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  • SV 1916 Sandhausen, 21. Mai 2008

     

    „Wir haben einen starken Zusammenhalt“


    Von:  Stephan R.T.

    Trainer Gerd Dais stehen mit dem SV Sandhausen zum Ende der Regionalliga-Saison noch zwei Spiele bevor, die dem Aufsteiger mit sechs Punkten und einer gleichzeitigen Niederlage des FSV Frankfurt noch den direkten Durchmarsch in die zweite Liga ermöglichen können. Bevor es in die Schlussphase geht, stand Dais aber noch für einige Fragen zur Saison und der Zukunft zur Verfügung.

    Herr Dais, wie schmal ist der Grat, dass die Spieler alles für die Sensation zweite Liga geben und am Ende doch die Enttäuschten sind. Man sagt, es ist eine Zugabe, aber könnte es doch eine Enttäuschung geben?

    Bei uns gibt es keine Enttäuschung. Wir sind mit der Vorgabe gestartet, in die dritte Liga zu kommen, nicht in die zweite Liga aufzusteigen. Ich denke, wir haben eine sensationelle Rückrunde gespielt. Wir haben 32 Spiele, 54 Punkte erreicht. Wir sind Aufsteiger, das darf man nicht vergessen und man sollte die Liga und die anderen Vereine mit Respekt angehen. Das es in der Vorrunde hervorragend gelaufen ist, haben wir auch zur Kenntnis genommen, aber man muss sehen, wie die ganzen Siege zustande gekommen sind. Jetzt haben wir halt einen Durchhänger gehabt. Wir sind bis zum Ende um den Aufstieg dabei, das ist eine schöne Zugabe und wir haben vier Spieltage vor Ende unser Saisonziel erreicht, sprich die Quali für die dritte Liga.

    Wir versuchen so viele Punkte wie möglich noch zu holen, aber aus eigener Kraft können wir das Ganze nicht mehr schaffen. Sollte es klappen, ist es schön, wenn nicht, haben wir eine Riesenrunde gespielt. Wir müssen sehen, dass wir gegen Karlsruhe gewinnen, dann können wir nach Frankfurt schauen, und dann wird man sehen, wie die Konstellation vor dem letzten Spieltag ist. Wenn Ingolstadt und wir gewinnen, haben wir die Möglichkeit, es im letzten Spiel aus eigener Kraft zu schaffen, das wäre von der Ausgangsposition natürlich besser, als wenn wir auf Regensburg oder Unterhaching hoffen müssen. Zuerst müssen wir unser Heimspiel gewinnen.

    Gegen die Spitzenmannschaften sah man in der Rückrunde einen kleinen Unterschied, oder?

    Wenn man das Spiel gegen Frankfurt nimmt, das war zu einer Phase, wo wir nicht in Tritt waren, dann sind wir eiskalt erwischt worden, früh in Rückstand geraten und schafften es nicht, sie so unter Druck zu setzen, dass man noch Zählbares mitnimmt. Auf die anderen Spitzenmannschaften angesprochen, gegen Ingolstadt hat das Ergebnis schon eine klare Sprache gesprochen, aber ich denke, dass wir die ersten sechzig Minuten beherrscht haben, wir hatten klare Chancen, auch wenn wir ebenfalls früh in Rückstand gerieten. Mit dem 2:0 war die Moral in Mitleidenschaft gezogen, dann war das erledigt. Ein Klassenunterschied, wie es das Ergebnis ausdrückt, war nicht der Fall.

    Zum letzten Spiel in Kassel, die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten ging es los wie die Feuerwehr, wurden sie energisch in der Kabine?

    Die Kasseler standen in der Defensive gut, in der ersten Hälfte hatte jeder eine Großchance. In der 47. Minute gingen wir in Führung, dann mussten die ihre Defensive lockern, weil sie drei Punkte brauchten. Aufgrund dieser Tatsache haben sich für uns Chancen ergeben, wir waren leider nicht in der Lage, früh das Zweite zu machen, zum Glück haben wir zwei brenzlige Situationen dann schadlos überstanden. Mit dem 2:0 haben wir dann den Grundstein für den Erfolg gelegt.

    Was zeichnet das Team aus?

    Wir haben einen starken Zusammenhalt, da ist jeder für den anderen da, das hat sich in vielen Spielen dokumentiert, die wir in der Endphase zu unseren Gunsten entschieden haben. ‚Wir sind ein Team’ ist nicht nur eine Phrase, das wird vorbildlich umgesetzt. Den Slogan haben wir letztes Jahr erfolgreich ins Leben gerufen und leben ihn.

    Wie geht man das Spiel gegen Karlsruhe an?

