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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 12. Mai 2013

    Die Serie hält auch gegen den FSV Kickers Oderberg


    Von:  GWA-Admin

    Die Vorzeichen der Begegnung standen eigentlich fest, der SV Grün-Weiss Ahrensfelde an der Sonne der Tabelle sollte locker einen Dreier einfahren und den Kickers aus Oderberg den Abstiegskampf nicht leichter machen. Was dieses Spiel aber den Zuschauern anbot, konnte nicht ungerechter sein. Mit dem FSV präsentierte sich eine Mannschaft, die von Anfang an sehr gut eingestellt war und den Grün-Weissen mit viel Willen und bekannter Kampfeskraft alles abverlangten sollte. Das ahnten die beteiligten Ahrensfelder schon, aber das es so schwer werden würde, den Abwehrriegel zu knacken und die schnellen Stürmer in den Griff zu bekommen, damit hatte man wohl in den Spielerköpfen nicht gerechnet. Die Heimelf vom SV Grün-Weiss Ahrensfelde bestimmte das Spiel, ohne in dieses richtig hineinzukommen, zu viele Fehler im Vorwärtsgang, das schlechte Defensivverhalten und auch der schleppende Aufbau behinderten einen Offensivdrang. Und auch der FSV Kickers Oderberg hatte daran seinen Anteil, denn der wirkte einfach mutiger und entschlossener. So kam dem grün-weißen Anhang bei einigen Gästekontern der Atem schon ins Stocken, denn die schnellen Flügelflitzer aus Oderberg hätten bei mehr Konzentration den einen oder anderen Treffer erzielen können. Alexander Bel machte aber dem Gästevorhaben einen Strich durch die Rechnung, denn sein Tor aus spitzem Winkel brachte die sich schwertuenden Ahrensfelder zunächst in die Vorhand (22.). Die Gäste blieben weiterhin gefährlich und als Tobias Marschke seinen Freistoßhammer aus 25 Metern an die Latte setzte und der Ball beim Herunterspringen nicht im Tor landete, war jedem im grün-weissen Dress bewusst, dass dies nun kein Selbstläufer werden sollte. Den verdienten Ausgleich erzielte Matthias Schilke nach einer Freistoßentscheidung, als Ahrensfelde den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte (36.). In der 43. Minute war es dann geschehen, als sich die Konzentration auf ein nichtgeahndetes Foulspiel in der Oderberger Hälfte legte, wurde Ahrensfelde gnadenlos ausgekontert und der FSV Kickers Oderberg durch Christian Tobien in die bis dahin verdiente Führung gebracht.

    Die Hoffnung auf ein Erwachen der Heimelf vom SV Grün-Weiss Ahrensfelde zu Beginn der zweiten Hälfte wurde gleich im Keim erstick. Christian Tobien hätte wieder nach einem seiner Supersprints zum Torschützen werden können, verzog aber knapp. In der Folgezeit wurde man irgendwie das Gefühl nicht los, dass die Gäste dem nächsten Tor näher waren. Ahrensfelde hatte keinen richtigen Zugriff auf das Spiel und lief oft seinen Gegenspielern hinterher. Doch der Aufwand der Kickers wurde nicht belohnt, die Kondition ließ nun spürbar nach und brachte Grün-Weiss wieder mehr in den Vordergrund. Als dann der arme Frank Hoppenheit den Kopfball von Alex Bel zum 2:2 fast schon selber ins Tor beförderte, bekam das Oderberger Spiel einen Knacks (77.). Denn eine Minute später flankte Felix Grünwald mustergültig auf Stephan Baum, der freistehend zum 3:2 einschob. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde hatte das Spiel gedreht und den tapferen Oderbergern die Moral gebrochen. Sie waren zwar weiterhin bemüht, viel gelang ihnen aber nicht mehr. Der gerade eingewechselte Hannes Muhme stellte dann in Co-Produktion mit Dennis Lehmann und Marcel Riemer den Endstand her und besiegelte den K.O. der aufopferungsvoll kämpfenden Vertretung aus Oderberg (88.).

    Im Ahrensfelder Rund blieb die große Freude aus, zu ‚dreckig‘ hatte man dieses Spiel gewonnen. Die Alte Fußball-Weisheit ‚Wer oben steht, hat mehr Glück‘ kam in diesem Spiel wiedermal absolut zum Tragen.

    SV Grün-Weiss Ahrensfelde: T. Stoinski, Baum, Bel, Dächsel, Förstera, Gehrke, Grünwald, Kaatz, Lehmann, M. Stoinski, Jaek – Riemer, Muhme, Gäbelein

    FSV Kickers Oderberg: Hoppenheit, Budack, Ludwig, Prasni, Schilke, Sorgalla, Tobien, Täge, Marschke, Schmaler, Daniel – Albrecht, Schülke

    Schiedsrichter: Hans-Jörg Bull (Biesenthal)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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