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  • FC Stahl Brandenburg, 27. September 2010

     

    Beim FC Strausberg klar mit 0:3 unterlegen


    Von:  Stephan R.T.

    Der FC Stahl Brandenburg verlor das Brandenburgligaspiel beim FC Strausberg mit 3:0. Große Personalsorgen begleiteten die Mannschaft um die Trainer Zimmer und Koch. So fehlten neun (!) Spieler aus dem derzeitigen Kader. Folgerichtig kamen mit Deschang und Gründler zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft in der Startelf zum Einsatz.

    Stahl war demzufolge sehr defensiv eingestellt und die Gastgeber fanden in der ersten halben Stunde kein Mittel, um die dicht gestaffelte Abwehr der Brandenburger zu knacken. Der FC Stahl spielte sehr destruktiv und hatte seinerseits nur einige wenige Aktionen nach vorn, die jedoch insgesamt wenig Torgefahr ausstrahlten. Letztlich reichte ein lang und diagonal geschlagener Ball der Strausberger und dem anschließenden Querpass auf Kretschmar, der dann in der 33. Minute zur Führung der Gastgeber einnetzte. Diesem Treffer ging allerdings eine klare Abseitsposition des Passgebers voraus. In der 37. und 44. Minute entschärfte Böhm noch zwei recht harmlose Hinterhaltsschüsse.

    Die etwa 100 Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit einen offensiver ausgerichteten Gast. Leimbach gesellte sich, zu der bis dahin mit Tarnow einzigen Spitze, mit nach vorn und die Brandenburger kamen zu ersten Torchancen. Tarnow`s Freistoß aus 25 Metern hält Gardt im Strausberger Tor sicher (55.). Nur drei Minuten später setzt wiederum Tarnow zu einem seiner Solos an und kommt im Strafraum zu Fall – der Pfiff des Unparteiischen blieb aber überraschender Weise aus. Die Gastgeber vergeben durch Vsetycek im Gegenzug nach einem Konter sehr knapp. Der sehr agile Tarnow setzt in der 63. Minute einen Fernschuss knapp neben den Kasten. Zwei Minuten später folgte dann die Entscheidung. Mit einem Traumtor aus zwanzig Metern direkt in den Winkel trifft Wunderlich zum 2:0 für die Strausberger. Die Brandenburger antworteten nochmals durch Tarnow. Sein Flankenball landet jedoch ‚nur‘ auf der Latte. In der 81. Minute fiel, nach einem Stockfehler in der zentralen Abwehr der Brandenburger, das 3:0 durch Kretschmar. Das war gleichzeitig der Endstand.

    Fazit: Der Sieg der Strausberger geht zweifellos in Ordnung, vielleicht fiel er letztlich etwas zu hoch aus. Die Spieler, die heute für den FC Stahl aufgelaufen sind, haben ihr Bestes für die Blau-Weißen gegeben. Es gilt nun, alle Kräfte zu bündeln und den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden zu lassen. So lange die Brandenburger in Schlagdistanz zum rettenden Ufer bleiben, ist in der noch jungen Saison weiterhin alles möglich. In den nächsten Wochen werden einige wichtige Spieler wieder in den Kader zurückkehren und der Mannschaft die nötige Stabilität und Klasse verleihen.

    Der FC Stahl Brandenburg spielte mit: Böhm – Schimpf, Kollewe, Klassen, Gründler, Haese, Buczilowski, Leimbach, Menke, Deschang(78. Sudrow), Tarnow

    Zur Tabelle der Brandenburgliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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