1. FC Eschborn, 11. Dezember 2011
Der für den Freitag eigentlich fest verankerte Kunstrasen-Termin in Königstein wurde doch wieder aus der Verankerung gerissen, was natürlich ziemlich viel Sinn macht, wenn die Wettervorhersage nun zehn Tage Regen ankündigt. Aber da Frau Schu am Samstag zwei Tage zu ihrem Bruder fuhr, wurde doch kurzerhand auf Zweisamkeit umgeplant, was mit einem dankbar-ungläubigen Blick aus den Augen sämtlicher Familienmitglieder auch fürstlich entlohnt wurde.
Wie prophezeit herrschten dann am Mittag mächtig ‚bad weather condtions with storm and rainy showers‘, weshalb es sich auch ganz gut traf, dass es im Park zwischen dem 1. FC Eschborn und dem 1. FCA Darmstadt erst um Eins losging. Diesem Umstand fiel dann eine weitere Folge unserer ‚Horsemanning-Serie‘ zum Opfer, aber auf dem Boden rumkriechen oder gar den Kopf in die Mülltonne stecken, stand jetzt gerade wirklich nicht so hoch im Kurs. Mein Zuschauer-Tipp mit ‚95‘ schien arg in Gefahr zu sein, selbst wenn Darmstadt unverhältnismäßig viele Leute dabei hatte. Aber nachdem mir von „sich im Bratwurststand vor dem Wetter schützenden Personen“ berichtet wurde, die in der Zählung bis dato noch gar nicht aufgenommen waren, wurden immerhin die 100 knapp geschafft. Immerhin, in erfolgloseren Zeiten hatten wir die bei besten Bedingungen.
Die Kugel war gerade ein paar Mal hin und her geflogen, als für uns bereits feststand, dass der FCA (wohlgemerkt ‚A‘) in Kürze eins fangen würde. Die Realität sah etwas anders aus, denn nach drei Minuten langen wir (die mit ‚E‘) komischerweise zurück. Munter ging der Kick weiter, von den Chancen her könnte das heute wohl 9:6 enden, aber wir mussten uns bis auf weiteres mit dem 1:1 (Elfer, Rouven) in der zehnten Minute begnügen, der zwar wie gewohnt sicher geschossen war, aber wie ich finde nicht so ganz 100-prozentig hätte gepfiffen werden müssen. Der Gegner war – was die Chancen betraf – erschreckenderweise gleichwertig, was auch daran lag, dass beide Abwehrreihen nicht so ihren allerbesten Tag erwischt hatten (obwohl es auch sein kann, dass die Darmstädter immer so löchrig sind). War das heute einfach, zum Schuss zu kommen, wovon auch eifrig Gebrauch gemacht wurde... Sandro Schwarz solidarisierte sich übrigens mit seinen Mannen und verbrachte das ganze Spiel im Regen stehend an der Seitenauslinie, was sicher auch nicht jeder Trainer macht. Daumen hoch!
Zur zweiten Hälfte machte sogar der Imbissstand dicht, was vermutlich nicht an einem Komplettverkauf sämtlicher Waren gelegen hat. Dann stand mehr oder minder zwanzig Minuten Haare raufen auf dem Programm, unser Pfaffi parierte zweifach äußerst sehenswert und es dauert bis zu 65. Minute, als sich der FC Eschborn dann wieder merklich aufrappelte und die Kiste in den Griff bekam. Trotzdem benötigte es schon eines Zuckerpasses von Can Özer in der 82. Minute, der Turbo-Tony halblinks im Strafraum zum entscheidenden 2:1 verhalf. Na das war ja mal ein ‚dreckischer Pflichtsieg‘, der quasi in letzter Minute mit Ach und (wenig)Krach erzwungen wurde. Bitte nächste Woche noch mal wiederholen und dann ab in die Winterpause, zumindest die Spieler. Weiter zum Bahnhof, ein Mistspiel wartete ja noch.
amaschu.de
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Geschrieben von: Werner G.
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