Rot-Weiss Essen, 18. Februar 2008
Die erste Partie nach der Winterpause ist aus Sicht der Essener gründlich misslungen. Essen machte das Spiel und Ahlen die Tore. „Wir haben das Spiel zwar 80 Minuten dominiert, stehen aber mit leeren Händen da. (...) Chancen gab es genug. Aber wir haben es nicht verstanden, sie zu nutzen“, seufzte RWE-Coach Heiko Bonan auf der Vereinshomepage.
Bereits der erste Eckstoß für Ahlen führte zu zählbarem Erfolg. Der Torjäger Lars Toborg stand am langen Pfosten goldrichtig und konnte den Ball relativ ungehindert über die Torlinie befördern. Zwar wollte Daniel Masuch den Ball noch mit der Hand davor bewahren, ins Netz zu fliegen. Dieser Rettungsversuch war jedoch vergebens, da der Ball bereits hinter der Torlinie war. Um sicher zu gehen, drückte Mittelfeldmann Marcel Busch den Ball nochmals und endgültig über die Linie (3.)
Nach etwa zwanzig Minuten kam RWE besser ins Spiel. Die Chancen häuften sich. Dennoch blieb ihnen ein Tor verwährt. Die Defensive der Ahlener verhinderte stets den Torabschluss oder Keeper Manuel Lenz war zur Stelle. Das Spiel entwickelte sich immer mehr zum Kampf RWE-Offensive gegen Ahlen-Defensive. Und eigentlich wartete man nur auf den Ausgleichstreffer.
Aber oftmals kommt es eben anders, als man gemeinhin denkt, vor allem im Fußball. Nachdem Kevin Großkreutz die Chance zum 2:0-Führungstreffer kläglich vergeben hatte, fasste sich wenige Minuten später der eingewechselte Daniel Chitsulo ein Herz, überlief Jozef Kotula, der als letzter Mann absicherte, und befand sich nun vor RWE-Torhüter Masuch. Uneigennützig legte Chitsulo quer auf den mitgelaufenen Stürmer Toborg, der nur noch den Fuß hinhalten musste – 2:0. RWE wurde knallhart ausgekontert.
Nach diesem Spieltag befindet sich Ahlen mit nunmehr 31 Punkten einen Zähler vor Essen auf Rang 10. Somit tauschte das Team von Trainer Christian Wück den Tabellenplatz mit RWE. Rot-Weiss Ahlen steht also aktuell auf Rang 10, das heißt auf einem Qualifikationsplatz für die dritte Liga. Dennoch weiß Wück den Sieg richtig einzuschätzen: „Heute hat die glücklichere, nicht die bessere Mannschaft gewonnen.“
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Geschrieben von: thom.as
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