07. Mai 2007

 

FC Carl Zeiss: Verein wehrt sich gegen Vorwürfe

Der Zweitligist FC Carl Zeiss Jena und das Fan-Projekt Jena widersprechen in einer Stellungnahme den Vorwürfen der Polizei, wonach die eigenen Anhänger die Auseinandersetzungen während des Spiels in Burghausen ausgelöst hätten. „Vielmehr bestätigen mehrere Augenzeugen sowie auch der Leiter des Fan-Projektes, dass der gewaltsame Übergriff eines gewerblichen Ordners gegen einen Fan Auslöser der Vorfälle war“, heißt es in der Erklärung.

Zudem erheben die Thüringer schwere Vorwürfe gegen das Vorgehen der Ordnungsmacht: „Das daraufhin erfolgende Eingreifen der Polizeibeamten war aus unserer Sicht völlig überzogen und das rücksichtslose Vorgehen einiger Polizeibeamter selbst gegen Personen, die bereits - teils bewusstlos - am Boden lagen, bzw. Personen, die diesen erste Hilfe zu leisten versuchten, ist absolut nicht nachvollziehbar.“ Bei den Auseinandersetzungen waren zwanzig Anhänger des FC Carl Zeiss, darunter auch Frauen und Kinder, verletzt worden. Für acht von ihnen endete das Auswärtsspiel im Krankenhaus von Burghausen.

Geschrieben von:  Systema