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  • VfL Osnabrück, 17. August 2015

     

    Belohnung ausgesetzt


    Von:  Stephan R.T.

    Der VfL Osnabrück setzt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro aus für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Feuerzeugwerfers vom Montagabend führen. Sie soll die Ermittlungen der Polizei Osnabrück maßgeblich unterstützen, dort sind bisher schon zahlreiche Hinweise eingegangen sind.

    Unterdessen hat der VfL die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) angeforderte Stellungnahme zur Schilderung der Vorfälle aus Sicht des Vereins am heutigen Donnerstag fristgerecht und mit juristischer Unterstützung in Frankfurt eingereicht. Unter anderem vertreten die Lila-Weißen darin die Auffassung, dass eine Spielwiederholung die für alle Beteiligten interessensgerechteste Lösung darstelle, da aus Sicht des VfL keinem der beiden beteiligten Vereine ein Verschulden an dem Sachverhält zuzurechnen sei. Darüber hinaus versichern die Verantwortlichen des VfL Osnabrück, dass im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, alles unternommen werde, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen.

    Auch aus diesem Grund hat der VfL Osnabrück die Belohnung ausgesetzt. Die Ermittlungen auf der Suche nach dem Werfer des Feuerzeugs, das Schiedsrichter Martin Petersen während des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfL Osnabrück und Rasenballsport Leipzig am Kopf traf und letztlich zum Abbruch der Partie führte, laufen auf Hochtouren. Fans, die Hinweise in dieser Angelegenheit einbringen können, sind aufgefordert, sich entweder beim VfL Osnabrück oder der Polizei Osnabrück zu melden.

    Wehen-Tickets ab sofort erhältlich

    Ab sofort sind Tageskarten für das Heimspiel des VfL Osnabrück gegen den SV Wehen Wiesbaden erhältlich. Tickets können in beiden VfL-Fanshops, in den Vorverkaufsstellen und im Online-Shop erworben werden.

    Am 12. September 2015 um 14 Uhr empfangen die Lila-Weißen das Team von Trainer Sven Demandt in der osnatel Arena. In der vergangenen Spielzeit musste der VfL eine bittere Heimniederlage gegen die Wiesbadener einstecken. Bis zur 90. Minute sah es beim 1:1 nach einer Punkteteilung aus, dann folgten zwei Treffer für die Gäste und die Niederlage in letzter Sekunde. Dafür wollen sich der damalige Torschütze Addy Menga und seine Teamkollegen bei der Neuauflage natürlich revanchieren.

    Eintrittskarten sind für die Partie ab sofort erhältlich. Die Fans der Lila-Weißen können diese in den beiden Fanshops an der osnatel ARENA und in der Theater Passage, in den bekannten Vorverkaufsstellen oder bequem und ohne zusätzliche Gebühren im Online-Shop erwerben. Die Preise für die Tickets der Begegnung am 8. Spieltag bleiben unverändert und sehen wie folgt aus:

    Sitzplatz (Nord + Süd)
    Vollzahler: 29,00 Euro
    Ermäßigt: 22,00 Euro
    Kind: 15,00 Euro

    Stehplatz (Ost, Nord-Ost, West, Kindertribüne)
    Vollzahler: 12,00 Euro
    Ermäßigt: 9,00 Euro
    Kind: 6,00 Euro
    Kindertribüne: 5,00 Euro

    Familienblock Südtribüne*
    1 Erwachsener + 1 Kind: 29,00 Euro
    jedes weitere Kind: 6,00 Euro
    *maximal 4 Kinder pro Erwachsener // Ein weiterer Erwachsener zahlt ebenfalls 29,00 Euro, dafür ist wieder ein Kind frei // Es handelt sich um ein begrenztes Kontingent

    Inhaber Osnabrück-Pass**
    Vollzahler: 7,00 Euro
    Ermäßigt: 5,00 Euro
    Kind: 3,00 Euro
    **Stehplatz West, nur an den Tageskassen erhältlich

    Allgemeine Informationen
    Ab einem Alter von sechs Jahren müssen Kinder auf den Steh- und Sitzplätzen Eintritt bezahlen, bis zu diesem Alter haben sie freien Eintritt. Als Kind gelten alle Personen bis einschließlich des 14. Lebensjahres. Als ermäßigungsberechtigt gelten (Berufs-)Schüler, Studenten und Personen mit einer Schwerbehinderung. Eine entsprechende Bescheinigung ist gemäß der Stadionordnung beim Zutritt ins Stadion auf Anweisung des Ordnungsdienstes vorzuzeigen.

