27. September 2007
Beim Bezirksliga-Duell am vergangenen Sonntag zwischen dem TuS Körne und Preußen Lünen hagelte es Karten im Minutentakt. Schiedsrichter Ilhan Erdem schickte insgesamt drei Spieler vom Platz und zückte erstaunliche 18 Mal den Gelben Karton. Überraschende genug, dass die Partie von allen Seiten dennoch als „fair“ bezeichnet wurde. Fair gepfiffen haben will jedenfalls der Unparteiische, der seine Entscheidungen erläutert. Absichtliches Handspiel, das den Torerfolg verhinderte, und unsportliches Verhalten wie Meckern und Ballwegschlagen veranlasste Erdem dazu, die Platzverweise auszusprechen.
„Wer bekam eigentlich keine Karte?“, fragte sich Hermann Lohmann, erster Vorsitzender des TuS Körne. „Objektiv gesehen hat der Schiedsrichter für beide Seiten die gleichen Sachen abgepfiffen und Gelb gezeigt. Fairerweise muss ich sagen, dass beide Seiten nach ein paar Minuten Bescheid wussten, dass der Schiri sehr kleinlich und etwas ungewöhnlich pfeift.“ Die Kartenflut eines sonst „sehr fairen“ Spiels sei daher nicht mit übermäßiger „Knüppelei“ zu erklären. Gleicher Meinung zeigt sich Rolf Nehling, Sportlicher Leiter von Preußen Lünen: „Ich glaube, es gab keine einzige Karte wegen eines Fouls oder einer Nickeligkeit.“ Die Platzverweise sahen hingegen beide Seiten als gerechtfertigt. „Die Mannschaften kennen sich untereinander gut und nach dem Spiel haben wir alle zusammen ein Bier getrunken“, fügte Nehling hinzu. Die Partie hatte auch sportlich gesehen einiges zu bieten. Sie endete 4:2 für den Gastgeber aus Körne.
sm
Geschrieben von: Systema
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