28. September 2007

 

BSC 1927 Blankenfelde: Trainer Henry Zibulski entlassen

Mit sofortiger Wirkung hat sich der Brandenburger Landesligist BSC 1927 Blankenfelde von seinem Trainer Henry Zibulski getrennt. Dies ist das Ergebnis einer Sitzung zwischen Mannschaft und Vorstand des Vereins im Hotel „Berliner Ring“, die auf Grund der sportlichen Situation einberufen worden war. Blankenfelde steht nach vier Spieltagen mit sieben Punkten Rückstand zur Tabellenspitze auf Platz Zwölf der Landesliga Süd. Dies sei zu wenig für den Verein, der intern Ansprüche auf die Verbandsliga stellt. Auch Co-Trainer Ingo Hertelt nahm vorzeitig seinen Hut. Zibulski trat 2006 seine zweite Amtszeit als Trainer beim BSC an.

In seinem ersten „Gastspiel“ führte er die erste Mannschaft 2003 in die Landesliga, wechselte danach zum Berliner Verein SFC Stern 1900 und kam vor einem Jahr zurück nach Blankenfelde. Der Vorstandvorsitzende Gerrit Peschke sagte: „Vorstand und Mannschaft danken Henry Zibulski und Ingo Hertelt für ihre in unserem Verein geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.“ Völlig überraschend erfuhr das Trainergespann von der Entscheidung per Telefon. Zibulski zeigte sich enttäuscht: „Ich habe eigentlich keinen Fehler gemacht. Ich musste mit den personellen Umständen leben und klar kommen.“ Nach der Entlassung des Trainers wird die sehr junge Mannschaft vorerst unter der Leitung des Mannschaftskapitäns Toni Reinholz und seines Stellvertreters Nicky Röll selbständig trainieren. Kommissarisch wird der sportliche Leiter des BSC, Mirko Schult, das Team überwachen. Zur Trainersuche sagte Peschke gegenüber der Presse: „Wir sind mit mehreren Trainern im Gespräch. Es gibt mehrere Optionen, aber wir wollen uns Zeit lassen.“ In etwa 14 Tagen soll ein neuer Coach vorgestellt werden.

md

Geschrieben von:  Systema