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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 10. Juli 2008

     

    Fußball-Boss muss die Notbremse ziehen


    Von:  Stephan R.T.

    Manchmal können die schönsten Momente im Leben auch sehr schmerzhafte Begleitumstände haben. Dies gilt aktuell für Karsten Wolter, den Fußball-Boss des frisch gebackenen Oberliga-Aufsteigers Reinickendorfer Füchse.

    Nach überstandener Krebs-Erkrankung vor einigen Jahren haben die Ärzte jetzt die rote Karte gezogen und angesichts neu diagnostizierter, gesundheitlicher Belastungen zur absoluten Neuorganisation des Lebens geraten. Mit zwei heranwachsenden Kindern und der Verantwortung für 25 Mitarbeiter im eigenen Unternehmen muss dabei der private Freiraum mehr für die eigene Gesundheit genutzt werden.

    Angesichts eines sehr erfolgreichen Weges der ReinFuchs-Fußballer kann es damit eigentlich keinen besseren Zeitpunkt geben, als jetzt den Rücktritt zu organisieren. Karsten Wolter ist dabei so sehr Fuchs, dass es für ihn Ehrensache ist, in den Gremien des Vereines selbst einen geeigneten Nachfolger mit aufzubauen und noch beratend zur Seite zu stehen.

    Damit geht eine Erfolgsgeschichte zu Ende, an deren Anfang sich viele Skeptiker bestätigt gesehen haben. Doch die unbestritten vorhandene Fachkenntnis und eine ungeheure Euphorie – gepaart mit der seltenen Fähigkeit, auch Fehler einzugestehen und daraus zu lernen – haben dazu geführt, die ReinFüchse wieder auf den rechten Weg zu bringen.

    Karsten Wolter gebührt der uneingeschränkte Dank der Fußball-Füchse, nach dem seinerzeitigen Abstieg in die Verbandsliga mit unerschütterlicher Kraft den Weg zurück nach oben unbeirrt verfolgt und umgesetzt zu haben.

    Ein ‚geordnetes Haus’ wartet auf den Nachfolger und für Karsten Wolter zu den Spielen seiner ‚Fußballer’ immer ein leckerer Gesundheitstrank an der Theke im VIP-Zelt. Den letztlich doch traurigen, aber gefassten Füchsen bleibt nur noch, die besten Wünsche auszusprechen. Verbunden mit der Hoffnung, einen gesunden Karsten Wolter noch viele Jahre in ihren Reihen zu wissen.

    yhdk

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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