VfR Bad Lobenstein, 08. November 2010
Nach den beiden recht guten Spielen gegen Eisenberg und Schmölln ohne Zählbares holte sich der VfR Bad Lobenstein am Samstag das Erfolgserlebnis zurück und gewann in Buttstädt letztendlich verdient. Dabei nutzte die Mannschaft die wenigen Möglichkeiten dieses Mal eiskalt aus, ließ aber auch nur wenige Möglichkeiten für Buttstädt zu.
Trainer Renè Richter hatte in seinem Plan nur eine Änderung zur Vorwoche parat: Marcus Richter spielte für Patrick Nazim die Position in der Spitze. Mit diesem Griff in die Trickkiste hatte er die Führung für die Koseltaler aufgeboten. Nach 15 Minuten schickte Benjamin Wirth den startenden Marcus Richter mit einem langen Ball, der herauseilende Buttstädter Schlussmann Karsten Straßburg konnte zunächst klären, verlor aber den Ball wieder an den VfR-Sürmer. Gedankenschnell drosch Richter den Ball aus 22 Metern ins leere Tor.
Diese schnelle Führung spielte natürlich in die Karten des VfR. Die Koseltaler fanden nun allmählich ins Spiel, wenn auch der Gastgeber die Dominanz auf dem Feld ausübte. Hatten Rene Hauf (1.) und Markus Grobe (3.) schon frühe Schussmöglichkeiten, erhöhten die Hausherren nun die Schlagzahl. Erneut Hauf, der nach einem Konter neben das Tor schoss (17.) und Jens Keil mit einem gefährlichen Freistoß (24.) ließen die Führung wackeln. Unvermögen kam bei der SG hinzu, denn mit den Chancen von Grobe (26.) und Hauf (28.) hätte der Ausgleich fallen müssen. Diese doch recht passive Phase des VfR beendete Janek Köcher mit einem Zweikampf im 16-Meter-Raum. Sein Gegenspieler erwischte ihn am linken Fuß, Schiedsrichter Armin Stollberg (Mühlhausen) sah aber nur einen ‚halben Elfer‘ und ließ weiter spielen. Köcher zog sich jedoch eine blutende Wunde zu und musste Mitte der zweiten Halbzeit dann ausgewechselt werden.
Diese zweiten 45 Minuten begann der VfR zunächst couragierter. Man wollte im Mittelfeld mehr Zweikämpfe gewinnen, doch dieser Plan ging nur bis zur 65. Minute auf. Von da an wurde es dann eine Abwehrschlacht bei tiefen Boden und Nieselregen. Pierre Brückner hatte in der Folge alle Hände voll zu tun, war aber der Fels in der Brandung und klärte dickste Möglichkeiten gegen den erneut durchgebrochenen Hauf (71.) oder Kopfbälle von Keil (74./77.). Doch Buttstädt fand kein Mittel, weil die Flanken aus dem Halbfeld von der Abwehrkette der Koseltaler immer wieder geklärt werden konnten. Als Buttstädt dann alles auf eine Karte setzte, ging über die rechte Außenbahn die Post ab. Benjamin Wirth sah den mitgelaufenen David Linke, der nicht lange fackelte und mit einem strammen Schuss ins linke Eck die Entscheidung besorgte (89.).
Bernd Schneider
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Geschrieben von: Mc Tuck
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