1. FC Lokomotive Leipzig, 15. April 2012
Das Bundesliga-Heimspiel gegen den zweitplatzierten VfL Wolfsburg geriet für die Frauen des 1. FC Lokomotive Leipzig zum Fiasko: Sie unterlagen vor 467 Zuschauern klar mit 2:9 (1:5).
Dabei gingen die Leipziger Außenseiterinnen sogar in der ersten Spielminute durch einen Freistoß von Angelina Lübcke in Führung. Mit vier Treffern binnen acht Minuten drehte Wolfsburg das Spiel aber nur kurz darauf und stürzte dabei die indisponierte Lok-Defensive von einer Verlegenheit in die andere. Auch nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Blau-Gelben eine Phase mit drei Gegentoren innerhalb kürzester Zeit, die das Resultat auf 1:8 in die Höhe schraubte.
Trainerstimmen zum Spiel:
Jürgen Brauße (1. FC Lok Leipzig): „Eine Niederlage gegen Wolfsburg muss man sicher realistisch einkalkulieren, aber nicht in dieser Art und Weise. Die Ordnung und die taktische Disziplin waren heute absolut nicht vorhanden. Man hat gemerkt, dass durch die vielen Misserfolg keinerlei Selbstvertrauen vorhanden ist.“
Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg): „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Nach der klaren Pausenführung war es nicht einfach, weiterhin höchste Konzentration von der Mannschaft einzufordern. Aber das Torverhältnis kann am Saisonende wichtig sein.“
Die Frauen des 1. FC Lok Leipzig spielten mit: Carolin-Sophie Härling – Jenista Clark, Katharina Freitag, Lysann Schneider, Anna Green – Erika Szuh, Anne Heller, Christin Janitzki (80. Karoline Aulrich), Kathleen Kelly, Angelina Lübcke (63. Marie-Luise Herrmann) - Marlene Ebermann (63. Lisa Reichenbach)
Zuschauer: 467
Tore: 1:0 Lübcke (2.), 1:1 Goeßling (8.), 1:2 Pohlers (9.), 1:3 Jakabfi (12.), 1:4 Pohlers (15.), 1:5 Freitag (45., Eigentor), 1:6 Jakabfi (57.), 1:7 Pohlers (60.), 1:8 Pohlers (66.), 2:8 Herrmann (69.), 2:9 Müller (74.)
Martin Scholz
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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