ZFC Meuselwitz, 23. September 2010
Der ZFC Meuselwitz hat erstmals seit April wieder ein Punktspiel in der heimischen bluechip-Arena gewonnen. Martin Bocek traf vor 919 Zuschaueren in der 77.
und 85. Minute doppelt, jeweils nach überragender Vorarbeit von Sebastian Gasch.
Ohne ein sprichwörtliches Feuerwerk abzubrennen, erarbeitete sich der ZFC in der ersten Halbzeit vier hochkarätige Torchancen und agierte aus einer konsequenten Abwehr, zum Unmut einiger Zuschauer, die ein anderes Spiel erwartet hatten. „Im Gespräch mit meinem Trainerkollegen Thomas Oral von RB hat mir dieser mitgeteilt, dass die Braunschweiger dem Sieg näher waren als RB, weil RB zu offen gespielt hat und Braunschweig blitzartig und genau gekontert hat, da können wir mit unseren Möglichkeiten erst recht nicht blind ins Verderben laufen“, so ZFC-Trainer Damian Halata. Und die Rechnung ging auf, denn schon bevor Martin Bocek in der 55. Minute eingewechselt wurde, hatte der ZFC noch mehrere hochkarätig Schuss- und Kopfballmöglichkeiten, die das Tor aber knapp verfehlten. Mit der Einwechslung und der Umstellung auf zwei nominelle Spitzen hatte dann Braunschwieg kaum noch etwas zuzusetzen, die Tore waren wegen der erheblichen Chancenvorteile verdient, auch wenn die Gäste zum Ende der ersten und Beginn der zweiten Halbzeit besser ins Spiel fanden.
Ein anwesender Spielbeobachter vom kommenden Gegner Kiel konstatierte nach dem 2:0: Es ist schon unglaublich. Das Meuselwitzer Spiel ist eigentlich ziemlich ausrechenbar aber keiner kann auf Dauer diesen Gasch stellen. Während Damian Halata in der Pressekonfernez zufrieden davon sprach, dass seine Taktik, zu null zu gewinnen, mit Effektivität vor Schönheit perfekt aufgegangen sei und die Umstellung nach dem ersten Wechsel genau den erhofften Effekt der Offensivbelebung und schlußendlich den Torerfolg brachte, sagte sein Trainerkollege Christian Benbennek, dass es seiner Mannschaft an diesem Tag weder mit noch gegen den Ball gelungen sei, dem Gegner angemessen Paroli zu bieten.
ZFC Meuselwitz: Dix – Brendel, Müller, Pikl, Kotowski – Baum, Ferl (55. Bocek) – Böhme (75. Weis) Riese – Oswald, Gasch (86. Kind)
Eintracht Braunschweig II: Later – Papaefthimiou, Meier, Kluk, Celikyurt – Gos, Amrhein, Göwecke (84. P.Thomsen) – Kodes (53. Tozlu), Latowski, Vucinovic (53. Neumann)
Schiedsrichter: Simon Marx
Zuschauer: 919
Tore: 1:0 Bocek (77.), 2:0 Bocek (85.)
Hubert Wolf
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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