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  • 1899 Hoffenheim, 16. August 2011

     

    Club bezieht Stellung zu den Vorwürfen nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund


    Von:  Stephan R.T.

    Am vergangenen Wochenende gab es beim Bundesligaspiel von 1899 Hoffenheim gegen Borussia Dortmund ganz ungewöhnliche Geräusche zu hören. Immer wenn die Dortmunder Anhänger Schmähgesänge auf 1899-Mäzen Dietmar Hopp anstimmten, gab es aus einer extra im Block installierten Anlage einen durchdringenden Piepton zu hören. Dazu nahmen die Hoffenheimer nun Stellung.

    Stellungnahme der TSG 1899 Hoffenheim zum Vorwurf des Einsatzes von Hochfrequenztönen

    Im Laufe des Sonntages sowie des heutigen Tages wurde mehrfach berichtet, die TSG 1899 Hoffenheim habe während des Bundesligaspiels gegen Borussia Dortmund am Samstag den 13.08.2011 versucht, gegen Herrn Hopp gerichtete Schmähgesänge des Dortmunder Fanblocks mittels Störgeräuschen zu unterbinden.

    Die Klubführung hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe eine unverzügliche Untersuchung eingeleitet. Diese hat ergeben, dass vorrangig im Bereich des Gästeblocks Geräusche wahrgenommen wurden, die nicht mit der Stadionbeschallung in Zusammenhang stehen.

    Im Laufe des heutigen Tages hat sich auch unter dem Eindruck der Medienreaktion ein Mitarbeiter der TSG 1899 Hoffenheim dazu bekannt, am Samstag während des Spiels gegen Borussia Dortmund eine entsprechende Apparatur eigenmächtig zum Einsatz gebracht zu haben. Der Mitarbeiter wollte damit nach eigener Aussage „ein Gegenmittel“ gegen die aus seiner Sicht nicht mehr erträglichen Beleidigungen gegenüber Herrn Dietmar Hopp einsetzen. Weiter hat der Mitarbeiter eingeräumt, dass er sich der Tragweite seiner Handlung nicht bewusst war und die Aktion auch einen eher scherzhaften Charakter haben sollte. Als Reaktion hat die TSG 1899 Hoffenheim entsprechende arbeitsrechtliche und disziplinarische Schritte gegen den Mitarbeiter eingeleitet. Des Weiteren wurde laut Auskunft der Polizeidirektion Heidelberg Strafanzeige gestellt.

    Weder die Geschäftsführung der TSG 1899 Hoffenheim noch Präsident Hofmann oder Herr Hopp selbst wussten von der Existenz und dem Einsatz des eingesetzten Gerätes. Alle Verantwortlichen distanzieren sich ausdrücklich von dieser Aktion und entschuldigen sich bei allen Fußballfans, deren Spielerlebnis durch diese Vorkommnisse beeinträchtigt wurde. Sollte es in einzelnen Fällen tatsächlich zu einer Schädigung der Gesundheit von Stadionbesuchern gekommen sein, entschuldigt sich der Verein hierfür ebenfalls ausdrücklich.

    Die Führung der TSG 1899 Hoffenheim wird dafür Sorge tragen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen wird.

    Markus Sieger


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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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