    VfL Osnabrück legt keine Rechtsmittel ein

    Der VfL Osnabrück legt gegen das vom DFB-Sportgericht erteilte Urteil mit Wertung der abgebrochenen DFB-Pokalpartie mit 2:0 für Rasenballsport Leipzig keine Rechtsmittel ein. Damit sind die Lila-Weißen aus dem Vereinspokal ausgeschieden und die Auslosung mit den 32 feststehenden Teams der zweiten Runde kann heute Abend wie geplant durchgeführt werden.

    „Wir sehen nach wie vor kein Verschulden bei einem der beteiligten Vereine. Der Spielabbruch ist laut DFB dennoch von uns als gastgebendem Verein zu verantworten. Das schuldhafte Verhalten einzelner Zuschauer im Fanblock der Ostkurve ist dem VfL Osnabrück zuzurechnen. Wir vertreten auch weiterhin die Auffassung, dass ein Wiederholungsspiel im Sinne des Sports für alle Beteiligten die beste Alternative gewesen wäre. Wir müssen aber akzeptieren, dass die DFB-Statuten diese Lösung als rechtswidrig ansehen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend.

    Aufgrund der für heute Abend geplanten Auslosung der zweiten Runde im DFB-Vereinspokal hat der VfL Osnabrück mit seiner Erklärung nicht den möglichen Zeitraum von 24 Stunden ausgeschöpft, sondern die interne und juristische Beratung mit Hochdruck, aber vollster Sorgfalt, bearbeitet. „Im Sinne des Fair-Play, des Sportsgeists und der Planungssicherheit gegenüber den 31 unbeteiligten Vereinen schien es uns geboten, die Auslosung der zweiten Runde nicht unnötig zu gefährden. Wir wünschen allen Vereinen für den weiteren Verlauf des Vereinspokals einen sportlich attraktiven und friedlichen Verlauf – auch wenn wir sehr traurig und enttäuscht sind, dass der VfL nicht mehr dabei ist“, gibt Dr. Hermann Queckenstedt auf der einberufenen Pressekonferenz zu Protokoll. Der Vereinspräsident weiter: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Unterstützung sämtlicher Gremien die richtige Entscheidung getroffen haben, die auch für die Zukunft trägt. Nun gilt es, den Schaden für das Image und die Finanzen des VfL Osnabrück in Bezug auf weitere Sanktionen so gering wie möglich zu halten.“

    „Die heutige Entscheidung des DFB-Sportgerichtes betrifft ausschließlich die Spielwertung. So auch unser Rechtsmittelverzicht. Über etwaige Sanktionen wegen der Vorkommnisse, die zum Spielabbruch geführt haben, wird das Sportgericht erst dann zu entscheiden haben, wenn vom DFB-Kontrollausschuss ein Strafantrag gestellt worden ist“, ergänzt Wehlend. Weiter betont er, dass sich die Ermittlung des Täters für dieses zweite Verfahren nach VfL-Informationen als strafmildernd erweisen könnte. Deshalb ruft der VfL die echten Fans des Vereins zur Mithilfe auf.


    Sportlich steht für die Lila-Weißen schon in wenigen Stunden das Auswärtsspiel beim VfR Aalen an. Präsident Queckenstedt hofft dabei, dass „die Mannschaft den Teamspirit vom Montagabend mit in die Liga transportieren kann“. Zum Zeichen des Rückhalts der Vereinsführung habe sich Vize-Präsident Uwe Brunn auf den Weg nach Aalen gemacht, um vor Ort zu unterstützen. Queckenstedt setzt darauf, dass die lila-weiße Gemeinschaft moralisch gestärkt und mit noch mehr Zusammenhalt aus der schwierigen Phase hervorgehen wird, getreu dem Motto: „Wir. Gemeinsam. Jetzt erst recht.“

    Sebastian Rüther

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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