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  • SV 1916 Sandhausen, 16. März 2009

     

    Am Dienstag kommen zum vierten Heimspiel nacheinander die Stuttgarter Kickers


    Von:  Stephan R.T.

    Das Team des SV Sandhausen, derzeit auf Tabellenplatz 8 der driiten Liga, geht als Favorit ins Spiel gegen das Schlusslicht und möchte die zehn Punkte in der Heimspielserie voll machen, aber aufgepasst: zwar verloren die Kickers am Samstag zuhause gegen Erfurt, davor holten sie jedoch Siege in Aue und gegen Unterhaching und zeigten sich verbessert im Vergleich zum Vorjahr.

    Nicht zuletzt aufgrund eines geringeren Etats lautete das Ziel der Kickers schon vor der Saison Klassenerhalt. Es folgte eine Hinrunde mit durchwachsenden Leistungen und einem Trainerwechsel, Stefan Minkwitz wurde nach sieben Spielen vom ehemaligen Aalen-Trainer Edgar Schmitt ersetzt. Mit 47 Gegentoren halten die Kickers noch den Negativrekord der Liga, aber einige der fünf Winterzugänge erwiesen sich schon als Verstärkung. Größte Hoffnungsträger sind Verteidiger Torsten Traub, mit viel Zweitligaerfahrung in Reutlingen und Erfurt ausgestattet, außerdem kehrte der Mittelfeldspieler Mustafa Parmak zurück. Er bewies noch letzte Saison seine Torgefährlichkeit bei den Kickers, sein Wechsel zum Zweitligisten Koblenz brachte jedoch nicht den erhofften Durchbruch.

    Der mit fünf Toren erfolgreichste Torschütze Vaccaro wechselte im Winter zu Frankfurt II, zuletzt ließ Trainer Schmitt mit nur einer Spitze spielen. Zuletzt war das der quirlige Holländer Orlando Smeekes (bisher vier Saisontore), Alternativen sind Tucci oder Kacani. Im Mittelfeld blieben die erfahrenen Rosen, Traut (für Parmak von Koblenz gekommen) oder Gambo in der Hinrunde etwas hinter den Erwartungen zurück oder fielen aus, Schmitt setzte auch auf die jüngeren Deigendesch oder Landeka. Positive Überraschung bei den Kickers ist Torhüter Salz, er ließ den nach Koblenz gewechselten Yelldell vergessen. Zu erwähnen ist auch, dass sich die 29 Saisontore auf zwölf Torschützen verteilten.

    Die glanzvollsten Zeiten bei der zweiten Macht in der baden-württembergischen Landeshauptstadt liegen zwanzig Jahre zurück. 1989 spielte man in der Bundesliga und 1987 stand man im DFB-Pokalfinale, unterlag dort dem HSV. 1991 kehrte man nochmals ein Jahr ins Oberhaus zurück, dann folgte lange die Zugehörigkeit zur zweiten Liga, abgesehen von zwei Regionalligajahren, wo man 1995/96 auch auf den SVS traf. Seit 2001 sind die Kickers ununterbrochen drittklassig, die Quali zur dritten Liga schaffte man knapp als Zehnter. Anfang der Achtziger spielte Jürgen Klinsmann einige Jahre bei den Kickers.

    Kein leichtes Spiel für den SVS, aber mit einer konzentrierten Leistung sollte der nächste Dreier machbar sein. Unterstützt unsere Mannschaft bei diesem Flutlichtspiel, auf geht’s SV kämpfen und siegen.

    Ingrid Gebert

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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