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  • VfL Halle 96, 08. Mai 2013

     

    Clevere Sachsen vom Heidenauer SV nutzen Schwächen aus


    Von:  Stephan R.T.

    Es war beim VfL Halle 96 alles vorbereitet für das Unternehmen ‚Erster Heimsieg 2013‘. Bestes Wetter, ein gut präparierter Platz, Halles OB Dr. Bernd Wiegand Augenzeuge und ein Erfolg in Erfurt als Mutmacher im Gepäck. Am Ende nutzte dies alles nichts. Hauptursache die mal wieder schlechte Chancenverwertung und dass man dem routinierten Gast zu viel Luft, zu viel Platz zum initiieren eigener Aktionen ließ.

    Bestes Beispiel dafür die Entstehung des 0:1 (45.), als gleich zwei Spieler vom Heidenauer SV auf der linken Außenbahn völlig blank standen und Svilen Stoilov unbedrängt im 16er zum erfolgreichen Abschluss kommt. Davor scheitern Tobias Cramer mit Freistoß aus zwanzig Meter (11.), Stephan Neigenfink, nach Zuspiel von Cramer (30.) und Patrick Selle per Kopfball, nach Freistoß durch Cramer (41.) an den berühmten Zentimetern oder an HSV-Hüter Axel Keller.

    Hälfte Zwei beginnt der VfL Halle 96 furios. Neigenfink spielt im Strafraum quer auf Cramer, Keller klärt den Abschluss zum Eckball (50.). Steve Braun zieht, nach unfreiwilliger Vorlage von Christian Froehlich, halb links in den Strafraum, Endstation Keller (53.). Fast im Anschluss der erste große Aufreger in Richtung Spielleiter Christian Meisel (Jena). Cramer wird vor dem eigenen 16er gefoult, der Ball gelangt zu Alexander Eißrich, dieser nimmt das Spielgerät per Handvorlage mit und platziert die Kugel flach in Richtung zweiter Pfosten – 0:2 (57.). In dieser Szene befand sich 96 größtenteils im verständlichen Standbymodus, denn bereits nach dem rüden Einsteigen gegen Cramer, rechnete jeder mit Freistoß für die Blau-Roten.

    Nach diesem neuerlichen Rückschlag berappeln sich die ‚Zoologen‘ vom VfL Halle 96 aber noch einmal. Cramer schickt Georg Ströhl mit einem Traumzuspiel auf die Reise in Richtung Tor des Heidenauer SV. Und im 1:1 gegen Keller beweist Ströhl Nervenstärke, verwandelt abgeklärt zum Anschluss – 1:2 (64.). Knapp zehn Minuten später eine ähnliche Situation für Ströhl. Im 16er angespielt, trifft Ströhl den Ball nicht voll – vorbei (73.).

    Praktisch im Gegenzug scheitert Stoilov mit direkt ausgeführtem Eckstoß am zweiten Pfosten (75.). Pech auch für Cramer, dessen Freistoß vom linken Strafraumeck zum Eckstoß geklärt wird (76.). Nach diesen Szenen folgt Aufreger Nummer zwei in Sachen krasse Fehlentscheidung der Spielleitung. Nach Flanke von der linken Außenbahn, steigt Ströhl im Strafraum zum Kopfball und wird dabei regelrecht umgerannt. Der eigentlich logische Pfiff blieb aus (81.). Im Anschluss erhält Pavel Dobry im Strafraum den Ball und kann einigermaßen unbedrängt aus der Drehung zum entscheidenden 1:3 verwandeln (83.). Die letzte Toraktion des Spiels kreiert Selle per Kopf. Nach Flanke durch Cramer, kommt Selle an die Kugel. Diese findet ihr Ziel in den Händen von Keller (85.).

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Wehlert, Karau, Pilz, Selle, Nowoisky (46. Markowitz), Wittke (86. Cachay), Neigenfink, Cramer, Ströhl, Braun

    Tore: 0:1 Stoilov (45.), 0:2 Eißrich (57.), 1:2 Ströhl (64.), 1:3 Dobry (83.)

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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