VfR Aalen, 23. Januar 2009
Tag 2 im Trainingslager des Drittligisten VfR Aalen im beschaulichen Belek: Alle Spieler hatten sich gestern Abend noch am reichhaltigen Buffet bedient, was für die Akteure nicht immer angenehm ist. Denn aus den all den Leckereien darf das eine oder andere gerade mal im Vorbeigehen betrachtet werden – passt es doch nicht ganz in den Ernährungsplan. Danach ging der eine ins Internet, um den Lieben zuhause eine Nachricht zu schreiben, der andere verzog sich doch lieber direkt ins Bett, um die Reisestrapazen hinter sich zu lassen. Erst heute, am zweiten Tag, sind also alle so richtig angekommen in dem kleinen Urlaubsort Belek.
Dieser liegt ca. 30 km von Antalya entfernt und ist bekannt für seine Sportanlagen. Insbesondere für Golfer ist dieser Ort eine wahre Oase, direkt am Meer gelegen. Aber in den letzten Jahren hat man hier immer mehr erkannt, dass der Fußballsport ein lukrativer Markt ist. So wurden von dem Hotelbetreiber Papillon, der hier in der Region alleine vier Anlagen besitzt, beste Trainingsmöglichkeiten erbaut. Jürgen Kohler, der schon so einige Trainingslager in seiner Karriere miterlebt hat, ist zufrieden: „Hier können die Jungs ganz konzentriert arbeiten – und genau das brauchen wir gerade. Die Voraussetzungen sind ideal.“
So konnte die Mannschaft heute die beiden Einheiten auf der insgesamt sechs Fußballplätze umfassenden Sport-Anlage bestreiten. Zwar versteckte sich die Sonne heute hinter dicken Wolken und ab und zu kam ein leichter Niesel herab, doch das hinderte Petrik Sander nicht, die Jungs auf dem Parcours immer und immer wieder nach Bestleistungen suchen zu lassen. Er teilte die Spieler in drei Gruppen ein. Eine davon sammelte sich auf einer Spielhälfte. Ganz nach dem Klinsmann-Prinzip mussten diese Gewichte an einem Gummiseil im Sprint hinter sich herziehen. Dabei traten immer drei Spieler gegeneinander an.
In der anderen Spielhälfte galt es einen schnellen Sprint von der Mittellinie zum 16-Meter-Raum abzulegen. Dort ein Torschuss, zurück zur Mittellinie und das gleiche nochmals. Auf einem Randstreifen wurde ein Hindernisparcours eingerichtet, der insbesondere schnelles Wenden und Hüpfen beinhaltete. Immer war die Stoppuhr dabei. Und am Ende waren die Tagesbesten Marco Haller und Kristoffer Andersen. Keiner der Spieler beklagte sich über die Anstrengungen, denn immerhin war in den letzten Tagen in Deutschland ausschließlich Lauftraining angesagt. Ein ähnliches Training gab es am Nachmittag und gerade die, die am Vormittag nicht zu den Besten zählten, gaben richtig Gas.
Morgen steht das erste Testspiel an. Dann fahren die Spieler in eine ca. 30 km entfernte Sportanlage, um sich dem Nord-Regionalligisten VfL Wolfsburg II mit seinem Trainer Köstner zu stellen. Anpfiff ist um 14.15 Uhr.
Jan Vetter
Geschrieben von: Stephan R.T.
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