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  • SG Wattenscheid 09, 04. November 2011

     

    Auch beim DSC Wanne-Eickel soll wieder dreifach gepunktet werden


    Von:  Stephan R.T.

    Derbytime in Wanne-Eickel! Am Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) treten die Fußballer der SG Wattenscheid 09 den Kurztrip in die Nachbarstadt an, um dort ihre komfortable Tabellensituation zu bestätigen. In der Mondpalast-Arena ist davon auszugehen, dass die 09-Anhänger einmal mehr für Heimspielatmosphäre auf fremdem Terrain sorgen werden.

    DSC Wanne-Eickel im Aufwind

    Gerade rechtzeitig zum Derby gegen die SG 09 Wattenscheid scheint die Mannschaft des DSC Wanne-Eickel die Kurve bekommen zu haben. Gab es in den Wochen zuvor Pleiten, Pech und Pannen auf dem Rasen und donnerndes Getöse im Umfeld des DSC, so konnten die Kicker von Trainer Klaus Berge am vergangenen Sonntag mit einem 2:1-Auswärtserfolg in Hordel den freien Fall stoppen. Wattenscheids Trainer André Pawlak ist dies recht. „Es kommt uns gelegen, dass der DSC jetzt ein Spiel gewonnen hat. Dadurch können wir in der Vorbereitung auf das Spiel eine ganz andere Spannung aufbauen, keiner von uns wir den jetzt aufstrebenden DSC auf die leichte Schulter nehmen.“ Überhaupt kann André Pawlak nicht verstehen, warum man beim DSC Wanne-Eickel seinen eigenen Ambitionen so weit hinterher hinkt. „Die haben sehr viel Oberliga-Erfahrung in ihrem Kader, haben sich vor der Saison nochmals gezielt verstärkt. Für mich ist es eine Überraschung, dass die Mannschaft ihr Potenzial bislang nicht so umsetzen konnte.“ Und so sieht Wattenscheids Trainer das Spiel aus Wanner Sicht als absolut richtungweisend an. „Wenn die Wanner gegen uns verlieren, können sie sich einen anvisierten Spitzenplatz in dieser Saison wohl abschminken. Ich denke aber schon, dass der DSC langfristig noch an die Aufstiegsränge herankommt. Dafür ist einfach zu viel Potenzial da.“ Und auch vor der Arbeit seines Trainerkollegen hat André Pawlak höchsten Respekt. „Klaus Berge hat sportlich in den turbulenten Wochen die Ruhe bewahrt. Er wird uns kennen und seine Mannschaft auf uns einstellen.“

    SG Wattenscheid 09 erneut als Spitzenreiter

    Mit dem jüngsten 1:0-Sieg über Langscheid/Enkhausen hat die SG Wattenscheid 09 am vergangenen Sonntag die Tabellenführung wahren können. „Die Pause vor dem Spiel hat uns offenbar ganz gut getan, wir haben die vorangegangene Niederlage gut weggesteckt“, fasst Wattenscheids Coach zusammen. „Sicher war das am letzten Sonntag nicht unser bestes Spiel, aber am Ende sind wir froh über die drei Punkte. Defensiv sind wir sehr gut gestanden, aber an der Chancenverwertung müssen wir weiter arbeiten. Unterm Strich haben wir aber gesehen, dass uns eine Niederlage nicht mehr für Wochen aus der Bahn wirft.“

    Die richtigen Typen in der Truppe

    Mit dem Kreispokalspiel bei Teutonia Riemke (6:0) hat der Westfalenliga-Spitzenreiter unter der Woche eine andere Pflichtaufgabe zur vollsten Zufriedenheit des Trainers gelöst. „Es ist für uns schwer, auf Asche zu spielen. In solchen Momenten ist dann die Einstellung jedes Einzelnen gefragt. Aber Kompliment an meine Mannschaft. Nach 28 Minuten waren wir 3:0 vorn, und wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Für die Verhältnisse war es ein gutes Spiel.“ Gerade in solchen Spielen wird offenkundig, wie sehr die Mannschaft charakterlich gefestigt ist. „Wir haben die richtigen Typen, die sich selbst in den Trainingsspielen voll reinhängen und gewinnen wollen“, ist André Pawlak erfreut, dass er bei der Kaderplanung offensichtlich ein goldenes Händchen hatte. „Die Entwicklung geht in die Richtung, wo wir hinwollen. Wir sind nach Punkten voll im Soll, sind noch in beiden Pokalwettbewerben vertreten. Von unseren sechzehn Pflichtspielen haben wir dreizehn gewonnen, nur drei verloren“, rechnet er vor. „Und bis zur Winterpause sind noch weitere fünfzehn Punkte im Topf. Da wollen wir möglichst viele von holen.“

    Drei Punkte auf holprigem Wanner Rasen anvisiert

    Personell wird die SG Wattenscheid 09 ähnlich wie in der Vorwoche aufgestellt sein. Sven Preissing trainiert nach auskurierter Erkrankung wieder mit. Ob es für einen Platz im Westfalenligakader reicht, oder ob er bei der Reserve mitwirken soll, will André Pawlak anhand der Trainingseindrücke entscheiden. Aber egal, wer letztlich auf dem Platz steht: nur ein Sieg zählt. „Kämpferisch werden wir alles in die Waagschale werfen müssen. Wir wissen, dass der Wanner Rasen nicht der beste ist. Aber wir haben einige Ideen, wie wir die drei Punkte einfahren können. Wer mich kennt, der weiß, dass ich nie mit einem Punkt zufrieden bin.“

    Einheit zwischen Fans und Mannschaft

    Und auch im Hinblick auf die zu erwartende große Wattenscheider Fan-Karawane möchte er am Ende der neunzig Minuten wieder etwas zum Feiern anbieten. „Ich hoffe, dass unsere Fans am Sonntag wieder ein Heimspiel für uns machen. Diese Unterstützung pusht uns ungemein. Für die Westfalenliga sind das wirklich traumhafte Bedingungen. Besonders freut es mich, dass zwischen Fans und Mannschaft eine Einheit entstanden ist. Dieses Gefühl wollen wir noch lange gemeinsam ausleben.“

    Nächstes Spiel:

    DSC Wanne-Eickel vs. SG Wattenscheid 09
    So., 6. November 2011, 14.30 Uhr
    Verbandsliga Westfalen II
    Mondpalast-Arena, Im Sportpark, 44652 Herne

    Asseth und Tahirovic übernehmen die U19-Junioren bis zum Winter

    Die U19-Junioren der SG Wattenscheid 09 werden zumindest bis zur Winterpause vom Duo Mario Asseth und Denis Tahirovic trainiert. Damit ist die Suche nach einer Nachfolge für den im September zurückgetretenen Toni Kotziampassis zunächst beendet.

    „Aufgrund der guten Spiele in den vergangenen Wochen haben wir uns für diese interne Lösung entschlossen“, erklärt 09-Jugendleiter Sven Zocher. „Mario Asseth ist Inhaber der B-Lizenz und wird gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Denis Tahirovic die U19 bis zur Winterpause betreuen. Im Winter werden dann weitere Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und eine Entscheidung für den Rest der Saison getroffen. Wir hoffen, durch diese interne Lösung den Schwung der letzten Wochen mitzunehmen. Für uns ist dies die naheliegendste Lösung gewesen, da beide Trainer die Mannschaft bereits bestens kennen. Wir wünschen den Beiden und der Mannschaft viel Erfolg für die weiteren Spiele!“

    Michael Seiß

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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