24. September 2007
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat den geplanten Kooperationsvertrag des Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena mit dem russischen Konsortium Alpha Invest Group Corporation vorerst abgelehnt. Das ist das Ergebnis eines mehrstündigen Gesprächs der DFL mit den Verantwortlichen des Vereins. „Wir haben unseren Standpunkt deutlich gemacht. Nun ist der Club am Zuge, entsprechende Änderungen vorzunehmen“, sagte DFL-Pressesprecher Christian Pfennig.
Der Ligaverband legte sein Veto ein, weil Jena den Investor mit 49 Prozent an seiner Spielbetriebs-GmbH beteiligen will. Zudem will die Alpha Group einen von zwei Geschäftsführerposten der GmbH besetzen. Christian Müller, Geschäftsführer der DFL sagt zu dem Vorhaben: „Die Liga-Statuten schließen aus, dass ein Minderheitsgesellschafter in irgendeiner Form die Politik, insbesondere die Personalpolitik, eines Lizenznehmers bestimmt.“ Der Verein hat noch am Nachmittag signalisiert, in Gesprächen mit der Investmentgruppe Lösungen herausarbeiten zu wollen. Auch über die Hintergründe und Motive des möglichen Investors, über die bislang wenig bekannt ist, fordert die DFL „mehr Transparenz“. Müller macht deutlich, dass die DFL daher „die weitere Entwicklung in Jena, die sich im grundsätzlichen Spannungsfeld von Vereinsautonomie und Verbandshoheit bewegt, kontinuierlich und mit größter Wachsamkeit beobachten“ wird.
sm
Geschrieben von: Systema
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