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  • SV 1916 Sandhausen, 14. Mai 2017

     

    Durch 1:0-Sieg bei den Würzburger Kickers den Klassenerhalt gesichert


    Von:  Stephan R.T.

    Am 33. Spieltag ist der SV Sandhausen zu Gast beim Tabellensechzehnten, dem FC Würzburger Kickers. SVS-Trainer Kocak nimmt zwei Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor. Für den angeschlagenen Damian Roßbach besetzt Leart Paqarada die Linksverteidigerposition. Rechts in der Viererkette ersetzt Philipp Klingmann Marco Thiede. Ersatztorwart Rick Wulle hat sich unter der Woche im Training das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und wird wohl für längere Zeit ausfallen. Für ihn nimmt Michael Hiegl Platz auf der Ersatzbank.

    Würzburger Kickers beginnen druckvoll

    Über 400 treue SVS-Fans haben sich heute auf den Weg gemacht, um ihre Mannschaft in Würzburg zu unterstützen. Vom Anpfiff weg ist zu spüren, wie viel für die beiden Mannschaften auf dem Spiel steht. Als Tabellensechzehnter sind die Kickers zum Siegen verdammt und setzen den SVS früh unter Druck. Die Elf von Kenan Kocak hat zunächst Mühe, ins Spiel zu kommen. In der zwölften Minute kommen die Unterfranken zum ersten Mal gefährlich vor das Tor von SVS-Keeper Marco Knaller. Daghfous entwischt auf der rechten Seite Leart Paqarada und spielt den Ball scharf in den Sechzehner, Soriano verpasst nur knapp.

    Vollmann bringt den SV Sandhausen in Führung

    Ab der 15. Minute schafft es der SVS, mehr Kontrolle in sein Spiel zu bringen. In der 20. Minute spielt Denis Linsmayer einen langen Ball in den Würzburger Strafraum, wo Korbinian Vollmann den Ball mit der Brust annimmt, Daghfous ins Leere laufen lässt und den Ball zum 1:0 für die Gäste ins Netz hämmert.

    Die Führung in die Pause gerettet

    Der Treffer gibt den Schwarz-Weißen merklich Sicherheit. Die Bälle werden länger in den eigenen Reihen gehalten und der SVS kann sein Spiel kontrolliert aufbauen. Bis zur 31. Minute, als Schröck einen Konter über die rechte Seite läuft und in den Sandhäuser Strafraum eindringen kann. Innenverteidiger Tim Kister grätscht im letzten Moment dazwischen und kann zur Ecke klären, die den Kickers jedoch nichts einbringt. In der Folge findet das Spielgeschehen überwiegend im Mittelfeld statt, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften nennenswerte Chancen herausspielen kann. Beim Stande von 0:1 bittet Schiedsrichter Manuel Gräfe zur Pause.

    Kulovits muss runter

    Kurz nach Wiederanpfiff dann eine Schrecksekunde für den SV Sandhausen: Kapitän Stefan Kulovits bleibt benommen auf dem Platz liegen, nachdem er einen Ball aus nächster Nähe ins Gesicht bekam, und muss behandelt werden. Der Österreicher kann nicht weitermachen und wird in der 50. Minute durch Markus Karl ersetzt. Kurz darauf wechselt Kocak ein zweites Mal und bringt Daniel Lukasik für den Schützen zum 1:0, Korbinian Vollmann.

    Würzburger Kickers machen Druck

    In der 59. Minute kommt Würzburg dann zu seiner bis dahin besten Chance: Nach einem Eckball kommt Schröck zum Kopfball. Keeper Knaller und der Pfosten verhindern den Ausgleich. Der SVS hält dagegen und hat seinerseits die Gelegenheit durch einen direkten Freistoß vom eingewechselten Karl. Kickers-Torwart Siebenhandl taucht ab in die rechte untere Ecke und hat den Ball sicher. 20 Minuten vor dem Ende wird den Gastgebern ein Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Pisots Flachschuss landet jedoch in der Mauer, im Anschluss fängt Knaller den Ball sicher.

    Den Klassenerhalt gesichert

    In der Schlussphase werfen die Würzburger Kickers noch einmal alles nach vorne und lassen dem SVS kaum Zeit zur Entlastung. Soriano kommt in der 87. und 94. Minute noch einmal zu zwei Kopfballmöglichkeiten, verfehlt aber beide Male das Tor. Sandhausen rettet die Führung über die Zeit und bejubelt nach einem nervenaufreibenden und kampfbetonten Spiel den sicheren Verbleib in der zweiten Liga. Zum Saisonfinale am kommenden Sonntag erwartet der SV Sandhausen Aufstiegskandidat Hannover 96 im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

    SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Kister, Knipping, Pqarada – Linsmayer (79. Kosecki), Kulovits (C, 50. Karl) – Pledl, Vollmann (55. Lukasik) – Sukuta-Pasu, Höler

    FC Würzburger Kickers: Siebenhandl – Schoppenhauer, Neumann (C, 46. Benatelli), Pisot – Taffertshofer – Daghfous, Kurzweg – Fröde (54. Königs), Weihrauch (36. Rama) – Schröck, Soriano

    Zuschauer: 11.571
    Tore: 0:1 Vollmann (20.)

    Markus Beer

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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