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  • 1. FC Saarbrücken, 24. Januar 2008

     

    Fanbeauftragter bezieht Stellung


    Von:  yeti

    Um die Entlassung des ehemaligen Managers des 1. FC Saarbrücken, Wolfgang Loos, hatte es viel Aufregung gegeben. Doch von Vereinsseite wollte sich dazu keiner so recht äußeren. Nun bezieht der Fanbeauftragte des Vereins, Günther Gerhard, Stellung zu den Vorkommnissen einer turbulenten Hinrunde:

    Werte Kollegen,

    wieder einmal Schlagzeilen in Bild, Saarbrücker, 20 cent und im SR Fernsehen, Loos beurlaubt. Die Enttäuschung vieler Fans sehr groß, viele hatten damit gerechnet und zwar schon viel früher. Hier gab es sehr viele Anrufe und Emails an meine Person mit den Fragen warum weshalb, wo ich selbst noch keine definitiven und konkreten Auskünfte geben konnte.

    Da man in der Fanszene sehr unruhig war was für mich auch verständlich ist, rief ich unseren Präsidenten an schilderte ihm die Sachlage und bat um einen Termin mit ihm, um diese wichtige Dinge zu besprechen und vor allen Dingen die Meinung zu diesem Schritt, aus erster Hand zu erfahren. Termin war am Mittwoch den 19. Dezember 2007 in seinem Büro auf der Geschäftsstelle, wo es ein sehr gutes und intensives Gespräch gab.

    Herr Loos wurde in der Rückrunde Saison 2006/2007 als Manager des 1.FCS verpflichtet und von dem noch amtierenden Vizepräsidenten H. Meiser und Aussichtsratsvorsitzenden H. Klimmt mit allen Vollmachten ausgestattet, den 1.FCS wieder auf richtigen Kurs zu bringen. Das hieß in der Zeit bis zur Wahl eines neuen Präsidiums uneingeschränkte Macht, mit allen Konsequenzen.

    Im Juli wurde bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein neues Präsidium gewählt, das danach seine Arbeit unter dem neuen Präsidenten Herrn Horst Hinschberger aufnahm. Der Präsident leistete in dieser kurzen Zeit mit seinen Kollegen schon gute Arbeit, wo etliches auf den Weg gebracht wurde und zwar mit weniger Personal als vorher, denn etliche Personen mussten vorher schon beim 1.FCS ihren Hut nehmen, was von Herrn Loos schon ausgegangen war.

    Da es sportlich gut lief, war an diesem Konzept nichts auszusetzen, der Fan war zufrieden und Oben auf und nur der Erfolg zählte. Unseren Präsidenten darf man an diesem Erfolg auf keinen Fall vergessen, denn auch er brachte sehr vieles auf den Weg.
    Zum Beispiel wie bei der Mitgliederversammlung schon angedeutet, Mitgliederwerbung die magische Zahl 2000 bis Jahresende erreichen, was ihm fast gelungen ist, die Werbung ‚Liebe kennt keine Liga’, ‚SMS Mitteilungen für Handybesitzer’, ‚Stadionradio’ bei den Spielen oder sonstige wichtige Dinge für FCS Mitglieder etc, dies wurde und wird alles als selbstverständlich hingenommen.

    Und dann kam die Ernüchterung, Spiele gingen verloren, die Fanszene wurde unruhig und alles begann so, wie es beim Abstieg letzte Saison der Fall war. Man suchte nach den Schuldigen, betitelte die Mannschaft als Luschen und Versager, forderte den Kopf des Trainers, so weiter und so weiter...

    Der Spieler Schwarz wurde in die Zweite verbannt, was in der Fanszene seine Kreise zog und viele mit dieser Entscheidung unzufrieden waren und der Fan dies nicht so einfach hinnahm.
    Und dann kam der Tag wo das in den Zeitungen zu lesen war „Loos von seinem Posten enthoben, Loos entlassen, Loos beurlaubt“.

    Hier darf ich auf das Gespräch mit unserem Präsidenten und Vizepräsidenten zurückkommen und was mir mitgeteilt wurde. Es gab 14-tägig eine Präsidiumssitzung, wo auch ein Herr Loos als Manager immer mit anwesend war, Herr Loos war sehr eigensinnig und wollte dem Präsidium nur seine Meinung aufzwingen, wie im Schreiben schon erwähnt, Einstellung mit allen Konsequenzen durch beide oben genannter Herrn, das er immer ausspielen wollte. Schlicht und einfach gesagt unüberbrückbare Dinge zwischen Manager und Präsidium.

    Herr Loos mischte sich in die Aufstellung der Mannschaft mit ein, versuchte bei den Trainer sich in allen Dingen mit einzumischen, Wenn die verloren gegangenen Spiele angeschnitten und analisiert wurden, Ausreden etc. und auf den eigentlichen Kernpunkt warum es so schlecht läuft, konzeptlos und nur Ausreden. Aufstieg in die Regionalliga und für Verpflichtungen von neuen Spieler in der Rückrunde kein Konzept. Harry Eberts brachte es ja schon drei Wochen vorher auf den Punkt, als dieser in der Öffentlichkeit seine Meinung sagte, was Herr Loos in keiner Weise passte. Also fürs Präsidium unüberbrückbare Dinge die zur Beurlaubung als letzte Konsequenz führen musste. Es sind noch viele andere Dinge geschehen wo der Präsident sich beim nächsten Fanmeeting im Februar aber selbst äußern möchte.

    Nach dem letzten Auswärtsspiel in Kreuznach Sportarena im SR3, sprach Herr Loos noch sehr zuversichtlich und machte auch eine gute Figur, innerlich war ihm aber schon klar das er gehen musste. Montags dann die Beurlaubung und plötzlich steht Herr Loos bei den Fans als der große Messias da und Herr Hinschberger ist der Judas, da Herr Loos überall durch sein Auftreten sich ins rechte Licht rücken versuchte ihm steig gelang, der Alltag aber sah anders aus.

    Nach der Entlassung von Loos dann wieder Aufregung mit den in die zweite Mannschaft verbannten Spielern die auch freigestellt wurden und sofort gehen können, wenn Sie einen Verein haben. Der Trainer ist mit allen Vollmachten ausgestattet was solche Maßnahmen betrifft, muss sich um einen erfahrenen Verteidiger, einen Stürmer und einen erfahrenen Mittelfeldspieler kümmern, der die junge Mannschaft führen soll.

    Für die Mannschaft wird es auch ein Trainingslager geben, um das sich der Co-Trainer kümmern soll. Aufgabebereich wurde an diese Person verteilt.

    Werte Fan-Clubvorsitzende, kommt zu unserem Fanmeeting am 21. Februar 2008, also kurz vor dem Rückrundenstart. Im Bürgerhaus in Rockershausen wird unser Präsidium ausführlich zu allem hier Erwähntem nochmals eine Stellungnahme abgeben und zu allen Ungereimtheiten, wie sie bei den Fans durch die Zeitung bekannt sind, Rede und Antwort stehen.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2008.

    GG Fanbeauftragter

    Geschrieben von:  yeti

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