SV Wismut Seelingstädt, 10. November 2008
An diesem Punkt war man schon einmal. Im ersten Pflichtspiel dieser Saison, das Pokalspiel gegen Greiz, machte man über 90 Minuten das Spiel und Stand am Ende trotzdem mit leeren Händen da. Im zweiten Auswärtsspiel nacheinander mussten die Kumpel vom SV Wismut Seelingstädt diesmal die Reise nach Rüdersdorf antreten. Es war gegen die zweite Vertretung des TSV 1880 Rüdersdorf wieder mal die Begegnung zweier direkter Tabellennachbarn.
Seelingstädt übernahm von Anfang das Zepter, denn man wollte keinesfalls als Verlierer den Platz verlassen. Rüdersdorf agierte abwartend und suchte seine Chance in den Fehlern der Seelingstädter. Dies gelang den TSVlern auch mit Bravur. In der 13. Minute konnte der Wismuter T. Dietsch seinen Kontrahenten Alexander Strauß nicht entscheidend stören und diesem gelang aus 16 Metern ein wunderschöne Bogenschuss zum 1:0.
Die Seelingstädter wirkten angeschlagen aber spielten weiter nach vorn und erarbeiten sich Chance um Chance. Aber die schon oft angesprochene Abschlussschwäche machte den Wismutern schwer zu schaffen. Rüdersdorf erkannte hingegen die Zeichen der Zeit und beschränkte sich aufs Kontern. Mit Erfolg wie sich schon in der 28. Minute zeigen sollte, als aufgrund eines fehlenden Abschlussversuchs der Wismut-Stürmer der Ball schnell aus der Gefahrenzone gebracht wurde und der freigespielte Tom Wagener ohne Probleme vorbei an Torwart Köhler zum 2:0 einschieben konnte. Im weiteren Verlauf dieser Hälfte das immer selbe Bild, Seelingstädt macht das Spiel, kann aber keine einzige Torchance auch in Zählbares ummünzen.
Das ärgerliche an dem Halbzeitresultat von 2:0 war, das Rüdersdorf eigentlich keine richtige Torchance zu verbuchen hatte, bis auf einen völlig zu unrecht erteilten Foulelfmeter, den der Schütze aber über das Tor schoss.
Die Wismuter nahmen sich für den zweiten Teil dieser Begegnung vor, wie in den ersten 45 Minuten druckvoll nach vorn zu spielen und konzentriert im Abwehrverhalten zu Werke zu gehen. Dies gelang auch und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Kumpel einen Treffer erzielen. In der 67. Minute dann die erhofften Jubelschreie, nach dem Robert Lesch einen strammen Schuss ansetzte und der Rüdersdorfer Schlussmann Matthias David den Ball nur hinter der Linie klären kann. Aber der Schiedsrichter, der an diesem Tag nicht seinen Besten erwischte, gab dem Treffer keine Anerkennung. Wer weiß, wie dieses Spiel verlaufen wäre, wenn das der Anschlusstreffer gewesen wäre. So blieb es beim 2:0.
Das Spiel blieb aber dasselbe, Seelingstädt spielte und Rüdersdorf konterte. So auch in der 76 Minute als eine aus Sicht der Seelingstädter von links eingeschlagene Flanke vom Wismutkeeper nicht entscheidend abgewehrt werden konnte, kam der hinter ihm eingelaufene Alexander Strauß zu seinem zweiten Treffer und markierte somit den Endstand zum 3:0.
Fazit: Die eklatante Chancenverwertung war es wieder mal, der die Seelingstädter zum Opfer fielen. Spielerisch war zu den vergangenen Partien eine Steigerung zu sehen. Die kämpferische Einstellung stimmt und auch der Umgang untereinander war gut. Also sollte die Offensivabteilung der Seelingstädter verstärkt das Tor schießen üben, dann klappt es auch mit dem Gewinnen.
Geschrieben von: Fussball
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