Folge


    Von:  Stephan R.T.

    Mit dem dritten Sieg in Folge hat der SV Sandhausen in der zweiten Bundesliga eine weitere Vereinsbestmarke aufgestellt und hat damit die „magischen“ 40 Punkte bereits im März geholt. In der Pressekonferenz nach dem 2:1 (1:1) Erfolg gegen den 1.FC Union Berlin verdeutlichte SV-Trainer Alois Schwartz allerdings sofort die neue Lage: „Mit 40 Punkten ist zwar noch niemand abgestiegen, doch locker ausklingen werden wir die Saison nicht lassen“. Vielmehr wollen die Sandhäuser versuchen, so viel Punkte wie nur möglich zu machen. Der Verein wird dadurch in Fußball-Deutschland wesentlich stärker wahrgenommen „und zudem ist dies die beste Image-Pflege“, so Geschäftsführer Otmar Schork. Gäste-Trainer Uwe Neuhaus bemängelte erneut, „dass eine Fehlerkette dazu ausreicht, um ein Spiel zu verlieren. Aus diesem Grund waren wir auch in den letzten Wochen wenig Erfolgsorientiert“. Mit enttäuschtem Unterton stellte der Neuhaus fest: „Unsere Ansprüchen waren in dieser Serie nicht ganz gerechtfertigt, was ach auf das Spiel in Sandhausen zutrifft. Ab sofort können wir für die nächste Zweitligasaison planen“. Obwohl die „Eisernen“ vor dem Wechsel gute 45 Minuten mit drei, vier hochkarätigen Chancen ablieferten, sprach Neuhaus von einem verdienten Erfolg der Hausherren.

    SV-Trainer Alois Schwartz stimmte seinem Berliner Kollegen zu und erwähnte doch etwas Sand im Getriebe bei seiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten. „Mit Glück und Geschick haben wir manche brenzlige Situation überstanden. Erst nach Wiederbeginn nahmen wir das Heft in die Hand, allerdings erneut versäumt, den Sack frühzeitig zuzumachen“. Ausschlaggebend waren sicherlich der unbändige Siegeswillen und der disziplinierte Auftritt, bei dem Julian Schauerte erstmals in dieser Saison wegen Adduktorenproblemen fehlte.

    Eigentlich begann es für die Mannen aus dem Berliner Stadtteil Köpenick fast optimal. Ein Freistoß von Christopher Quiring von der linken Angriffsseite segelte nicht nur hoch in den Fünfmeterraum, sondern auch über den verdutzten Manuel Riemann hinweg in den langen Winkel. Auch ein guter Torhüter darf einmal patzen. Bereits zwei Minuten später machte er seinen Fehler wieder gut. Per Abschlag schickte er Danny Blum auf die Reise. Der spielte vor der Strafraumgrenze noch drei Union-Akteure aus und schob ins linke untere Eck, unerreichbar für Daniel Schulz, ein (7.).

    Vornehmlich über die rechte Angriffsseite brannte es fast im Minutentakt vor dem Gehäuse von Riemann, wobei die meiste Gefahr von Christopher Quiring ausging. Es blieb aber bei den zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:1 Gleichstand.

    Zu einem offenen Schlagabtausch mit mindestens einem halben Dutzend Einschussmöglichkeiten auf jeder Seite, entwickelte sich der zweite Durchgang. Dieses Mal hatten allerdings die Gastgeber den glücklicheren Beginn. Ein Schuss von Manuel Stiefler ließ der Ex-Hoffenheimer Daniel Haas aus den Händen gleiten und Nicky Adler stand goldrichtig für die erstmalige SV-Führung mit seinem siebten Saisontreffer (52.). Alleine auf Platzherrenseite hätten Tüting, Adler, Zimmermann, Blum und Thiede den erlösenden dritten Treffer machen können. Trotzdem ‚hielt‘ die Negativserie der Berliner, die jetzt seit fünf Spielen ohne Sieg sind.

    SV Sandhausen: Riemann – Zimmermann, Olajengbesi, Schulz, Achenbach – Linsmayer (72. Kulovits), Tüting – Stiefler, Thiede (87. Kister) – Adler (83. Jovanovic), Blum

    1. FC Union Berlin: Haas – Pfertzel, Eggimann (85. Terodde), Schönheim (65. Puncec), Kohlmann – Özbek, Kreilach (71. Mattuschka) – Brandy, Dausch, Quiring – Nemec

    Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
    Gelbe Karten: - / Schönheim, Puncec
    Zuschauer: 4.050
    Tore: 0:1 (4.) Quiring, 1:1 (7.) Blum, 2:1 (52.) Adler

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.