SV Post Telekom Schwerin, 02. Februar 2009
Am vergangenen Samstag lud der SV Post Schwerin zusammen mit dem Gothaer Kompetenz-Center Patrick Schmidt zum 2. Gothaer Hallenmasters 2009 in das Belasso (ehem. 7-Seen-Sportpark Schwerin) ein.
Nachdem im Vorjahr die sehr erfolgreiche Premiere vom Verbandsligisten FC Eintracht Schwerin gewonnen wurde, musste der Titelverteidiger in diesem Jahr aus Personalnöten die Turnierteilnahme absagen. Als Ersatz stellte der VfL Pinneberg eine zweite Mannschaft, ebenso rutschte der MSV Pampow als Landesligist durch die kurzfristige Absage des Berliner SC ins das Turnier. Somit ging der Landesligist zusammen mit dem Kröpeliner SV als Favoriten uns das Turnier. Der gastgebende Kreisligist SV Post Schwerin ging nach dem vorzeitigen Ausscheiden im Vorjahr und dem hochklassigen Starterfeld zwar als Außenseiter in das Turnier, gewann aber direkt das Eröffnungsspiel gegen die Kicker aus Pampow mit 2:1. Diesen Siegeslauf setzten die Jungs um Kapitän Tobias Mohr in der gesamten Vorrunde weiter und zogen somit am Ende ungeschlagen als Gruppenzweiter der Gruppe A in das Halbfinale ein. Noch einen Tick besser war in Gruppe A jedoch der SV Sturmvogel Lubmin. Die Mannschaft aus der Bezirksklasse gewann sieben ihrer acht Vorrundenspiele (0:2 gegen Post Schwerin) und wurde somit als Gruppensieger zweiter Halbfinalist.
In Gruppe B ging es jedoch deutlich spannender zu: Vier Teams kämpften bis zum Schluss um die begehrten zwei Plätze für das Halbfinale. Vorjahreszweiter SN-Kicker gewann sieben Spiele und wurde verdient Gruppensieger. Der VfL Pinneberg belegte den zweiten Platz, dicht gefolgt vom VfL Pinneberg II und dem SV Heringsdorf. In dieser Gruppe zeigten jedoch die beiden Vertretungen aus Pinneberg wunderschönen Budenzauber und spielten sich sehr schnell in die Herzen der knapp 500 Zuschauer.
Im Halbfinale trafen somit die Sturmvögel aus Lubmin auf den VfL Pinneberg und der SV Post Schwerin auf die Vorjahreszweiten SN-Kicker. Im Spiel Lubmin gegen Pinneberg gab es einen offenen Schlagabtausch beider Teams mit attraktivem Offensivfußball. Ein Tor der Lubminer folgte einem der Pinneberger bis zum Spielstand von 3:3. Doch kurz vor Schluss nutzen die Sturmvögel zwei Unachtsamkeiten der jungen VfL-Mannschaft und gewannen am Ende verdient 5:3. Im zweiten Halbfinale stand es nach der regulären Spielzeit 1:1-Unentschieden. Es ging also ins 9-Meter-Schießen. Dabei traf der SV Post zweimal, die SN-Kicker einmal – insgesamt gewannen die Postler nun also 3:2.
Vor dem großen Finale setzten sich die Pinneberger gegen die SN-Kicker klar und souverän mit 6:1 durch und begeisterten die Fans abschließend nochmals mit schnellem Kombinationsfußball. Der Meister der Herzen war also gefunden – VfL Pinneberg.
Im Finale trafen mit Lubmin und Post Schwerin zwei Mannschaften aufeinander, welche sich in der Vorrunde schon begegnet waren. Dort gewannen die Schweriner 2:0 und gingen dementsprechend mit viel Selbstvertrauen in dieses abschließende Spiel. Lange stand es 0:0, ehe der 39jährige Goalgetter Mike Gerth sein 18 Turniertor zum 1:0 erzielte. Die Postler bestimmten dennoch weiterhin das Spiel und wurden dadurch für Konter der Lubminer anfällig. Einen dieser Konter konnten die Gäste dann erfolgreich mit der Schlusssirene zum 2:0-Endstand vollenden.
