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  • VfR 1896 Mannheim, 31. Oktober 2019

     

    Anspruchsvolle Aufgabe – Rasenspieler reisen am Samstag mit Rückenwind zum FC Olympia Kirrlach


    Von:  Stephan R.T.

    So schnelllebig kann der Fußballsport sein: Herrschte beim VfR Mannheim nach dem 1:1 Unentschieden gegen Weinheim Katerstimmung, war von alldem zehn Tage und zwei Spiele später nichts mehr zu spüren gewesen. Der Grund hierfür liegt mit den jeweiligen 3:0 Erfolgen gegen Kirchfeld und Eppingen auf der Hand. Gleichzeitig waren diese Siege auch dringend notwendig, da in dieser Runde bereits zu viele Punkte leichtfertig hergeschenkt wurden. Dementsprechend ist es auch wichtig, in den anstehenden Partien dranzubleiben und möglichst viele Dreier einzufahren.

    Beim FC Olympia Kirrlach bietet sich nun die Chance, weiter an Boden gut zu machen und den Trend der letzten Wochen zu bestätigen. Einfach wird diese Aufgabe aber nicht werden. Der Tabellenelfte verfügt nämlich über enorme Qualität und galt vor der Runde als ein Geheimfavorit der Verbandsliga. Besonders im Fokus wird sicherlich Patrick Rödling stehen. Der Toptorjäger des kommenden Gegners konnte zuletzt das 0:0 bei der U23 des SV Waldhof Mannheim nur von der Tribüne aus verfolgen, da er eine Sperre absaß. Falls er gegen die Rasenspieler wieder einsatzbereit ist, muss die Hintermannschaft der Quadratestädter hellwach sein, um den Angreifer in Schach zu halten. Parallel dazu ist es jedoch unangemessen, die Offensivkraft der Backmann-Elf auf einen Spieler zu reduzieren. Mehr als die Hälfte der Treffer gingen schließlich nicht auf das Konto Rödlings.

    Falls die blau-weiß-rote Defensive im Verbund mit Keeper Marcel Lentz aber so agiert wie in den letzten Wochen, gibt es keinen Grund panisch zu werden. Meistens war die Abwehr Herr der Lage und erwies sich folgerichtig als äußerst stabil. Wenn sich Unaufmerksamkeiten im Laufe einer Begegnung aber doch einschlichen, sorgte der Schlussmann mit teils sensationellen Paraden dafür, dass der eigene Kasten größtenteils sauber blieb. Sowohl in Kirchfeld aber vor allem gegen Eppingen war die Symbiose von Abwehr und Torhüter Grundlage für den Erfolg.

    Mit 6 Toren aus zwei Partien kann auch die Angriffsleistung nur bedingt gescholten werden. Zwar machte sich am vergangenen Samstag speziell im ersten Durchgang das gut gefüllte Lazarett bemerkbar, allerdings konnten nach Wiederanpfiff der bis dato zweitstärksten Defensive dieser Spielklasse drei blitzsaubere Treffer eingeschenkt werden. Mit Bartosz Franke feierte zudem der vereinsinterne Torschützenkönig aus der vergangenen Saison ein gelungenes Comeback, indem er wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:0 einnetzte.

    Das Kirrlacher Waldstadion ruft beim VfR gemischte Gefühle hervor. 2018 konnte der erste Auftritt bei den Olympioniken zwar mit einem 2:0 Erfolg gekrönt werden, in der vergangenen Runde musste aber gleich am ersten Spieltag eine verdiente 1:2 Niederlage konstatiert werden. Kann Uli Brechts Truppe dieses Mal wieder einen wichtigen Sieg landen?

    Christin Bergner

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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