    Ich denke mal, die Sache wird nicht mehr übers Torverhältnis entschieden, das ist nicht mehr aufzuholen gegenüber Frankfurt. Wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen und wenn das gelingt, kann man nach Frankfurt schauen und weitersehen. Es wäre der verkehrte Weg, wenn wir nur über die Höhe des Sieges diskutieren, da kann der Schuss nach hinten losgehen.

    Wie läuft das mit Neuzugängen für die neue Saison, sind Sie mit Herrn Gebert eifrig am Markt sondieren?

    Wir schauen uns Spieler an bzw. hatten den einen oder anderen im Probetraining. Viele Spieler kennt man auch persönlich von früheren Vereinen. Wenn sie eine gewisse Qualität vorzuweisen haben, sprechen wir sie an. Wenn es von der sportlichen Seite passt, schauen wir, ob wir es auch von der wirtschaftlichen Seite hinbekommen. Was das wirtschaftliche angeht, müssen sie Herrn Gebert bzw. Herrn Machmeier fragen, meinerseits kommen von der sportlichen Seite die Vorschläge. Wir haben hauptsächlich die Regionalliga im Auge, wir waren unterwegs, uns einen Torwart anschauen. Wir haben auch jemand, der für uns die Spiele beobachtet, wenn z.B. unser nächster Gegner zeitgleich mit uns spielt. Wir sind da schon zu viert oder fünft unterwegs. Wenn wir jemand beobachten wollen oder einen Hinweis bekommen, gehen wir dem sehr akribisch nach.

    Es fiel der Name Khomutovski von Jena als neuer Torwart?

    Das ist ein interessanter Mann, wenn aber jemand mal ein Bundesligaangebot hat bzw. von einem Absteiger, sprich MSV Duisburg, da brauchen wir nicht den Finger zu heben, dass er nach Sandhausen kommt. Was sonst Neuzugänge angeht, ist bisher nur Denis Bindnagel verpflichtet. Ich denke, in den nächsten Tagen kommt der eine oder andere Spieler noch dazu.

    Kann man mit der jetzigen Mannschaft in der dritten Liga auch bestehen, oder braucht man einige neue Spieler?

    Man könnte vielleicht bestehen, aber wir werden die vergangene Runde analysieren, was uns gut und was uns nicht so gut gefallen hat und versuchen, uns auf der ein oder anderen Position qualitativ zu verbessern.

    Wo besteht am meisten Handlungsbedarf?

    Wir wollen für alle Mannschaftsteile Spieler dazuholen. Erstmal ist es in der Schwebe, wo wir spielen. Je nachdem muss man dann anders einkaufen, sonst ist man sportlich nicht wettbewerbsfähig. Wir können nicht Verträge abschließen und in einer Woche sagen wir, „wir sind in die zweite Liga aufgestiegen, wir können euch nicht brauchen.“ Aus dem Grund ist der eine oder andere Spieler noch in der Warteschleife und sollte es entschieden sein, wo wir nächste Runde spielen, geht es relativ schnell.

    Ein Resümee der vergangenen Saison, wer hat am meisten überzeugt. Sind z.B. Pinto und Mintzel gesetzt in der neuen Liga?

    Pinto und Mintzel sind absolute Leistungsträger, Mintzel sowieso von Beginn an. Pinto kam im Winter, ihm hat lange die Spielpraxis gefehlt. Wie es sich in den letzten Spielen entwickelt hat, ist er ein absoluter Leistungsträger. So habe ich mir das vorgestellt, manchmal muss man ein bisschen Geduld haben. Bis sich ein Spieler integriert hat, geht auch nicht immer von heute auf morgen. Die Neuzugänge aus dem Sommer sind fast alle Stammspieler geworden, Schmid, Barg und Hoffmeister haben uns sicher auch weitergebracht. Manchmal gehört auch Glück dazu, und das haben wir in der einen oder anderen Personalie gehabt.

    Ein Anane war in der Hinrunde Stammspieler, wie ist der Unterschied zur Rückrunde zu erklären?

    Er spielt momentan in der zweiten Mannschaft. Es hat sich sportlich nicht so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt haben, aufgrund dieser Tatsache haben wir gehandelt. Wir haben gesagt, „spiele in der zweiten Mannschaft, die Tür zur ersten Mannschaft ist nicht zu.“ Die Entwicklung ist etwas stehen geblieben und aufgrund dieser Tatsache haben wir reagiert. Es wird schwierig für ihn, das er nächstes Jahr in Sandhausen spielt.

    Ein Jahr zurückgeblickt, von der Oberliga zur Regionalliga, es gab viele Abgänge in der Offensive, was waren die Gründe?