Somit wird der SV Sturmvogel Lubmin verdient Nachfolger von Eintracht Schwerin und Sieger des 2. Gothaer Hallenmasters 2009.
„Wir haben sehr attraktive 83 Spiele mit zahlreichen Toren gesehen und alle Mannschaften sind super zufrieden. Genau das war unser Ziel und so können wir ganz beruhig die Planung für die dritte Auflage im kommenden Januar angehen“, verspricht Patrick Schmidt, Hauptsponsor und Inhaber des Gothaer Kompetenz-Centers Schwerin.
Organisator Steffen Klatt: „Wir sind sehr zufrieden. Natürlich kann man so ein Event nicht ohne seine Partner so erfolgreich veranstalten. Daher gilt man Dank neben den Mannschaften auf der Gothaer, dem Belasso, Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern, der REWE Group, Förch und allen weiteren, die uns so toll unterstützt haben. Im kommenden Jahr wollen wir wieder angreifen und wir hoffen, noch höherklassige Mannschaften zu bekommen. Wir sind auf einem guten Weg, hier ein traditionelles und attraktives Turnier für Schwerin zu schaffen.“
Auszeichnungen
Bester Torwart
René Westphal (SV Post Schwerin)
Torschützenliste
18 Tore – Thomas Adolf (SV Heringsdorf) – setzte sich im 9-Meter-Schießen durch
18 Tore – Mike Gerth (SV Sturmvogel Lubmin)
17 Tore – Michel Reimers (VfL Pinneberg)
16 Tore – Alexander Köhn (SN-Kicker)
Schönstes Turniertor
Sebastian Körner (SV Dassow 24) mit einem Flick-Shoot in den Winkel
Vorrundentabellen
Gruppe A
SV Sturmvogel Lubmin 21 Punkte 30:11 (+19) Tore
SV Post Schwerin 18 Punkte 17:7 (+10) Tore
SV Dassow 24 14 Punkte 23:15 (+8) Tore
FC Rastow 07 14 Punkte 23:22 (+1) Tore
SV Dabel 11 Punkte 18:13 (+5) Tore
SpVgg Rastow 09 9 Punkte 19:24 (-5) Tore
Universitätskicker Rostock 8 Punkte 20:29 (-9) Tore
MSV Pampow 6 Punkte 19:24 (-5) Tore
Blau-Weiß 90 Melkof 0 Punkte 0:24 (-24) Tore
Gruppe B
SN Kicker 21 Punkte 35:16 (+19) Tore
VfL Pinneberg 18 Punkte 35:15 (+20) Tore
VfL Pinneberg II 16 Punkte 35:17 (+18) Tore
SV Heringsdorf 15 Punkte 34:20 (+14) Tore
Gothaer Old-Stars 11 Punkte 17:23 (-6) Tore
Kröpeliner SV 47 9 Punkte 19:23 (-4) Tore
SC Viktoria Rostock 06 8 Punkte 26:39 (-13) Tore
Schweriner SC 4 Punkte 20:41 (-21) Tore
SG Schwerin 01 3 Punkte 16:43 (-27) Tore
Platzierungsspiele
um Platz 17: SG Schwerin 01 – Blau-Weiß 90 Melkof 3:0
um Platz 15: MSV Pampow – Schweriner SC 6:2
um Platz 13: Universitätskicker Rostock – SC Viktoria Rostock 06 4:6
um Platz 11: SpVgg Rastow 07 – Kröpeliner SV 47 1:4
um Platz 9: SV Dabel – Gothaer Old-Stars 5:4
um Platz 7: FC Rastow 07 – SV Heringsdorf 3:6
um Platz 5: SV Dassow 24 – VfL Pinneberg II 5:2
Halbfinale: SV Sturmvogel Lubmin – VfL Pinneberg 5:3
Halbfinale: SV Post Schwerin – SN-Kicker 3:2 n. E.
um Platz 3: VfL Pinneberg – SN-Kicker 6:1
Finale: SV Sturmvogel Lubmin – SV Post Schwerin 2:0
Geschrieben von: Steppo84
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