1. FC Lokomotive Leipzig, 12. August 2011
Das Warten beim 1. FC Lokomotive Leipzig ist vorbei! Zweieinhalb Monate nach dem letzten Oberliga-Punktspiel im Bruno-Plache-Stadion geht es wieder los. Am Sonntag, 14.08.2011, um 13.30 Uhr kommt die zweite Mannschaft des Chemnitzer FC in die Höhle der blau-gelben Löwen. Nach der knappen 0:1-Niederlage in Auerbach steht das Team von Mike Sadlo schon leicht unter Druck. Die Punkte sollen die Connewitzer Straße 21 nicht verlassen. Erstmals kann Neuzugang Djibril N'Diaye für Gefahr vorm gegnerischen Tor sorgen. Seine Sperre aus der vergangenen Saison hat er nun abgesessen. Benedikt Seipel und Raik Hildebrandt sind dagegen weiter verletzt. Alle anderen Akteure sind fit und einsatzbereit. „Wir haben das Auerbach-Spiel genau analysiert – uns angeschaut, was gut war und was nicht. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen. Wichtig ist, dass wir unsere Angriffe zukünftig zu 100 Prozent ausspielen und nicht nur zu 70. Dann werden wir auch als Sieger vom Platz gehen“, so Trainer Mike Sadlo.
„Für uns wird es bestimmt wieder eine ganz schwere Saison. Zwar gibt es diesmal wegen der Regionalliga-Reform nur einen Absteiger, aber wir werden sicherlich lange zu kämpfen haben“, so CFC II-Trainer Kay-Uwe Jendrossek. Formell geht es für die U23 des Chemnitzer FC wieder um den Klassenerhalt. In der vergangenen Saison war der CFC lange auf dem letzten Platz. Am Schluss war es dann ein fulminanter Endspurt mit acht Partien ohne Niederlage, der den Chemnitzern Platz elf und damit den Klassenerhalt sicherte. Mit einem Durchschnittsalter von 20,5 Jahren sind die Gäste eine sehr unerfahrene Truppe. Allerdings ist immer mit Verstärkungen aus der dritten Liga zu rechnen. Unterschätzen darf man dieses Team jedenfalls nicht. Beim Auftakt in Halle setzte die Jendrossek-Elf gleich ein Ausrufezeichen: Schnell gingen die Chemnitzer gegen den VfL Halle 96 durch Tore von Marcel Baude und Felix Schimmel mit 2:0 in Führung und schaukelten den Sieg in der Folge souverän nach Hause. Auch beim FCL will man etwas mitnehmen: „Wir wollen natürlich auch hier eine Überraschung schaffen“, sagte der Coach. Wobei der 1. FC Lok für ihn „ein Anwärter auf die Aufstiegsplätze“ ist. In der vergangenen Spielzeit teilten sich beide Teams jeweils die Punkte. Beim 3:3 in Chemnitz gab der FCL eine 3:0-Pausenführung aus der Hand und in Probstheida hieß es am Ende 0:0.
Lok
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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