    Man sieht sicherlich, dass die Regionalliga eine andere Klasse ist. Ein Saggiomo oder Abdel-Haq sind anfangs nicht zum Spielen gekommen und sind dann an uns herangetreten. Wir haben ihrem Wunsch entsprochen und ihnen keine Steine in den Weg gelegt, den Verein zu wechseln.

    Die Neuen haben Sie dann auch qualitativ vor ihnen gesehen?

    Letztendlich hat man gesehen, vor allem in der Vorrunde, dass wir hervorragend gespielt haben, da hat es keinen Grund gegeben, irgendwelche Veränderungen vorzunehmen. Wenn die Spieler Ende August kommen und wollen wechseln, weil die Transferperiode geendet hat, besteht kein Grund mit 25, 26 Mann einen aufgeblähten Kader zu haben. Wir haben es gesehen, dass es für sie schwierig wird, aufgrund dieser Tatsache sind sie von sich aus gekommen und haben den Verein gewechselt.

    Beim Spielsystem gibt es die offensive Variante mit Mendez und die defensivere mit Stark im Mittelfeld. Wann kommt welche Variante zum Einsatz?

    Wenn Alberto Mendez fit war, haben wir meistens mit der Raute gespielt, der offensive Mittelfeldspieler im Zentrum, dahinter Kolb. Manchmal war Mendez angeschlagen, jetzt haben wir ein Auswärtsspiel gehabt, wo wir von der Taktik eher defensiver eingestellt waren, wobei Stark in der Anfangsphase auch in der Innenverteidigung gespielt hat. Es ist immer gut, wenn ein Spieler mehrere Positionen spielen kann, wie es bei Marco der Fall ist. Es richtet sich immer nach der Taktik, ob wir im Zentrum mit einer Raute oder der Doppel-Sechs spielen.

    Kann es zu destruktiv sein oder das spielerische zu kurz kommen, bei der defensiven Variante?

    Aufgrund der Tatsache mit den zwei Sechsern haben wir Roberto Pinto geholt, um die Außen stark zu machen, links Mintzel, rechts Pinto, das Zentrum eher defensiv ausgerichtet. Wenn was passiert, kann man reagieren, wie es gegen Bayern war, als Mendez reinkam. Letztendlich ist es so, dass das Ergebnis und der Erfolg zählt. Was bringt es, wenn wir zuhause spielen, verlieren 4:5, haben super nach vorne gespielt, dann stellt sich jeder hin. Im Endeffekt, wenn 1:0 gewonnen wird, ist es in Ordnung. Wie es letztendlich zustande kommt, deswegen können wir uns einen Tag später Gedanken machen. Wenn wir drei Punkte haben, ist es gut. Wir sind nicht so verwegen zu sagen, jeden der kommt spielen wir in Grund und Boden. Wenn man diese Leistungsdichte sieht, Ingolstadt gewinnt kurz vor Schluss gegen Oggersheim, dann sieht man, wie schmal der Grat ist.

    In dem Beruf wird man allgemein schnell hochgejubelt oder fallengelassen von einigen Möchtegerntrainern. Wie geht es Ihnen da manchmal so privat?

    Ich sehe das eigentlich ganz entspannt, kann die Sache einordnen, was Erfolg und Misserfolg angeht. Wenn von 1.500 Leuten 1.500 Trainer da sind, ist normal. Ich verliere auch nicht gern, gewinne lieber, manchmal ist der Gegner ein bisschen besser, unglückliche Umstände, aber ich kann damit leben.

    Verfolgen Sie manchmal das Fanforum oder das Gästebuch, was Fans so schreiben?

    Das habe ich mir eigentlich abgewöhnt. Das ist teils sachlich, teils unsachlich, das muss ich mir eigentlich nicht antun. Viele können das gar nicht einordnen. Ich meine, wir haben nach der Vorrunde 37 Punkte, verlieren dann zwei Spiele, als ich mal reinschaute, stand drin „neuer Trainer“, das ist für mich so was von langweilig.

    Stichwort Fans, wie gefällt ihnen die Entwicklung letztes Jahr?

    Das ganze Fanaufkommen hat sich sehr positiv entwickelt. Ich habe es gerade zum Co-Trainer gesagt, als ich herkam, kamen 300-400 Zuschauer, das hat sich in der Oberliga sukzessive nach oben entwickelt, ein Schnitt von über 2.000 hat sich eingependelt. Wie die ganze Runde gelaufen ist, hätten schon noch mehr Zuschauer kommen können. Klar das ganze Umfeld: Adler, Kröstis aber die Mannschaft hätte es eigentlich verdient, von mehr Zuschauern unterstützt zu werden. Hoffenheim kommt jetzt auch noch dazu, wenn Bayern oder der HSV kommt, sagt mancher, ich geb lieber 35 Euro aus und fahr nicht unbedingt nach Sandhausen.

