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  • Hallescher FC, 25. Mai 2009

    2:0-Vorsprung und Tabellenführung verschenkt


    Von:  DKF

    Auch gegen die Reserve von Hertha BSC gelang dem HFC kein Sieg. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams 2:2-Unentschieden, obwohl der HFC nach einer 2:0-Führung beste Aussichten auf einen Sieg hatte. Konkurrent Kiel kam gegen den VFC Plauen nicht über ein torloses Remis hinaus.

    Bereits in den ersten Minuten zeigten sich die Herthaner gefährlich und unterstrichen die guten Leistungen in der Rückrunde mit denen sie sich jederlei Abstiegssorgen entledigt hatten. Doch die ersten Tormöglichkeiten hatte der HFC und nutzte sie eiskalt. Rene Stark schickt Nico Kanitz auf der linken Außenbahn, der Kapitän legt zurück und Stark trifft mit einem perfekt platzierten Schuss in den rechten Torwinkel. Kurz darauf erreicht eine weite Eingabe Markus Müller, der über das Berliner Gehäuse köpft. Doch Hertha spielte ebenfalls munter mit: Terrence Boyd scheiterte an Darko Horvat, Ibrahima Traore verfehlte das Tor nur knapp.

    Auf der anderen Seite stand schon wieder Rene Stark nach einem langen Pass im Fokus, der Hallenser vollendete aus vollem Lauf phänomenal ins rechte Toreck unter Mithilfe des Torpfostens. Nach dem 2:0 häuften sich die Chancen: Shervin Radjabali-Fardi prüfte Horvat und Markus Müller knallt eine David-Flanke an die Latte. In der 33.Spielminute der nicht unverdiente Anschluss durch Boyd, der nach einem Traore-Schuss und einer Horvat-Parade abstaubt. Vor der Pause vergab Müller noch seine dritte Chance auf ein Treffer, als er perfekt von Benes bedient das Tor freistehend verfehlte.

    Im zweiten Durchgang glätteten sich die Wogen. Doch die Berliner kreuzten immer wieder gefährlich vor dem halleschen Tor auf. Deshalb verwunderte es niemanden, dass den Youngstern von der Spree der Ausgleichstreffer gelang. Boyd bediente nun Traore mustergültig, der mit sehenswertem Seitfallzieher aus Nahdistanz den Ausgleich erzielte. Der HFC versuchte jetzt den Hebel umzulegen und die Gäste in Bedrängnis zu bringen, doch trotz der Einwechslungen von Ronny Hebestreit, Maik Kunze und Thomas Neubert gelang in der Offensive sehr wenig. Die Hertha-Talente versuchten mit schnellem Umkehrspiel zum Erfolg zu kommen, brachten Horvat aber nur noch gelegentlich in Schwierigkeiten. Für die Chemiker probierte es Jan Benes aus der Distanz, doch Torhüter Tom Schmidt klärte. Thomas Neubert brachte den Ball im Strafraum im Getümmel nicht am Berliner Schlussmann vorbei.

    Kommenden Samstag gibt es das vierte Duell gegen eine Reservemannschaft hintereinander, dieses mal gegen den Nachwuchs vom frischgebackenen Meister VfL Wolfsburg. Ob Sven Köhler anschließend wieder sehr enttäuscht sein wird, aufgrund des Spielverlaufs gegen eine Mannschaft mit talentierten Einzelspielern, wird das Match beweisen. Bereits am Mittwoch tritt der HFC im Pokalfinale beim 1.FC Magdeburg an. Spitzenreiter Kiel reist am Sonnabend nach Leipzig.

    Hallescher FC: Horvat - Schubert, Lachheb, Kamalla, Benes - Finke, Görke (64. Hebestreit) - Re. Stark, David (72. Kunze), Kanitz - Müller (72. Neubert)

    Hertha BSC II: T. Schmidt - Hube, Lustenberger, Schalle, Radjabali-Fardi - Benda, Martens, Hoeneß (84. Morack), Traoré - Riedel (90. Agro), Boyd

    Zuschauer: 3.141
    Tore: 1:0/2:0 Stark (10./25.), 2:1 Boyd (33.), 2:2 Traore (61.)

    Geschrieben von:  DKF

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