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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 31. August 2008

     

    Aufsteiger nach Unentschieden gegen Rathenow im Soll!


    Von:  yhdk

    Sieben Punkte stehen auf der Habenseite und damit belegen die Reinickendorfer Füchse in der Oberliga Nordost Nord aktuell den dritten Tabellenplatz hinter den beiden Favoriten Tennis Borussia und dem punktgleichen BFC Dynamo.

    Trotz einer sich über die gesamte Spielzeit zeigenden Überlegenheit im Spiel gegen Optik Rathenow war es ein hartes Stück Arbeit, wenigstens das 0:0-Unentschieden einzufahren und damit einen Punkt zu retten.

    Gewohntermaßen legten die Hausherren am Berliner Freiheitsweg los wie die Feuerwehr. Mit einem gelungenen Heber von der Strafraumgrenze aus wäre es Steven Haubitz dabei schon kurz nach Anpfiff fast gelungen, den Führungstreffer zu markieren. Doch im Tor der Rathenower stand am dritten Spieltag mit Martin Sengespeick ein Mann, der sich den Füchse-Stürmern immer wieder wie eine komplette Mauer in den Weg stellte. Egal welcher Ball auch kam, Martin Sengespeick stand grundsätzlich genau am richtigen (oder auch je nach Fan-Sicht falschen) Punkt in seinem Tor und wehrte auch absolut sichere Chancen kompromisslos ab.

    Dabei standen die Rathenower nach einer gewissen Anfangszeit, die sogar Trainer-Urgestein Ingo Kahlisch tiefe Falten in die Stirn meißelte, erstklassig und auch mit jener ‚Tiefe’ gesegnet, die einem fachkundigen Zuschauer ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Was aber auch hier wieder nur für die Rathenower Gäste galt, die mit einer kleinen Truppe lautstark sicher waren, dass bei den Reinickendorfer Füchsen nur Optik regieren würde...

    Ganz so war es nicht und die Grün-Weißen zeigten schon, dass sie in der Lage sind, auf hohem Niveau und spieltechnisch bestens aufgestellt, jedem Gegner Probleme zu bereiten. Doch irgendwie wollte dies gegen die Optiker nicht so recht gelingen. Nach einer in der Halbzeitpause in beiden Kabinen nicht ganz leisen Ansprache der jeweiligen Trainer kamen die Teams hoch motiviert wieder auf den Platz und egalisierten sich voller Elan weiter gegenseitig.

    Immer wieder gab es spannende Torraumszenen, bei denen das Übergewicht sicher vor dem Tor der Optiker lag. Aber hin und wieder konnte sich auch Füchse-Torwart Thomas Dame auszeichnen, der auf Seite der Hausherren schon Anteil daran hatte, das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Unter den Augen von BFV-Geschäftsführer Dirk Brennecke ging es in der zweiten Halbzeit eigentlich frei nach dem Motto ‚Wer keine Tore schießt, den bestraft der Gegner!’ zu. Wobei beide Mannschaften sowohl im Vorwärtsgang, als auch in der Abwehr alles taten, um das 0:0 zu retten.

    Man konnte sich nicht des Gefühles erwehren, ab einem bestimmten Zeitpunkt Mitte der zweiten Halbzeit Einigkeit auf dem Platz zu spüren. Diese Harmonie setzte sich sogar nach dem Spiel in der kleinen Pressekonferenz durch, bei der sich Ingo Kahlisch und Christian Backs gegenseitig höflich lobten. Es sei aber angemerkt, dass Füchse-Coach ‚Backe’ dabei nicht ganz so fröhlich schaute...

    Reinickendorfer Füchse: Thomas Dame, Ertan Yatkiner, Ferdi Goergen, Kadir Erdil, Engin Okatan, Vahin Engin, Steven Haubitz, Nidal Swaidan, Patrick Baer, Christian Schönwälder, Serhat Aktürk

    FSV Optik Rathenow: Martin Sengespeick, Matthias Lettow, Tim Berger, Ali Iraki, André Zielke, Patrik Scholz, Ali Avcioglu, Daniel Pfefferkorn, Michael Puhlmann, Thomas Lettow, Saman Gouhari

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    Geschrieben von:  yhdk

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