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  • Hertha BSC, 10. Oktober 2007

     

    Ein Saisonstart mit Aufstiegsgefühl


    Von:  Systema

    Die Amateure der Berliner Hertha sind auf einem guten Weg. Ohne jeden Makel zeigt sich die Bilanz daheim mit vier Siegen in vier Spielen und 16:0 Toren. Und der Trainer freut sich, immerhin ist sein Team auch auswärts noch ungeschlagen. „Wir müssen weiterhin viel verbessern und hart arbeiten, um den Aufstieg in die Regionalliga zu schaffen“, so Karsten Heine. Was es zu verbessern gilt, offenbarte die Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel in Rathenow, als der munter aufspielende Aufsteiger die Herthaner an den Rande einer Niederlage brachte. Dennoch, und das zeichnet die Berliner derzeit aus, fuhren sie am Ende siegreich nach Hause. Großen Anteil daran haben die jungen Spieler, die für die Verletzten ins Team rückten und, zur großen Zufriedenheit des Trainers, „konstant gute Leistungen“ bringen.

    Der Hertha-Coach musste im Laufe der Saison schon auf viele Leistungsträger verzichten. „Wir haben eine ganze Reihe von Ausfällen zu verkraften“, erklärt Heine. Etwa Ibrahima Traore, der sich nach gutem Saisonbeginn verletzte und der Mannschaft bis heute nicht zur Verfügung steht. Sebastian Hoeneß bestritt seit seiner Rückkehr aus Hoffenheim keine einzige Partie für die Herthaner und auch ohne Amadeus Wallschläger, Christian Schalle und Manuel Schmiedebach wird Heine noch lange Zeit auskommen müssen. Sebastian Huke aber ist einer der jungen Nachzügler. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gut für mich läuft“, sagt er in Hinblick auf seine eindrucksvollen acht Saisontore. Der Trainer weiß um die einzelnen Stärken seiner Sprösslinge, will allerdings niemanden herausheben und macht deutlich: „Wir haben als Mannschaft Erfolg. Beim Fußball gewinnt man nie als Einzelner.“

    Doch Einzelne gilt es durchaus zu erwähnen, etwa die „verlängerten Arme“, wie Heine sehr fußballsprachlich die erfahrenen Spieler um Florian Hube, Ante Covic, Sebastian Hoeneß und Andreas Schmidt nennt. Dass dadurch auch die Stimmung hoch gehalten wird, hebt Huke noch einmal hervor. „Es ist schön, dass es so gut läuft. Wir haben eine gute Abwehr und treffen vorne. Zum Erfolg trägt sicher bei, dass sich im Team jeder mit jedem gut versteht“, so der 18-Jährige. Trotzdem tut der Trainer, was ein Trainer in dieser Situation gern tut, er bremst die Euphorie. „Wir haben noch nichts erreicht. Die Saison ist lang und wir müssen noch gegen viele starke Mannschaften spielen“, warnt Heine. Immerhin stehen noch die Spiele gegen die Mitfavoriten Lichterfelde, Tennis Borussia und den wohl ärgsten Verfolger Hansa Rostock II an.

    sm

    Geschrieben von:  Systema

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