    Sie haben eine makellose Bilanz als Trainer, Aufstieg mit Nöttingen, zwei glanzvolle Jahre hier, man könnte meinen, das Angebote kommen?

    Das ist bis jetzt noch nicht passiert, da kann ich auch keinen Einfluss drauf nehmen. Ich schaue, das ich hier seriöse Arbeit abliefere, wir erfolgreich spielen, dass ist in den letzten zwei Jahren hervorragend gelungen.

    Sie gelten wohl als heimatverbunden, reizen würde die zweite Liga aber schon?

    Klar, wenn man so einen Beruf wählt, strebt man nach größtmöglichem Erfolg und fast jeder ist ambitioniert, mal eine höherklassige Mannschaft zu trainieren.

    Als kleiner Bub stand ich hinterm Tor, als Sie in den Achtzigern im DFB-Pokal in der ersten Minute gegen Dortmund trafen. Zu ihrer aktiven Zeit war es auch wichtig für Sie hier in der Region zu spielen? Die Stationen waren Karlsruhe, Mannheim, Sandhausen.

    Es hat sich angeboten. Ich bin ja von Kirchheim, war ein Jahr beim VfR Mannheim in der Jugend gespielt, war Jugendnationalspieler, war beim KSC, Homburg ein Dreivierteljahr, dann Sandhausen und schließlich Waldhof für sechs Jahre. Es ist für mich angenehm gewesen, wenn es in der Region Vereine gab, wo man spielen kann. Beim Waldhof lief es super, dann kam aber auch wieder eine Verletzung dazwischen, das hat sich durch meine Laufbahn wie ein roter Faden gezogen, deshalb ist es auch nicht noch positiver gelaufen.

    Haben sie noch Kontakte zu Ex-Spielern?

    Man sieht sich, als wir letztes Jahr gegen Walldorf spielten Roland Dickgießer oder gegen Hoffenheim II Alfred Schön, bei Siegen zuletzt ist Uwe Zimmermann Torwarttrainer, so sieht man sich halt, aber das wir regen Kontakt hätten, ist nicht der Fall.

    Der Übergang vom Spieler zum Trainer, stand es für sie relativ schnell fest?

    Als ich 1992 verletzt war, habe ich die A-Lizenz gemacht, wenig später bin ich in Sandhausen als Co-Trainer eingestiegen, später Spielertrainer in Dielheim, so hat sich alles weiterentwickelt.

    Zum Training, sie haben die Methode mit speziellem Konditionstrainer eingeführt, inwiefern spielt das eine Rolle für den Erfolg?

    Martin Müller, der das teilweise ein-, zweimal die Woche macht, ist für den Bereich Schnelligkeit, Koordination zuständig, alles andere habe ich selbstständig abgedeckt in Verbindung mit Dr. Jost vom Olympiastützpunkt, der die Laktatauswertung mit uns macht und was die Physis angeht, sind wir sehr gut aufgestellt, brauchen uns in der Regionalliga vor niemandem verstecken. Einige Spiele haben wir auch in der Endphase gewonnen. Vor über einer Woche liegen wir gegen München 0:2 zurück, bei hohen Temperaturen und in der zweiten Hälfte hat man gesehen, wie wir zulegen konnten und das Spiel noch Unentschieden gestalten konnten.

    Hoffenheim leistet sich einen Psychologen, kamen einem hier auch schon solche Gedanken?

    Man kann sich manchmal Gedanken darüber machen, aber das wir jemand angefordert hätten, war bis dato nicht der Fall

    Sie gelten als eher stiller Genießer. Wenn die Sensation gelingt, kann man mit einem gemeinsamen Tänzchen rechnen?

    Über solche Dinge braucht man sich zum jetzigen Zeitpunkt keine Gedanken machen. Von Vereinsseite ist wohl was geplant, die Saison zu feiern und uns für die tolle Unterstützung zu danken. Vom Verein und in Verbindung mit den Fans ist hervorragendes in dieser Runde geleistet worden, da kann man stolz drauf sein.

    Wollen sie uns noch ihre Hobbys verraten?

    Ich spiele Tennis, gehe ab und zu in einen Spinningkurs oder mal gerne in die Sauna, alles was mit Sport zu tun hat.

    Dann wünsche ich Ihnen und uns Fans noch zwei erfolgreiche Endspiele! Vielen Dank für das Gespräch.

    Ingrid Gebert

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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