SV 1916 Sandhausen, 25. September 2009

 

Am Samstag kommt der FC Rot-Weiß Erfurt

Den Saisonstart hatte man sich rund um das Steigerwaldstadion anders vorgestellt. Mit Rainer Hörgl kam ein neuer Trainer nach Erfurt, man liebäugelte mit einem Platz ganz vorne in der Tabelle. Trainer Hörgl unterschrieb für ein Jahr und gab den Aufstieg als Ziel aus.

Bitter die erste Erkenntnis nach vier Spieltagen. Magere zwei Punkte standen auf dem Punktekonto. In den folgenden Spielen steigerte man sich jedoch bei Rot Weiß Erfurt und man konnte Dresden, Jena und Wuppertal schlagen. Somit steht man aktuell im Mittelfeld. Die Runde ist ja bekanntlich noch jung in der dritten Liga, somit ist auch für Erfurt noch viel drin.

Bei den Abgängen vor der Saison schmerzt nur Alexander Schnetzler, der den Verein mit Ziel VfL Osnabrück verließ. Verstärkt hat man sich reichlich. Dennis Hillebrand kam vom FSV Frankfurt und ist für die linke Außenbahn eingeplant. Mit Sebastian Becker (OFC) und Manuel Bölstler (RW Ahlen) kamen zwei zentrale Mittelfeldspieler nach Erfurt. Den Sturm verstärkt Carsten Kammlott, der aus der eigenen A-Jugendbundesliga-Mannschaft entstammt.

Doch auch im Kader finden sich einige hochbegabte Spieler wieder. Im Tor steht der 1,96m große Dirk Orlishausen. In der Innenverteidigung stehen mit Martin Pohl und Jens Möckel zwei eingespielte Spieler zur Verfügung. Auf den Außenbahnen verteidigen Dennis Malura und Dennis Hillebrand. Im Mittelfeld ist vor allem der Kreativgeist Rockenbach da Silva zu nennen, der die Fäden im Spiel zieht. Im zur Seite steht Defensivallrounder Samil Cinaz und Offensivallrounder Martin Hauswald. Auch der Angriff kann sich sehen lassen. Massimo Cannizzaro erzielte vergangene Runde zwölf Tore und war bester Torschütze des Vereins. Diese Saison steht sein Konto bei einem Treffer. Erfolgreicher waren Tino Semmer mit vier Treffern und Carsten Kammlott mit bisher drei Treffern.

Der ehemalige DDR-Meister und UEFA-Cup-Teilnehmer Rot Weiß Erfurt wird es auch in dieser Saison nicht leicht haben, an alte Erfolge anzuknüpfen, dennoch ist das Team von Rainer Hörgl absolut in der Lage, jedem Gegner Probleme zu bereiten. Ebenso kann es aufgrund von fehlender Konstanz und mit bisher 14 Gegentoren löchriger Defensive auch oft Negativerlebnisse geben. Bleibt zu hoffen, dass der SVS seine Chancen nutzt und die Punkte in der ‚Festung Hardtwald’ behält.

Eintrittskarten: Karten können in der Geschäftsstelle im Stadion, in der Sparkasse Heidelberg in Heidelberg, Sandhausen, Nussloch, St. Ilgen, Walldorf und Leimen sowie online unter Tickets gekauft werden.

Wichtiger Hinweis: Wer sich im Vorverkauf oder über eine Dauerkarte einen best. Platz auf der Osttribüne oder Haupttribüne sichert, hat Anspruch auf diesen Platz (Reihe und Platz-Nr. steht auf der Karte). Nur bei freien Plätzen besteht freie Platzwahl. Wir bitten alle Gäste dies zu berücksichtigen.

Ingrid Gebert

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Geschrieben von:  Stephan R.T.