Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • VfB 09 Pößneck, 31. Oktober 2010

    Den Tabellenführer Eintracht Sondershausen 1:0 geschlagen


    Von:  Mc Tuck

    Es hatte sich in den letzten Spielen angedeutet. Der VfB Pößneck kann seine guten Leistungen auch in volle Punktzahl umsetzen. Als Tabellenführer reiste die Eintracht an die Warte und verließ diese als zweiter der Thüringenliga. Die Zielstellung der Trainer Hujdurovic/Förster war klar: „Wir machen dort weiter, wo wir in Mühlhausen aufgehört haben, nur besser“. Nach kurzem abtasten beider Mannschaften, setzte der VfB mit Glowaczewski in der achten Minute das erste Ausrufezeichen. Der Schuss aus fünf Metern konnte der Eintracht Keeper Menzel halten. Ein Schussversuch der Gäste anschließend brachte nichts.

    Dem aufmerksamen Oliver Braunsdorf entging in der 13. Minute nicht die Abstimmungsprobleme zwischen dem Gäste-Tormann mit seinen Vorderleuten. Den abgeworfenen Ball konnte er erreichen und mit einem gekonnten Heber im gegnerischen Netz unterbringen. 1:0 für Pößneck. Die Sondershäuser schienen beeindruckt und machten wenige Anstalten zur Ergebniskorrektur. Bis zur Pause bestimmte der VfB das Spiel und erarbeitete sich viele Chancen. So ein Freistoß von Güttich aus zwanzig Metern (17.) sowie einer aus 25 Metern von Heimlich (20.), konnte der BSV-Schlussmann entschärfen. Ebenso erging es Braunsdorf (22.) und Heimlich (30.), welche aus fünf bzw. 16 Metern scheiterten.

    Von den Gästen war immer noch nicht viel zu sehen. Eine butterweiche Flanke von Glowaczewski erwischte Heilmann per Kopf, aber auch er scheiterte (35.). Noch einmal per Kopfball der Versuch vom heute wieder sehr aktiven Stürmer Jacek Glowaczewski, aus fünf Metern brachte er das Leder nicht unter (38.).

    In der Kabine musste der Trainer seinen Pößneckern nur wenige Fehler aufzählen und verlangte nochmal volle Konzentration. Die Sondershäuser merkten im zweiten Abschnitt nun, dass alleine Erfahrung hier in Pößneck nicht reichen würde, um das Spiel zu drehen. Die Zweikämpfe wurden intensiver und die VfB Abwehrkette um Naumoff, Urbansky, Güttich und Stahl gingen in Vollbeschäftigung über. So rettete Güttich, nach einem Gewühl im Fünfmeterraum, den Ball auf der Linie. Das Mittelfeld gewann jetzt mehr Kopfbälle und zwang so die Gäste, dieses mit langen Bällen zu überbrücken. Immer wieder wurde Glowaczewski bzw. Braunsdorf lang geschickt, um für Entlastung zu sorgen.

    Der für Nitsch eingewechselte Vila Real Sidiao beschäftigte die gegnerische Abwehr aus der linken Seite immer wieder, aber ohne zum Torerfolg zu kommen. 100-prozentige Chancen gab es aber auf beiden Seiten kaum noch. In der Schlussphase waren es dann Frank Naumoff und Kapitän Michael Urbansky, die alle Zweikämpfe gewannen und die Bälle vor dem 16er abräumten.

    Fazit: Wieder eine Top-Leistung der Pößnecker mit einer nochmaligen Steigerung aller Beteiligten. An der sehr guten Leistung hat nicht nur das Trainergespann ihren Anteil, sondern alle im Verein, die für ein gutes Klima im Umfeld sorgen. Die 121 Zuschauer kamen hier voll auf Ihre Kosten. Schiedsrichter Michael Kühn aus Meuselwitz kam für Pößnecker Verhältnisse mit relativ wenig Karten aus.

    VfB 09 Pößneck: Steinborn, Urbansky, Nitsch (83. Vila Real Sidiao), Glowaczewski, Sattler, Braunsdorf, Naumoff, Stahl (GK), Güttich (GK), Heilmann, Heimlich

    Eintracht Sondershausen: Menzel – Schroetter, Rasch (GK), Brunner (61. Kollmann), Brack (80. Bertram), Menke (GK), Caspar, Duft (GK), Kraft, Ludwig (61. Thurnbacher), Wattrodt

    Torsten Schäfer

    Zur Tabelle der Thüringenliga

    Geschrieben von:  Mc Tuck

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.