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  • SV Post Telekom Schwerin, 12. November 2008

    „Uns sollte niemand abschreiben“


    Von:  Steppo84

    In einem Interview am Mittwochmorgen nennt SV Post Schwerins rechter Mittelfeldmotor Thomas Waack die Gründe für den bisherigen Saisonverlauf und spricht über den Sieg gegen den Schweriner SC.

    Gut gespielt, aber trotzdem nur einen Punkt geholt oder gar verloren. Diese Situation gab es in dieser Saison beim SV Post Schwerin zwar auch schon, wie z.B. im Spiel gegen Pampow oder Parum. Dennoch scheint die Mannschaft von Trainer Frank Deichmann stabiler als noch in der Vorsaison. Es ist ein Team herangewachsen beim Hauptstadtclub.

    Der SV Post bleibt nach dem 2:1 gegen die Auswahl des Schweriner SC der Anschluss zur Tabellenspitze erhalten - der Kampf um den Aufstieg in die Landesklasse ist eröffnet und findet an den kommenden Wochenenden den ersten Show-Down. Alle in der oberen Tabellenhälfte platzierten Teams spielen gegeneinander, so z.B. der SV Post gegen Dynamo Schwerin II und Spitzenreiter Turbine Schwerin oder Parum gegen den SSC.

    Platz drei, sechs Punkte Rückstand zur Tabellenspitze - der Aufstieg ist das erklärte Ziel und mit Siegen gegen Dynamo II und Turbine kann man beim SV Post schon zur Winterpause den Platz an der Sonne der Kreisliga Schwerin einnehmen.

    Im Interview mit einer Online-Sportredaktion gibt sich Thomas Waack zuversichtlich. „Uns sollte niemand abschreiben. Wir haben noch alle Chancen im Titelrennen“, sagt der Mittelfeldspieler.

    Herr Waack, Post Schwerin hat nicht unbedingt überlegen gespielt, aber gewonnen. Was läuft anders als letzte Saison?

    Die mannschaftliche Geschlossenheit, der Einsatz, die Qualität des Kaders, die erzielten Tore und der Wille, unsere Ziele zu erreichen . Wir waren das bessere Team. Wir haben das Spiel und die Tore gemacht. Da waren wir eiskalt: fünf Chancen - zwei Tore. Das ist sehr viel besser als letzte Saison, wo wir nach dem Rückstand nicht wieder ins Spiel gefunden hätten.

    Das zweite Tor ihrer Mannschaft ist mitten in der stärksten SSC Phase gefallen. Der Knackpunkt?

    Nein, wir haben auch nach dem 2:1 noch gut und mutig nach vorne gespielt und das Spiel beherrscht. Leider sind wir dafür nicht belohnt worden, auch wenn das 3:1 hoch verdient gewesen wäre. Sicher wäre ein Ausgleich zum 2:2 nicht unverdient gewesen.

    Letzte Saison war Post zwar meist überlegen, aber vorne hat die Durchschlagskraft gefehlt. Woran lag das?

    Die meisten Gegner stehen sehr tief und sind nur am verteidigen und Bälle lang nach vorne schlagen. Da ist es schwer, sich Chancen herauszuspielen. Trotzdem hatten wir immer unsere Möglichkeiten. Unsere Stürmer haben sich weiterentwickelt und sind nun einfach torhungrig. Das macht uns so stark.

    Was nehmen Sie aus dem Spiel gegen den SSC mit? Selbstvertrauen wegen der starken Leistung oder doch auch Panik wegen einiger Schnitzer in der Abwehr?

    Das Ergebnis müssen wir schnell abhaken. Wir haben gezeigt, dass wir mit den Favoriten mithalten können. Daran müssen wir uns jetzt hochziehen und aus unseren Fehlern lernen, um in den nächsten Spitzenspielen der kommenden Wochen als Sieger vom Platz zu gehen.

    Haben Sie Angst, durch Niederlagen noch in der Hinrunde den Anschluss zur Spitze zu verlieren?

    Das Spiel gegen den SSC war wichtig, aber noch nicht entscheidend. Man sieht, dass in dieser Saison alles möglich ist. Alle Mannschaften lassen Punkte liegen. Wir haben weiter alle Chancen, ins Titelrennen einzugreifen. Uns sollte niemand abschreiben. Mit einem Sieg am Sonntag gegen Dynamo sind wir weiter oben dabei.

    Geschrieben von:  Steppo84

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