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  • SC Fortuna Köln, 22. Dezember 2014

     

    Drittliga-Spektakel zum Abschluss im Südstadion –2:2 vom Halleschen FC getrennt


    Von:  Stephan R.T.

    Der SC Fortuna Köln holt gegen den Halleschen FC zum Jahresabschluss einen Punkt im Südstadion. Dabei boten sich Halle und die Fortuna über die komplette Partie einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende holt die Fortuna einen verdienten Punkt und überwintert damit mit 30 Zählern auf dem elften Tabellenplatz.

    Nach dem Remis in Mainz veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf drei Positionen: Für den angeschlagenen Fink rückte Pazurek auf die Position des Linksverteidigers. Dafür begann Zinke als Kapitän im defensiven Mittelfeld. Zudem startete Dahmani im linken Mittelfeld für den verletzten Kessel. Im Sturm durfte Kialka neben Rahn erstmals nach seinem Innenbandanriss von Beginn an ran. Dafür rückte Kraus ins rechte Mittelfeld. Oliveira Souza musste sich mit einem Platz auf der Tribüne begnügen.

    Es entwickelte sich im Südstadion vom Anpfiff weg eine unterhaltsame Partie mit viel Spektakel in den ersten Minuten: Nach einem Konter der Fortuna tauchte dabei Kialka erstmals im Strafraum auf, wurde aber von Baude regelwidrig gestoppt. Schiedsrichter Waschitzki entschied auf Elfmeter, den Rahn sicher verwandelte (6.). Die Antwort von Halle ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Quasi im Gegenzug bediente Jansen Furuholm im Strafraum, der frei vor Poggenborg zum Ausgleich einschob (7.). Beide Teams verzichteten in der Anfangsphase auf kontrolliertes Aufbauspiel im Mittelfeld, sondern arbeiteten sich schnell in Richtung der gegnerischen Strafräume vor. Dabei verkraftete Halle den Gegentreffer zunächst etwas besser: So hatten Engelhardt mit einem Freistoß und Furuholm per Kopf die nächsten Torannäherungen (9./14.).

    Die Fortuna bekam über die Aktivposten Dahmani und Rahn anschließend wieder etwas mehr Zugriff auf die Partie. So konnte Baude ein Dribbling von Dahmani nur per Foul stoppen. Den anschließenden Freistoß klärte Franke auf der Linie (18.). Es blieb ein unterhaltsames Spiel, auch wenn es zunächst etwas ruhiger wurde vor den beiden Toren. Dafür nahm die Schlussphase des ersten Abschnitts wieder Fahrt auf: So prüfte Gogia mit einem Schuss aus dem Rückraum Poggenborg (29.). Kurz darauf musste nach einer Ecke ein Kopfball von Franke auf der Linie geklärt werden (30.). Schließlich konnte der HFC mit der dritten guten Möglichkeit innerhalb weniger Minuten in Führung gehen: Nach einer Ecke parierte Poggenborg zunächst noch einen Kopfball vom freistehenden Furuholm. Den Nachschuss brachte der Finne jedoch im Tor der Kölner unter (38.). Das Gegentor sorgte für Wut bei der Fortuna: Mit einem kräftigen Distanzschuss prüfte Pazurek Halle-Schlussmann Kleinheider (40.). Schließlich gelang dem auffälligen Kialka kurz vor der Pause der Ausgleich: Nach einer Flanke von Pazurek aus dem Halbfeld schraubte sich der Stürmer hoch und köpfte den Ball unhaltbar für Kleinheider ins lange Eck (45.).

    SC Fortuna Köln und Hallescher FC spielen im offenen Schlagabtausch auf Sieg

    Der zweite Abschnitt begann zunächst ruhiger als der erste. Mit einem Schuss von der Strafraumkante hatte Kialka die erste Torannäherung (46.). Halle konnte sich anschließend aber besonders durch Standards vermehrt am Kölner Strafraum festsetzen. Für das erste echte Ausrufezeichen in Hälfte zwei sorgte dann Furuholm: Aus spitzem Winkel hämmerte der Finne den Ball ans Lattenkreuz (54.). Ansonsten agierten beide Teams aber nun etwas kompakter. Nur kurzzeitige bot sich einer der beiden Mannschaften mal etwas Platz, um mit Tempo auf die gegnerische Abwehrreihe zu marschieren. Vielmehr nahm die Härte in den Zweikämpfen zu, sodass der Spielfluss etwas darunter litt. Ein Schuss von Banovic blieb dabei eine seltene Abschlusssituation (65.). Bei der Fortuna zeigte sich in der Offensive besonders Kialka spielfreudig: Der Stürmer machte dabei viele Wege im Angriff und versprühte so Torgefahr, auch wenn ein Schuss von der Strafraumkante das Tor deutlich verfehlte (68.).

    Der SC Fortuna Köln erarbeitete sich zu Beginn der Schlussphase aber langsam wieder ein leichtes Übergewicht im Südstadion. Nach einer Ecke zeigte sich HFC-Keeper Kleinheider dabei unsicher, aber Marquet konnte den Ball nicht gefährlich auf das Tor bringen (71.). Trotzdem blieb es nach wie vor eine offene Partie, in der auch Halle auf den Siegtreffer spielte: Nach einer Flanke von Pfeffer kam dabei Furuholm im Strafraum nicht richtig zum Abschluss (). Beide Mannschaften spielten weiter mit viel Tempo und Leidenschaft auf den Sieg. Die aussichtreichste Möglichkeit hatte dabei Kraus, der nach einem hohen Zuspiel von Dahmani aber frei vor Kleinheider nicht mehr an den Ball kam (80.). Mit den beiden Offensivakteuren Bertram und Osawe setzte auch HFC-Trainer Köhler die Zeichen auf drei Punkte. Bis auf einen Freistoß in der Schlussminuten, bei dem Osawe nicht richtig zum Abschluss kam, sollte aber nichts mehr passieren (90.), sodass es bei einer gerechten Punkteteilung blieb.

    Im neuen Jahr reist der SC Fortuna Köln am 31. Januar für das erste Pflichtspiel zum Chemnitzer FC. Zeitgleich erwartet der Hallesche FC den MSV Duisburg zu Hause.

    SC Fortuna Köln: Poggenborg, Kwame, Hörnig, Uaferro, Pazurek (55. Engelman), Kraus (83. Aydogmus), Marquet, Zinke, Dahmani, Rahn, Kialka – Trainer: Uwe Koschinat

    Hallescher FC: Kleinheider – Baude (46. Ziebig), Franke, Engelhardt, Rau – Pfeffer (89. Osawe), Banovic, Kruse (C), Jansen (85. Bertram) – Gogia, Furuholm – Trainer: Sven Köhler

    Schiedsrichter: Sven Waschitzki
    Assistenten: Sven Heinrichs und Julian Eichhorst

    Zuschauer: 1.821
    Tore:: 1:0 Johannes Rahn (5.), 1:1 Timo Furuholm (6.), 1:2 Timo Furuholm (38.), 2:2 Thiemo-Jerome Kialka (44.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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