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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 18. Dezember 2014

     

    Förderverein entwickelt sich prächtig


    Von:  Stephan R.T.

    Drei Jahre nach seiner Gründung hat sich der Förderverein Jugendfußball als unverzichtbarer Bestandteil für eine erfolgreiche Jugendarbeit beim Regionalligisten FC Eintracht Bamberg 2010 erwiesen. Wie Schatzmeister Michael Flämig bei der Jahresversammlung in der Brauerei Greifenklau bekanntgab, erwirtschaftete der Förderverein einen stattlichen fünfstelligen Betrag, der gänzlich in den Jugendfußball reinvestiert wurde. Nur dank des opulenten Zuschusses aus dem externen Fördertopf war es der Jugendabteilung des FC Eintracht möglich, zwei Jugendbusse anzuschaffen, die „einfach herrlich und Tag und Nacht in Betrieb sind“, wie FCE-Jugendkoordinator und der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), Christian Dausel, sagte. Weiterhin floss das Geld in Trainingsausstattung, Auswärtsfahrten, Trainerzuschüsse und Infoveranstaltungen. „Ohne den Förderverein wäre die Jugendarbeit bei uns in dieser Qualität nicht möglich“, unterstrich auch FCE-Vorsitzender Mathias Zeck.

    Das NLZ entwickelte sich nach Dausels Worten in seinem ersten Jahr sehr erfreulich. Aushängeschild sei derzeit die U15, die zur Winterpause die Bayernliga auf Platz 1 anführe und eventuell den Aufstieg in die höchste bundesweite Spielklasse, die Regionalliga, schaffen könne. Erneut stünden zwei bis drei Spieler aus dem Jugendbereich auf dem Sprung in die Herren-Regionalligamannschaft. Einziger Wermutstropfen sei der Abstieg der U16 in die Bezirksoberliga gewesen. Jedoch, so Dausel, könne der sofortige Wiederaufstieg klappen. Zudem gab es seinen Angaben zufolge die erste interne Trainerfortbildung im Jugendbereich. Für den U16/U17-Bereich findet einmal in der Woche ein Fördertraining statt. „Besonders stolz sind wir natürlich auf unsere zwei U15-Juniorinnen-Nationalspielerinnen Anna Hausdorff und Nadja Burkard“, betonte Dausel. Eine Besonderheit kündigte der NLZ-Leiter für 2015 an, wenn das Bamberger NLZ aller Voraussicht nach ein sportmedizinisches Kooperationsprojekt mit dem Fifa Medical Centre und der Uniklinik Regensburg auf die Beine stellen wird.

    Nach wie vor hat die Jugendabteilung des FCE ungebrochenen Zulauf von Kindern und Jugendlichen, die dem runden Leder nachjagen wollen. „Wir sind an dem Punkt angelangt, wo wir fast niemanden mehr aufnehmen können“, bedauerte Dausel. Die personelle Kapazität und auch die Zahl der Trainingsplätze lasse einfach nicht mehr zu. Der FCE unterhält derzeit 18 Jugendmannschaften, insgesamt sind dort 360 Kinder aktiv. Der Leiter der FCE-Schulprojekte, Karlheinz Hümmer, berichtete, dass es nun erstmals auch an einem Bamberger Gymnasium eine Fußball-AG des Vereins geben, nämlich am Dientzenhofer-Gymnasium. Für zwei weitere Jahre fänden Fußball-AGs an der Montessori-, der Wunderburgund der Kunigundenschule statt. „Für unsere Schulprojekte suchen wir dringend junge Leute, die bei uns ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren möchten“, sagte Hümmer. Mittelfristig wolle der Verein nicht nur die Stadt, sondern auch den Landkreis Bamberg abdecken.

    Der alte Vorstand wird den Förderverein auch in der Zukunft führen. Das ergaben die Wahlen. Vorsitzender bleibt der Unternehmer Hans Ullrich Debus, sein Stellvertreter Dr. Matthias Nagengast. Als Schatzmeister fungiert Dr. Michael Flämig, als Schriftführer Karlheinz Hümmer.

    Für den geselligen Teil des Abends sorgte der ehemalige Bamberger Bundesliga-Basketballer, Rundfunkreporter und Frankenwürfel-Preisträger Wolfgang Reichmann mit Geschichten rund um den Fußball. Unterhaltsam präsentierte er Anekdoten aus seiner Zeit als die ‚Stimme Frankens‘ beim Bayerischen Rundfunk, wo er unzählige Spiele aus der Fußball-Bundesliga im Hörfunk übertragen hatte. Größere Gruppen können Wolfgang Reichmann und seinen sicherlich nicht alltäglich Vortrag jederzeit buchen. Zum Schluss seiner Präsentation machte Reichmann dem abstiegsbedrohten Verein, der just am selben Tag Norbert Schlegel als Cheftrainer verpflichtet hatte, Mut: „Wenn ein ehemaliger Schüler von mir Trainer bei der Eintracht wird, dann ist der Erfolg schon gesichert!“ Der gebürtige Bamberger Reichmann war in seinem Hauptberuf Lehrer, die letzten Jahre im aktiven Schuldienst absolvierte er an der Grund- und Mittelschule in Hallstadt.

    Eine der nächsten Veranstaltungen des Fördervereins findet voraussichtlich im Februar bei der Mediengruppe Oberfranken in der Gutenbergstraße statt. Dort sind die Vereinsmitglieder und Sponsoren bei den MGO-Druckereien zu Gast, die den Verein ebenfalls unterstützen. Unter anderem ist eine Moderation mit dem neuen Cheftrainer Norbert Schlegel geplant.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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